Polizeieinsatz wegen Weltkriegsbombe

Heute gab es erneut große Polizeipräsenz im Wald. Bei der Besetzung Beechtown befand sich eine größere Einheit, auch im Umfeld und am Hangar. Dies war anscheinend wegen einer Bombenräumung. Die Bombe war ungefährlich, so dass der Mensch, der sich zu der Zeit auf Beechtown befand, nicht geräumt wurde. Die Polizei ist dabei, abzufahren. Es gab keine Konfrontation.

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Ticker zur heutigen Sightseeing Tour von Team Grün

Guten Morgen! Das Wetter ist heute ist echt spitzenmäßig. Der Himmel ist blau, die Sonne lacht was das Zeug hält. Sie schafft es derzeit auf etwa 8°C.

12:09
Die möglicherweise unangemeldete Sightseeing-Tour von Team Grün befindet sich derzeit unter Beechtown. 25 Bullen haben es heute von ihrem tristen Büroarbeitsplatz in den schönen Hambacher Forst geschafft und bewundern die dort von Widerständigen installierten Bauwerke. Die AutorIn dieses Textes vermutet, dass noch Plätze frei sind. Geparkt wird am Hangar (3 Wannen).

Kommt zahlreich, die Gaukler*s und Schauspieler*s bringen bitte Verkleidung und Spielzeug mit. Team Grün freut sich sicher über Theatereinlagen.

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Allerweltsparty am 12.3.2016


Artwork by Cloud Complex

Am 12.3.2016 ab 20 Uhr findet die Allerweltsparty im Autonomen Zentrum Köln statt. Es wird neben der Party auch eine Fotoausstellung mit Bildern aus dem Hambacher Forst geben. Kommt zahlreich! Ein Teil der Einnahmen/Spenden gehen an die Besetzer_innen des Hambacher Forstes.

http://www.allerweltshaus.de/index.php?option=com_events&view=event&event_id=858
https://de-de.facebook.com/events/769539899843748/

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Erklärung einer Gruppe Aktivist*innen aus dem Umkreis des Hambacher Forst zum Mord an einer Umweltaktivistin in Honduras

español
Berta Cáceres, líder indígena, asesinada en HondurasIn der Nacht vom 02.03 auf den 03.03 drangen unbekannte in das Haus der honduranische Umweltaktivistin und Mutter von 4 Kindern Berta Cáceres in La Esperanza, Intibuca ein und erschossen sie.
Voriges Jahr bekam Cáceres, die Mitglied der Lenca ist, der größte indigenen Gruppe in Honduras, den Goldman-Umweltpreis für ihren Widerstand gegen eines der größten Wasserkraftprojekte in Mittelamerika, die Agua Zarca Kaskade aus vier riesigen Staudämmen im Gualcarque Flussbecken.
Sie ist die bisher letzte in einer Reihe von ermordeten honduranische Umweltaktivist*innen. Sie erhielt in der Vergangenheit bereits mehrere Morddrohungen. Wir sind angesichts solcher Berichte wütend und fassungslos.

Hier die offizielle Stellungsname des COPINH:

„Unter tiefen und aufrichtigem Schmerz informieren wir über die niederträchtige Ermordung unserer Gefährtin, Mutter, Lehrerin, Schwester, Anführerin und Freundin Berta Cáceres, Gründerin des COPINH.
Unsere Berta wurde durch die Kugeln der Ungerechtigkeit, durch den Hass und den Rassismus ermordet, der unser Land regiert.

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Nachtrag zur sinnlosen Zerstörungsaktion von rwe am Montag

Aufhängen der Baumschutzbilder am 3.2.2016

Aufhängen der Baumschutzbilder am 3.2.

So sah es kurz nach der Kunstaktion aus.

Gefällt am Montag den 29.2., dem allerletzten Tag der Rodungssaison.

Ein kleiner Trost und eine großer Ansporn: Die gefällten Bäume sind (noch) nicht tot, es wurden nur ihre überirdischen Teile abgesägt. Viele Baumarten, darunter die hier vorherrschenden Hainbuchen und Stieleichen, können aus ihrem unterirdischen Teil wieder auszuschlagen. Das wird Stockausschlag genannt. Natürlich darf der dann nicht auch noch weg gebaggert werden! Das gilt zumindest für Bäume die inmitten des Waldes gefällt wurden, wie hier. Auf den großen Kahlschlägen, wo die Grundwasserabsenkung sowieso schon großen Schaden angerichtet hat, wird der Sommer den Rest erledigen.

Eine lesenswerte Betrachtung zu den Ereignissen vom 29.2. findet sich im aktuellen Schattenblick.

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Schüsse auf die Wiesenbesetzung

Soeben (gegen 19:30 Uhr) wurden aus einem privat aussehenden Kombi, der am Wiesenrand vorbeifuhr, mehrere Schüsse aus einer Schreckschusspistole auf die Wiesenbesetzung abgegeben. „Ein dunkler Kombi ist an der Wiese vorbeigerollt, hat gedreht, war kurz verschwunden. Der Wagen muss wohl an der Nachbarwiese geparkt haben. Kurze Zeit später leuchteten 2 starke Taschenlampen auf. Ein paar Minuten später wurde aus dem Auto etwas gebrüllt, dann wurde aus dem Auto heraus mehrfach geschossen. Der Wagen entfernte sich dann und es wurde noch mehrmals geschossen. Vermutlich war es eine Schreckschusspistole, das Mündungsfeuer war Richtung Wiese gerichtet.“

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PM: Kritik an Vorschlägen eines Schlichtungsverfahrens im Hambacher Forst

Düren/Kerpen – Bereits seit einigen Monaten häufen sich Vorschläge, ein Schlichtungsverfahren zu den Protesten im Hambacher Forst einzuleiten. Insbesondere die Grünen des Kreises Düren bemühen sich um eine „Mediation im Stile von Stuttgart 21“, an der unter Anderem Aktivist_innen und RWE teilnehmen sollen. Unter den Aktivist_innen zeigen sich dazu überwiegend kritische Stimmen.

So stünden die zentralen Forderungen der Proteste – den Braunkohletagebau und die weitere Abholzung des Hambacher Forsts zu stoppen – für RWE gar nicht zur Diskussion. Außerdem existiere keine Chancengleichheit, da beide Seiten „unterschiedliche Möglichkeiten in Bezug auf Ressourcen wie Zeit, Geld, Wahrnehmung in der Öffentlichkeit“ hätten, heißt es in einer Stellungnahme von Aktivist_innen.

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Fledermaus ist frei!

Bei der heutigen Haftprüfung, vier Wochen nachdem er angefahren wurde, kam Fledermaus frei. Wir freuen uns sehr!

Bericht darüber auf diesem Blog RWE-Security fährt Aktivistis mit Jeep an
Das YouTube-Filmchen dazu.

Übrigens: Erst durch Recherchen des BUND wurde die Bedeutung des Hambacher Forstes als Lebensraum der gemäß Anhang II und IV-FFH-RL strengstens geschützten Bechstein-Fledermaus (Myotis bechsteinii) bekannt. In Nordrhein-Westfalen gilt die Art als „stark gefährdet“.
Mehr zur Bechsteinfledermaus und anderen bedrohten Tierarten im Hambacher Forst.

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