Polizei nun im Wald

Achtung PolizeiDie Polizei hat nun die besetzte Wiese verlassen und ist nun im besetzten Wald. Sie haben Kletterseile gekappt (Lebensgefährlich!) und haben Kettensägen dabei. Was ihr Plan ist, ist noch unklar.
Haltet euch auf dem laufenden und werdet solidarisch!

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Hundertschaft auf der Wiesenbesetzung beim Hambacher Forst

Achtung PolizeiHeute morgen um 7 Uhr Wiesenbesetzung stürmte eine Hundertschaft Polizei die Wiesenbesetzung um alle Menschen aus ihren Zelten zu zerren und alles mitnahmen was ein Kabel, einen Akku oder einen Stecker hat. Und noch immer treiben sich die Schergen der Staatsmacht auf den Besetzungen herum und drangsalieren nach alter Facon alle Leute, die nicht bei drei aufm Baum sind.

So sind jetzt Laptops, Handys, Steckerleisten – alles weg. Elektrosmogbefreit also. Und vermeintlich abgeschnitten von der telekommunikativen Außenwelt. Denkste!, wir sind viele … und wir sind überall.

Kommt vorbei, macht Soliaktionen, Zeigt: wir sind alle der Hambacher Forst and still not loving the police.

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Rede einiger Baumbesetzer_innen auf der Anti Atom Demo in Jülich

Rede von Besetzerinnen des Hambacher Forst auf der Anti-Atom-Demo am 8 März in Jülich (Standort des Kernforschungszentrum Jülich, 30 km vom Hambacher Forst)

„Der kommende Tag steht für den nuklearen Gau im Atomkraftwerk Fukoshima des Betreibers Tepco. Er ruft Bilder von Zerstörung, Vertreibung, Enteignung und Tot in meinem Kopf hervor. Begleitet von Angst, Trauer, Wut und Ohnmacht in mir. Nagasaki, Hiroshima, Harrisburg, Tschernobyl, Krümmel reihen sich dem ein. Folgen die ich mir nur im Ansatz ausmalen kann, für andere kalkuliert und berechnet. Eine Atommafia gestützt von der Regierungen. Zu sehen und zu fühlen wie der Mensch sich und als Teil der Natur zugleich: ausbeutend, unterdrückend, beherrschend und raubend voran schreitet. Kohle-Atom-Konzerne wie RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW auf Profitmaximierung und der eigenen Interessenswahrung, alles verschlingend scheinend. Flüsse verschmutzen, Luft verpesten, Menschen vertreiben, enteignen, Dörfer leeren und ganze Ökosysteme für immer zerstören. Bilder die ich eins nur aus dem Fernseher kannte, ergänzen sich denen, die ich heutzutage erkenne vermag.

Ich lebe nun seit 6 Monaten in den Bäumen des jetzt noch stehenden Resten des einst zu Europa gehörenden größten Mischwaldes. Ich besetzte weil mir diese Möglichkeit im Augenblick die einzige erscheint, mich diesen Großkonzernen in den weg zu stellen. Der eigenen Ohnmacht mich entgegen zustellen. Es reicht nicht mit dem Finger auf etwas zu zeigen und zu sagen der ist dafür verantwortlich. Diese zerstörenden Ereignisse sind Resultate unserem eigenem Handeln und deswegen auch unsere diese zu verhindern. Veränderungen fangen in uns selber an. Zu erkennen und sich damit auseinander zusetzen mag leicht zu sagen scheinen, ist aber ein langer immer stattfindender Prozess, dem ich mich nicht verschließen möchte. Es ist ein harter Weg auf dem sich immer wieder Steine liegen werden. Denk daran du bist nicht allein. Schnapp dir ein paar Freunde_innen und schiebe ihn weg den Stein. Denn gemeinsam geht’s besser als allein.

Auch ich und andere sind sich in der letzten Zeit vielen Einschüchterungen, Schikanen, Gerichtsprozessen und Inhaftierungen ausgesetzt. Wer sich den Konzernen in den Weg stellt, setzt sich der juristischen, polizeilichen und staatlichen Repression aus. Sie sind alle Teile dieser zerstörenden Verhältnisse. Sie stützen und setzen durch. In den letzten Monaten wurde viel in der regionalen und internationalen Presse über die Proteste um den Tagebau Hambach und der gesamten Kohleförderungsregion bei Köln berichtet. Oft wurde von den zivilen Protesten auf der einen und den Autonomen, Schienenblockierenden, Besetzerinnen berichtet. Es sind nicht 2 Proteste, es ist ein gemeinsamer Widerstand der Weltweit statt findet. Für ein leben lernen und lieben in freiheit. konzerne den stecker ziehen.“

Anti-Atom-Demo in Jülich

Anti-Atom-Demo in Jülich Anti-Atom-Demo in Jülich Anti-Atom-Demo in Jülich

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Tag X plus 4 plus X

Aufruf zur massenhaften Wiederbesetzung nach der Räumung im Hambacher Forst:

Zwerg X

Dies ist nicht nur ein Aufruf, mitzuhelfen, um nach einer Räumung der Besetzung wieder zu besetzen, sondern gleichzeitig eine Warnung an RWE und Polizei: wenn sie uns räumen, wird dies keineswegs das Ende sein, denn der Widerstand wird weitergehen und die Waldbesetzung neu entstehen!

Der Hambacher Forst wird besetzt, weil der Konzern RWE ihn roden und abbaggern will, um die Kohle darunter zu verstromen und daraus Geld zu machen. Er wird besetzt, um auf die Folgen des Kohleabbaus aufmerksam zu machen und seine Zerstörung direkt zu behindern und so schwer und teuer wie möglich für RWE zu machen.

Tag X ist der Tag der Räu­mung der Wald­be­set­zungen. Da es hier­für noch kein fes­tes Datum gibt und uns die Po­li­zei wohl eher nicht den Ge­fal­len tun wird, uns die­ses Datum vorher mit­zu­tei­len, wir der Tag X wahrscheinlich über­ra­schend ein­tre­ten. Und für die­sen Moment ist es dann gut, schon­mal einen Plan in der Hin­ter­hand zu haben.

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Brückenjahre – Ein Dokumentarfilm zwischen den Zeiten

Worum geht es?

Drei weitere Dörfer kämpfen nun schon seit sieben Jahren
gegen ihre Vernichtung. Wie ist das möglich?

Eine ganze Region, scheint vor der Energiewende zu zittern. Warum?

Welche Opfer fordert das Allgemeinwohl und was ist das eigentlich?

Brückenjahre

Der Kinodokumentarfilm Brückenjahre soll das Spannungsfeld Umsiedlung, Energie und Arbeit durch den Energieträger Braunkohle beleuchten. Es handelt sich dabei um die Fortsetzung des erfolgreichen Vorgängers “Heimat auf Zeit”. Fünf Jahre zwischen Hoffen und Bangen, eine aufwühlende Gegenwart und eine unsichere Zukunft bilden das Gerüst für einen persönlichen, mutigen aber vor allem objektiven Film von einem polarisierenden Reizthema unserer gegenwärtigen Gesellschaft.

Quelle und weitere Infos:
www.brueckenjahre.de

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Anti-Fracking-Wiederstand in UK weitet sich aus

Nachdem der Protest gegen Fracking in UK vergangenen Sommer in Südengland explodierte, war es den gesamten Winter über im Norden von England, bei Manchester, wo täglich die Straße gegen Fracking-Maschinerie blockiert wurde, und nicht selten dafür schwereres Blockadematerial, wie Lock-Ons zum Einsatz kamen. So zuletzt am 6. März und heute schon wieder.

Obwohl es einigen gerade dämmert, dass Fracking sogar realwirtschaftlich gesehen totaler Humbug ist, weil sich nicht einmal Profite damit erzielen lassen (was es natürlich nicht besser machen würde), wird an dieser Technologie noch festgehalten aus Angst die finanzwirtschaftliche Blase könnte Platzen die durch den Verkauf der Bohrungsrechte entstanden ist. Der Kapitalismus zeigt sich mal wieder von seiner besten Seite und im Sonntagsanzug.

Seit einigen Tagen gibt es nun ein weiteres Protestcamp gegen Fracking und zwar in Nottinghamshire. Auch hier soll Maschinerie zum Fracken auf den Bohrplatz gebracht werden – bzw. blockiert werden.

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Tagebauerweiterung in der Lausitz: eine Brückentechnologie, die geradewegs ins Klimachaos führt


Sieht aus wie auf der Rodungsfläche des Hambacher Forstes: Nach Kettensägenmassaker für Tagebau Nochten

Vergangene Woche genehmigte das Innenministerium in Dresden die Erweiterung des Tagebau’s Nochten in der Lausitz. Durch die Erweiterung wären weitere 1.500 Menschen betroffen und müssten Umsiedeln. 300 Millionen Tonnen Braunkohle würden durch die Erweiterung abgebaggert und würden durch die Verbrennung dem Klimawandel zusätzlich einheitzen. Die Kohle des bisherigen Tagebau Nochten reicht dem Braunkohlkraftwerk Kraftwerk Boxberg noch bis etwa 2025 beliefert werden. Durch die Tagebauerweiterung soll das Kraftwerk auch danach weiter betrieben werden können, was ein weiteres Mal zeigt, in welchen Zeitdimensionen Vattenfall, RWE und Co denken, wenn sie von der Braunkohle als Brückentechnologie reden – eine Brückentechnologie, die geradewegs ins Klimachaos führt. Der Klageweg gegen die Erweiterung ist noch möglich.

Wir wollen den sofortigen Braunkohleausstieg und eine Welt die diese Technologie nicht braucht, sowie eine Welt, in der Menschen auf bevorstehende Katastrophen wie den Klimawandel angemessen reagieren können, was nur ohne die Quasi-Religion der zwanghaften Wertvermehrung möglich ist. Keinen Fussbreit der Zerstörung durch Tagebaue, nicht im Rheinland und auch nicht in der Lausitz. Solidarität zwischen den Kämpfen in den betroffenen Gebieten!

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Nachspiel Besetzung der GRÜNEN Zentrale NRW August 2013

Klimaaktivist_innen legen heute geschlossen Widerspruch gegen ein Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs ein.

Legt auch ihr Widerspruch bei den GRÜNEN ein!

Die zehnköpfige Gruppe aus dem Klimacamp-Spektrum hatte im August 2013 die Landesparteizentrale von Bündnis 90/Die Grünen in Düsseldorf besetzt. Die friedliche Besetzung hatte das Ziel, die Grünen an ihre klimapolitischen Zusagen zu erinnern. Insbesondere sollte auf die Widersprüche beim Kraftwerksneubau Datteln IV hingewiesen werden. Die Forderung der Aktivist_innen nach Veröffentlichung ihrer Pressemitteilung wurde abgelehnt und nach nur knapp zwei Stunden begann die Räumung. Gegen die Aktivist_innen liegen nun Strafbefehle mit einer Geldstrafe von 670 Euro vor. In einem offenen Brief forderten die Aktivist_innen den Landesvorstand der Grünen in Nordrhein-Westfalen auf, von den Anzeigen abzusehen und mit dem Klimaschutz Ernst zu machen.

“Da die Regierung in NRW sich nicht an die Vereinbarung im Koalitionsvertrag hält, keine neuen Kohlekraftwerke zu bauen, haben wir keine andere Wahl, als das öffentlich zu skandalisieren. Wir werden uns vom eingeleiteten Strafverfahren nicht einschüchtern lassen und legen Widerspruch ein“, so Nick Huber.

Lest die gesamte Pressemitteilung und auch den offenen Brief an den Landesvorstand der GRÜNEN.

Legt auch ihr Widerspruch bei den GRÜNEN ein und schickt dafür diesen Brief an die Landesparteizentrale NRW.

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Köln goes Wald

Kommenden Sonntag, am 09.03.2014 fin­det nun wieder ein ganz be­son­de­rer So­li-​Sonn­tag statt: Eine Tour durch Wald und Wiese, die di­rekt in Köln be­ginnt. Wenn ihr also schon immer mal vor­bei kom­men woll­tet, euch aber der Weg zu weit war oder ihr nicht wuss­tet wie, ist dies die Gelegenheit, es zu tun und dass nicht allein.

viva la revolutionUm 11.​20 Uhr tref­fen wir uns di­rekt am Gleis der S12 am S-Bahnhof Köln-Hansaring. Er­ken­nungs­zei­chen ist das „Ham­ba­cher Forst bleibt!“ Pla­kat. In Buir wird der Rest um 12.​oo Uhr am Bahn­hof ein­ge­sam­melt. Ge­mein­sam gehts dann erst ein­mal zur Wie­sen­be­set­zung am Wald­rand. Von dort aus be­su­chen wir die neue Wald­be­set­zung und schau­en uns an, was vom Forst noch übrig ist. Wenn wir zu­rück kom­men wird auf der Wiese le­cke­res Mit­ta­ges­sen war­ten und es bleibt genug Zeit für Fra­gen, Aus­tausch und ge­mein­sa­me Pläne. Falls ihr Lust habt könnt ihr gerne Ku­chen (am liebs­ten vegan) mit­brin­gen, mit dem wir den Nach­mit­tag ge­mein­sam mit den Men­schen auf der Wiese aus­klin­gen las­sen kön­nen. Falls ihr die­sen Sonn­tag keine Zeit habt ist auch das kein Pro­blem: die Tour findet jeden zwei­ten Sonn­tag im Monat statt, das nächs­te mal am 13.04. In die­sem Sinne…bis Sonn­tag! 🙂

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RWE weiterhin auf dem Irrweg

Stoppt BoAplusPressemitteilung von Greenpeace zum geplenten Neubau des Kraftwerks BoA plus.

RWE weiterhin auf dem Irrweg
In Braunkohle investieren heißt, die Energiewende ignorieren.

Köln, 7.3.2014 – Noch bis zum 31.3.2014 findet für das von RWE geplante Braunkohlekraftwerk BoAplus in Niederaußem die Öffentlichkeitsbeteiligung1 für die Änderung des Flächennutzungsplans und für den Bebauungsplan statt. Mehr und mehr werden dadurch Details über die enormen Umwelt- und Gesundheitsbelastungen von RWEs letztem Kohlekraftwerksprojekt bekannt.

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