Zur Gewalt

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Ein Erklärungsversuch und eine Zu­sammen­fassung (von einer Einzelperson)

In Presseberichten liest und hört man in letzter Zeit immer mehr über gewaltsame Ausschreitungen im Hambacher Forst.
Häufig ist die Rede von Angriffen auf RWE-Mitarbeiter.

Doch was ist wirklich dran an den Vorwürfen?
Was sind die Hintergründe?

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LAUtonomia-Aktivistin Sara* für zwei Monate in Haft

Freiheit für alle GefangenenAm 22.Februar 2016 ist eine Umweltaktivistin der neuen lausitzer Waldbesetzung LAUtonomia in Cottbus wegen Ladendiebstahl verhaftet worden und sitzt seit dem in Haft.

Sie verweigert nach wie vor die Angabe ihrer Personalien. LAUtonomia ruft zur Unterstützung und Solidarität mit der eingesperrten Aktivistin auf.

Sara wird vorgeworfen, am 22. Februar in einem Baumarkt Waren im Wert von 47,47 Euro gestohlen zu haben. Da es den Behörden nicht gelang, ihre Personalien festzustellen, saß sie eine Woche lang in Hauptverhandlungshaft in der JVA Lukau-Duben, ehe ihr am Amtsgericht Cottbus in einem beschleunigten Verfahren der Prozess gemacht wurde.

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Zusätzliche Waldführung mit Michael Zobel am Samstag, 26.3., 12 Uhr

Guten Tag zusammen,

jetzt oder nie, die letze Chance, der Hambacher Wald steht vor der endgültigen Vernichtung! Bitte alle denkbaren Verteiler nutzen! Herzliche Einladung an die Presse!

Kommt in den Wald, mobilisiert auf allen denkbaren Wegen, bringt Freunde, Bekannte, Nachbarn, Kollegen mit!

Die aktuelle Lage im Hambacher Wald: Die Rodungssaison ist zu Ende? Zu früh gefreut!!!

Was sich zu Beginn dieser Woche im Hambacher Forst ereignet hat, stellt alle Befürchtungen in den Schatten. Unter massivem Polizeischutz werden Tag für Tag Fakten geschaffen. Den Wald, wie ihn die Menschen kannten, gibt es in dieser Form nicht mehr. Waldwege werden planiert und verbreitert, Sicherheitsdienste und Polizei sind ständig unterwegs, der immer noch schützenswerte Rest des stolzen Hambacher Forstes ist ohne Not in Planquadrate aufgeteilt, wird offensichtlich für die endgültige Vernichtung vorbereitet.

Unter fadenscheinigen Vorwänden darf RWE ausserhalb der Rodungssaison massiv Bäume fällen, Biotope zerstören, die Lebensgrundlagen von Mensch und Tier zerstören. Eine große Koalition aus Behörden, Politik, Wirtschaft darf
ungehindert ein unwiederbringliches Schutzgebiet vernichten, Gegner des ungehinderten Raubbaus werden permanent kriminalisiert.

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Text von Kurt Claßen

Strafanzeige gegen RWE & Co. massiv erweitert!

Aufgrund eines Beitrages im KStA vom 16. März 2016 war die bereits bei der Staatsanwaltschaft Köln erstattete Anzeige nochmals massiv zu erweitern, zugleich war die Aufhebung der Immunität von zwei Abgeordneten der SPD sowie der Grünen zu beantragen.

Die Strafanzeige war zu erweitern auf die Beteiligten der RWE Power AG, die im März 2015 den Ausbau der Waldwege südlich der A 4 für schweres Gerät beantragt haben, um dadurch die Inanspruchnahme des Hambacher Forstes für den Tagebau und damit zur Begehung von Schwerverbrechen gegen die Umwelt vorzubereiten.

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Großeinsatz von Polizei, Sicherheitsdienst und RWE im Hambacher Forst

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Pressemitteilung 15.03.2016

RWE und Polizeieinsatz am 15.03.16 RWE und Polizeieinsatz am 15.03.16

Kerpen/Buir. Am Montagmorgen, 14.03.2016 um 7.00 Uhr, wurde das Protestcamp bei Morschenich und die Waldbesetzungen im Hambacher Forst zeitweilig von Polizeikräften und Sicherheitsdienst umstellt.
Bei diesem Einsatz sind mehrere Hundertschaften, Reiter- und Hundestaffeln sowie Räumfahrzeuge von der Polizei aus NRW im Einsatz. Des Weiteren waren Mitarbeiter_innen und Maschinen des Energiekonzerns RWE beteiligt.

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Mitmach-Aktion „Leise Eroberung“

Folgende Einladung erreichte uns per Mail:

„Seit gestern früh tobt sich RWE im Wald aus. Bäume werden gefällt, Wege werden verbreitert ohne Rücksicht auf Pflanzen und Tiere. Alles wird geplättet, plan gemacht für RWEs Baufahrzeuge. Es ist ein trauriger Anblick. Der Wald wirkt „gefleddert“, geschändet. Es tut weh, das zu sehen. Viele Menschen haben das Bedürfnis, etwas zu tun. Etwas möglichst Großes, Spektakuläres, Lautes – irgendwas, das RWE stoppt. Das Problem ist, dass einfach die Kapazitäten fehlen, um kurzfristig etwas „Großes, Spektakuläres, Lautes“ auf die Beine zu stellen. Die Vorlaufzeit von „Ende Gelände“ haben wir nicht. Wenn wir zu lange warten, ist es vielleicht zu spät für den Wald.

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