Vor 5 Jahren verfügte der Landkreis Düren die Räumung der Wiese. Eine Bestandsaufnahme

Folgende Mail erreichte uns:

„Stand der Sache zum 5. Jahrgedächtnis am 24.12.2017 nach der Zustellung der Verfügung des Bauamtes des Kreises Düren zur Räumung der Wiese am 24.12.2012:

  1. Der Abraumbagger steht noch etwa 80 m – 100 m von der alten Trasse der A 4 entfernt. Standort: Alte Trasse der A 4 Richtung Düren, westlichster Punkt!
  2. Die ehemalige Werkstraße ist aufgehoben und komplett frei, RWE hat sich wohl mit dem Ende der Werkstraße abgefunden.
  3. Matthias Hartung, Vorstandsvorsitzender der RWE Power AG, geht noch dieses Jahr „vorzeitig in Rente“.
  4. Peter Terium, Vorstandsvorsitzender des Mutterkonzerns der RWE Power AG und der RWE Inogy AG, verlässt den RWE-Konzern (vor 5 Tagen bekannt geworden).
  5. Matthias Hartung und Peter Terium sollen wohl weiteren Schaden vom RWE-Konzern fernhalten. Sie werden sich ihrer möglichen Verantwortung wegen schwerer Umweltstraftaten gegen den Boden und das Grundwasser sowie wegen Insolvenzverschleppung ebensowenig entziehen können wie die dafür Verantwortlichen des Landes NRW.

 

Zu den Arbeitsplätzen, die „am Tagebau Hambach hängen“:

Nicht 60.000 Arbeitsplätze sind beim Ende des Tagebaus Hambach am 31.03.2018 gefährdet, sondern nur weniger als etwa 800 Arbeitsplätze.

  1. Einschließlich der Auszubildenden werden – geschätzt – zurzeit nur weniger als 800 Mitarbeiter im Kraftwerk Niederaußem beschäftigt.
  2. Die Mitarbeiter des Tagebaus Hambach (geschätzt einschließlich Auszubildender : ca. 700-900) werden auf Jahre hinaus noch weiterhin gebraucht zur Abwicklung des Tagebaus Hambach und zu der kraft Gesetzes (BBergG) vorgeschriebenen Wiedernutzbarmachung der Oberfläche des Tagebaurestloches Hambach.

Kerpen-Buir, den 25.12.2017

Kurt Claßen“

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Geltungsdauer des Hauptbetriebsplans ohne Rodungsmaßnahmen bis 31. 3. 2018 verlängert

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https://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/presse/2017/12/212_17_12_21/index.php

Pressemitteilung der Bezirksregierung Arnsberg

„Geltungsdauer des Hauptbetriebsplans ohne Rodungsmaßnahmen bis 31. 3. 2018 verlängert

Die NRW-weit für Bergbau und Energie zuständige Bezirksregierung Arnsberg hat mit Bescheid vom 20. Dezember 2017 die Geltungsdauer des derzeitigen Hauptbetriebsplans für den Tagebau Hambach befristet bis zum 31. März 2018 verlängert. Durch die Zulassung ist die Fortführung der Kohlegewinnung auch nach dem 31.12.2017 gesichert und damit die wichtige Versorgung der Braunkohlekraftwerke in den nächsten Monaten gewährleistet.

Ausgenommen von der Verlängerung sind mit Blick auf noch nicht abgeschlossene gerichtliche Verfahren Rodungs- und Abholzungsmaßnahmen auf bewaldeten Flächen. In dem Zeitraum bis Ende März nächsten Jahres werden die aufgeworfenen naturschutzrechtlichen Fragen seitens der Bezirksregierung Arnsberg weiter intensiv untersucht und geprüft. Danach soll über die Zulassung des nächsten Hauptbetriebsplanes bis Ende 2020 entschieden werden.“

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Jetzt mal halblang

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Disclaimer: Die Besetzung des Hambacher Forst ist keine einheitliche, sondern eine äußerst heterogene Gruppe. Dieser Blogbeitrag stellt deshalb nur die Meinung einer Einzelperson oder einer Gruppe von Aktiven dar, nicht die der gesamten Besetzung. Das gilt im Prinzip für alle Beiträge, die hier veröffentlicht werden, sollte aber bei so kontroversen Themen noch einmal betont werden.

Die Ereignisse, die letztendlich darin mündeten, dass ein Polizist einen Schlag oder Schubser (da kursieren unterschiedliche Versionen) abbekam, sind schon ein paar Tage her, trotzdem wird weiterhin über das Thema geredet. Wir sind eine Gruppe aus dem Forst, die den Stellungnahmen, die dazu bisher geschrieben wurden (siehe hier, hier und hier) eine weiter hinzufügen möchte. So, los geht’s:

Erstmal vorneweg, wir haben Verständnis dafür, dass die Situation emotional aufgewühlt war und Menschen nicht rational gehandelt haben. Wir sehen auch, dass es unfair ist, dass über diesen Schlag/ Schubser, der letztendlich zu keinen schwereren Verletzungen geführt hat, so viel mehr geredet und sich empört wird, als über die teilweise krasse Polizeigewalt, die im Forst passiert. ABER trotzdem sehen wir es kritisch, wie sehr dieser Angriff im Nachhinein gerechtfertigt wird. Es geht uns hierbei nicht darum, jemanden zu verurteilen, sondern darum, zu erklären, warum wir solches Handeln für nicht sinnvoll oder richtig halten. Zum Glück wurde (übrigens auch von Aktivistis aus dem Forst) durch ein Dazwischengehen Schlimmeres verhindert.
Von Ingo M. ging in dem Moment keine Gewalt aus. Klar lässt sich sein Verhalten als äußerst unhöflich bewerten (wurde in anderen Stellungsnahmen ja drauf eingegangen), aber ihn anzugreifen ist definitiv keine Verteidigung mehr gegen die Polizeigewalt der Vortage, die Polizei befand sich ja bereits auf dem Rückzug. Wenn wir in so einer Situation zu körperlicher Gewalt greifen, begeben wir uns auf das Niveau der Polizei herab.
Davon abgesehen hätte der Angriff zu einer Eskalation der Lage führen können. Vermutlich war das Ganze nicht mit den anderen Aktivistis, die an der Barrikade standen, abgesprochen. Diese waren vielleicht gar nicht auf eine Eskalation eingestellt, es wurden also unnötig und ungefragt Mitstreiter*innen in eine Eskalation mit hineingezogen.

An sich schließen wir uns dem an, dass die deutlich größere Gewalt von Polizei und Staat ausgeht, dadurch, dass Menschen verprügelt, in Gefängnisse gesperrt, etc. werden. Dagegen wirkt ein einzelner Schlag für manche vielleicht wie Kleinkram. Aber dieser Schlag trägt in dem Moment in keinster Weise dazu bei, diese Gewalt zu mindern. Wenn also einzelne Aktivistis Polizist*innen angreifen, auch in Situationen, wo es absolut niemandem hilft, einfach nur aus einem Rachebedürfnis, dann begeben sie sich damit auf deren Niveau: Das Niveau des Staates, der Gewalt und Freiheitsberaubung legitimiert, wenn damit „Verbrecher*innen“ bestraft werden.

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20 Quadratkilometer Hambacher Forst nicht zur Stromerzeugung, sondern für B-Kohle vernichtet!

Folgende Mail erreichte uns:

„Sehr geehrter Herr Energieminister,

sehr geehrter Herr Professor,

sehr geehrter Herr Dr. Pinkwart,

die FDP hat ihr Parteiprogramm „Pro RWE, pro Braunkohle“ offenbar „aufs Blaue“ beschlossen, die Quittung dafür werden Sie in Kürze bekommen.

Etwa 25% der im Hambacher Forst gewonnenen Braunkohle ist B-Kohle, das heißt: Brikettkohle, und nicht K-Kohle, das heißt: Kesselkohle. B-Kohle wird nicht zur Stromerzeugung verwendet, dient somit überhaupt nicht der Sicherung der Stromversorgung in NRW und damit nicht dem Gemeinwohl. Entsprechend sind 25% des liquidierten Hambacher Forstes nicht dem Gemeinwohl, sondern anderen Interessen geopfert worden. Nach der Diplom-Arbeit von Roland Zühlke am Lehrstuhl fur Wirtschaftsgeographie von Prof. Dr. Boris Braun, Geographisches Institut der Universität zu Köln,umfasste der Hambacher Forst ursprünglich einmal eine Fläche von 85 Quadrathkilometern. Schätzungsweise ca. 80 Quadratkilometer sind davon bereits von der Braunkohle vernichtet worden, davon 25% = 20 Quadrathkilometer sind der Brikettkohle zum Opfer gefallen.

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Film und Infoabend in Hamburg am Dienstag, 12.12.2017, 19 Uhr

Folgende Infos über Soli-Veranstaltungen anderer Menschen erreichten uns:


Ein ähnliches Programm findet am Mittwoch, 20.12.2017, ab 19 Uhr in Klapperfeld, Frankfurt am Main statt.

„Protestfrühstück vor der RWE Zentrale in Köln! Wir wollen gemeinsam frühstücken, protestieren und vielleicht was Schönes malen. Die Aktion wird am 13.12 um 10-12 Uhr vor dem RWE-Standort in Köln stattfinden. Stüttgenweg 2 50935 Köln “


In Leipzig gibts 2 Veranstaltungen:
13.12. 18:30 LinXXnet – Bornaische Straße
Vortrag & Diskussion, aktuelle Lage im Hambacher Forst von Waldbesetzer*innen
danach gemeinsames umziehen ins Liwi zu SoliKüfa & Solitresen
14.12. 19.00 G16 (Gießerstraße) Input zur aktuellen Lage & Entwicklungen
seit Rodungsbeginn 2017
+ Waldmusik von Besetzer*innen aus dem Forst und weitere Acts, Küfa & Tresen

Freitag, 15.12.2017, ab 19 Uhr: Solitresen für den Hambacher Forst im Syntopia Duisburg

Weiden-Neustadt 16.12. 20 Uhr Film und Diskussion
Situation im Hambacher Forst und Hintergrund zum Thema Braunkohleverstromung im Kunstverein, Ledererstr.6

Würzburg Kundgebung am Sonntag, den 17.12. um 14 Uhr am Vier-Röhren-Brunnen in der Würzburger Innenstadt unter dem Motto „Kohleausstieg jetzt! Soli-Kundgebung Hambacher Forst“

Kommt zahlreich!

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„Wahnhaft-aggressive Vorstellungen“ – so das Urteil des Finanzgerichtes über meine Person

Folgende mail erreichte uns:

„Sehr geehrter Herr Justizminister,

sehr geehrter Herr Präsident des Finanzgerichts Köln,

… hier die entsprechenden Auszüge aus dem Gemeinschaftswerk des Vorsitzenden Richters Thomas Müller, der berichterstattenden Richterin Dr. Neitz-Hackstein sowie des beisitzenden Richters Dr. Hollatz (vgl. Urteil Az. 10 K 107/17 vom 28.09.2017, Seiten 9 und 23 in der Sache des FA BM gegen die Claßen Verwaltungs-GmbH, Bevollmächtigter: Kurt Claßen):

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Eine Persönliche Sicht auf die Ereignisse der letzten Tage

Disclaimer: Die Besetzung des Hambacher Forst ist keine einheitliche, sondern eine äußerst heterogene Gruppe. Dieser Blogbeitrag stellt deshalb nur die Meinung einer Einzelperson oder einer Gruppe von Aktiven dar, nicht die der gesamten Besetzung. Das gilt im Prinzip für alle Beiträge, die hier veröffentlicht werden, sollte aber bei so kontroversen Themen noch einmal betont werden.

18:00. Ich gehe auf die Zufahrtsstraße. Ein ungewohntes Bild: Auf der Straße, die normalerweise von Bullen und Security beherrscht wird, brennen Feuer, die Straße wird aufgerissen und Barrikaden sind errichtet. Die Partystimmung von gestern ist noch immer zu spüren.
Auch ich habe gestern gefeiert. Nicht den BUND, das Gericht oder die PolitikerInnen der Grünen, sondern die Atempause, die uns dieser sinnlose Rechtsstreit beschert hat. Sinnloser Rechtsstreit deswegen, da es vor Gericht nie um die wirklichen Themen gehen wird. Es wird auf Grundlage von Paragraphen diskutiert, darüber ob Entscheidungen nach geltendem Recht getroffen wurden oder es Verfahrensfehler gibt. Vor Gericht wird es nie um die Gesetze gehen, die die aktuellen Umstände ermöglichen. Gesetze die von den Herrschenden gemacht sind, gedrängt durch Wirtschaftsinteressen.

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Zur Konfrontation am Mittwoch

Disclaimer: Die Besetzung des Hambacher Forst ist keine einheitliche Gruppe sondern eine äuserst heterogene Gruppe. Dieser Blogbeitrag stellt deshalb nur die Meinung einer Einzelperson oder einer Gruppe von aktiven dar, nicht die der gesamten Besetzung. Das gilt im Prinzip für alle Beiträge die hier veröffentlicht werden, sollte aber bei so kontroversen Themen noch einmal betont werden.

Liebe Freund*innen und Unterstützer*innen,
Liebe Mitstreiter*innen und Gleichgesinnte für den Erhalt des Hambacher Forstes und für ein Ende des Braunkohleabbaus,

seit Mittwoch Abend haben sich viele von Euch große Sorgen gemacht, weil es einen Zusammenstoß mit dem Kontaktpolizisten Ingo M. gab. Ich (eine*r von vielen Aktivist*innen, welche*r nur für sich selbst sprechen kann) kann gut verstehen, wenn viele von Euch das Verhalten einzelner Menschen im Wald falsch oder kontraproduktiv finden. Die Situation war allerdings sehr unübersichtlich; deshalb will ich sie erstmal erklären, soweit ich sie mitbekommen habe.

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Einige Kommentare aus dem Wald zum Mittwoch

Wir die Terrorist*innen

Terrorismus. Angriffe auf kritische Infrastruktur. Angst & Gewalt. Im Hambacher Wald versuchen wir kritische Infrastruktur zu erhalten. Funktioniernde Ökosysteme – die kritischste aller Infrastrukturen, von der alle Menschen abhängig sind. Deutlich wichtiger als einfach nur Energie, die Fernseher am Laufen hält und schädliche Industrien füttert.
Terrorist*innen wären somit RWE samt aller Institutionen, die den Konzern dabei unterstützen, diese Infrastruktur anzugreifen und zu zerstören und die darüber hinaus Gewalt auf Natur und Mensch ausüben. Weltweit leben Menschen in Angst vor kommenden und bereits geschehenen Klimakatastrophen. Aber wir, die all das verhindern wollen, sind natürlich die Terrorist*innen. Zerstörung und Angriffe auf die Infrastruktur der terroristischen Energieversorgungsvereinigung wären somit quasi Terrorbekämpfung. Die Politik, deren Aufgabe das eigentlich wäre, scheint es nicht zu sehen, da sie selbst viel zu sehr verstrickt in dieses Terrornetzwerk ist…
Umso wichtiger ist unser Widerstand, den es so nicht geben würde, hätten Menschen nicht die Aktionen gemacht, die sie gamcht haben.

Gewalt ist (k)eine Lösung!?

Nach dem gestrigen Angriff auf den Kontaktpolizisten Ingo Mitschke durch eine*n Aktivist*in im Hambacher Forst, sind die Stimmen der Verurteilung wieder lautgeworden. In der Aktuellen Stunde des Landtages ist mindestens dreimal das Wort „Terroristen“ gefallen.Auch wenn viele Menschen unsere Ziele teilen, schent sich der Großteil von ihnen einig zu sein: Gewalt ist keine Lösung.
Das Gewalt sehr wohl eine Lösung und legitimes Mittel ist, wenn sie von Menschen in Uniform angewandt wird, erleben wir gerade hier im Wald ständig: Freund*innen und wir selbst werden von Polizist*innen geschlagen, getreten, verprügelt, gepfeffert oder im Gewahrsam misshandelt. Dort reichen die Methoden von physischer Gewalt über Wasser- und Schlafentzug bis hin zu psychischer Gewalt wie Drohungen, Einschüchterung und Desinformation. Das alles wird gedeckt durch den Staat und den Corpsgeist innerhalb der Polizei.
Am gestrigen Tag hat ein Mensch, der sicher schon selbst oft genug von solcher Gewalt betroffen war eben zurückgeschlagen. Ich möchte jetzt gar nicht erörtern, ob das richtig, falsch, „gut“ oder „böse“ war. Verstehen kann ich ihn allemal.
Im alltäglichen Kampf gegen Klimawandel, Ausbeutung und anderes Unrecht auf dieser Welt erleben wir immer wieder Resignation. Das Kräfteverhältnis der Mächtigen mit ihren Securitys, Cops und Soldat*innen zu uns ist alles andere als ausgeglichen. Gestern wurde der Spieß umgedreht. Die Werkstraße, welche die Kohlegrube versorgt und Zugangsweg für Rodungsfahrzeuge ist, war in unserer Hand und ist es auch immer noch. Die geplante Räumung durch die bereits angerückte Polizei fand nicht statt und das lag wohl kaum an der erfolgreichen „Vermittlung“ des Kontaktpolizisten. Um das klarzustellen:
Auch dort fand keine Kommunikation auf Augenhöhe statt. Die Kernaussage war sinngemäß: Ihr räumt freiwillig, oder wir machen das. „Und bist du nicht willig, so brauch ich GEWALT!“ (Friedrich Schiller, „Der Erlkönig“).
Doch gestern hatte die Polizei wohl tatsächlich selbst Angst: Die Nacht brach an, wir kennen das Gelände viel besser, waren viele, zum Teil vermummt und augenscheinlich sehr entschlossen. Und so darf es gerne sein: Der Staat sollte vor den Menschen Angst haben und nicht andersrum. Das dann ein Polizist mal was abbekommt ist wohl Berufsrisiko und zwar selbstgewählt.
Polizist*in wird man nicht, weil nix anderes übrig war. Jede*r Beamt*in kann frei entscheiden, ob sie*er im Ernstfall gegen das eigene Gewissen Befehle im Dienste der Herrschenden ausführt. Hier im Wald machen sie sich allesamt an der wahnsinnigen Zerstörung durch RW€ mitschuldig, indem sie Rodungen schützen und Besetzungen räumen. Und wenn sie tausendmal betonen, dass sie ja persönlich auch gegen Kohlestrom seien, sich aber an Gesetze halten müssen:
Am Ende haben sie es selbst in der Hand, diese Maschinerie weiter zu stützen, oder ihren Job zu kündigen oder sich krankzumelden und zwar mit allen Konsequenzen. Und wenn eine davon ist, von einer*m berechtigt wütenden Aktivist*in angegriffen zu werden, ist das einfach Pech.

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