[DN] WAA grüßt Lausitz

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Grüße aus der WAA zu den Aktionen im Lausitzer Revier

DIY or dieParallel zu dem seit einer Woche stattfindenden Klimacamp in der Lausitz finden gerade die Aktionstage statt. Seit drei Tagen wird durch Aktionen die Braunkohleförderung und -verstromung in dem von Vattenfall betriebenen Lausitzer Braunkohle Revier lahmgelegt.

Blockaden, Besetzungen, Demonstrationen und Repression

Am Freitag, dem 13. Mai verschafften sich über tausend Aktivist_innen Zugang zu dem Tagebau Welzow (Open Street Map, wird in eeinem neuen Reiter geöffnet) und legten den Tagebaubetrieb lahm. Seitdem wurden mehrere Punkte im Revier blockiert. Durch Ankettaktionen und Sitzblockaden auf den Kohlebahnen und Zufahrtsstraßen, Abseilaktionen von Brücken und Demonstrationen ist der Betrieb fast ganz zum Erliegen gekommen.

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Aktionstraining im AZ Köln am Sonntag, 8.5.2016 ab 11 Uhr

Aktionstraining zur Vorbereitung auf Ende Gelände
Anfang: 8. Mai 2016 @ 11:00 – 12:00
Dauer: 4 Std. (mit Pausen).
Bitte seid pünktlich und nehmt euch für die gesamte Dauer des Trainings Zeit. Ein späteres Dazukommen oder früheres Gehen ist nicht sinnvoll.

Das moderierte Training soll dazu dienen, Erfahrungen auszutauschen, individuelle und kollektive Handlungsfähigkeit durch Übungen zu erhöhen, Befürchtungen abzubauen und Neues kennen zu lernen. Grundlegende Inhalte des Trainings sind:

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Größter Kohletagebau in UK besetzt

Abschlussstatement
Originaltext: https://reclaimthepower.org.uk/uncategorized/update-mass-blockade-of-coal-mine-ends-without-arrests/

AB9A6787Nach 12 Stunden, ist die massenhafte Besetzung und Blockade durch Reclaim the Power des größten Kohletagebau in UK – Ffos-y-fran – zu Ende gegangen, und zwar ohne Verhaftungen.

Mehr als 300 Personen haben teilgenommen, dadurch wurde es die größte Massenaktion je in einer britischen Kohlenmine. Die Blockade ist der Startschuss für zwei Wochen von ähnlichen Aktionen, die alle auf große Infrastrukturen fossiler Energien in 13 Ländern weltweit abzielen.

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„Anschlag“!

Es gibt jetzt ein glaubwürdigeres Bekenner*innenschreiben auf indymedia. An dieser Stelle soll dies nicht kommentiert oder bewertet werden, wir wollen nur darüber berichten und zur Diskussion anregen. Trotzdem danke an die Verfasser*innen dieses zweiten Schreibens, das sicherlich auch die Verwirrung innerhalb der „Szene“ etwas auflösen wird.

Erklärung zum Kabelbrand im Tagebau Hambach

Wir melden uns als diejenigen zu Wort, die den Ausfall der Braunkohlegrube Hambach am vergangenen Sonntagmorgen, dem 24.April 2016 herbeigeführt haben. Als Ziel unseres Angriffs wählten wir die frei liegenden Erdleitungen zwischen Kohlebunker und Bändersammelpunkt. An diesen Kabeln sind sämtliche Bagger, Absetzer und Förderbänder angeschlossen. Die Kabel verlaufen vom Umspannwerk am westlichen Grubenrand bei Oberzier, in dem von 280kV auf 30kV transformiert wird, zum Bändersammelpunkt über Stahlgerüste in einer Höhe von etwa 20 – 200cm. Einschließlich der Isolierung waren sie etwa 10cm dick. Um eine gesicherte Wirkung auf möglichst viele Kabel zu erzielen haben wir eine enorme Menge Benzin unter den Kabeln platziert und entzündet. In der Nähe der Brandstelle befanden sich weder Gebäude noch Geräte, auf die das Feuer hätte überspringen können. Dort hielten sich auch keine Menschen auf. Die verschiedenen Blackouts waren begleitet von hellen, durch die gesamte Grube sichtbare Blitzen. Diese rührten von den Entladungen der Stromkabel, sobald deren Isolierung durch geschmolzen war. Unsere Aktion richtet sich nicht nur gegen RWE, sondern auch gegen die herrschenden Verhältnisse. In einer Welt, in der Kapitalinteressen im Vordergrund stehen und der Machtapparat seine kurzsichtigen Interessen rücksichtslos gegen jede Vernunft, sowie gegen Mensch und Natur durchsetzt, ist ein radikaler Widerstand von Nöten. Wir wollen diesem System ein klares “NEIN” entgegenstellen, als ersten Schritt um diese Machtverhältnisse irgendwann zu kippen.

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Reinfall: RWE Hauptversammlung 2016

Dieser Bericht erreichte uns per eMail:
Die RWE Jahreshauptversammlung 2016 in Essen wurde begleitet von Protesten von außen und konstanten Störungen von innen durch mehr als 70 Aktivisten aus Gruppen die reichten von Fossilfrei und Greenpeace zu Gruppen und Projekte die sich engagieren in anti Kohle Blockaden und direkten Aktionen wie Hambacher Forst, Robin Wood und Indigene Gruppen aus Sibirien, die sich der Räumung ihrer Dörfer durch Kohlebergbauprojekte im Zusammenhang mit RWE widersetzen. Die Proteste und Aktionen starteten einen Tag vorher und während der Nacht mit Graffiti auf Bürgersteigen und Wänden rund um den Hauptsitz von RWE und dem Tagungsort. Im Laufe des Vormittags wurden Tische, Transparente und aufblasbare Gegenstände außerhalb des Eingangs der Grugahalle aufgebaut, die draußen von der lokalen Polizei und drinnen von privaten Sicherheitsfirmen bewacht wurde. Rund 40 Aktivistis schafften es hinein zu kommen, als Teil der Aktion der Kritischen Aktionäre, wo sie zunächst abgetastet wurden und mit Metalldetektoren durchsucht, gefolgt von einer Überdosis an Greenwashing-Displays und Präsentationen. Alle Computer-Stationen mit RWE Propaganda wurden plötzlich auf die Homepage der Hambacher Forst Besetzung umgestellt hambacherforst.blogsport.de → Infos zum Wald → Hambacher Forst und zeigten ständig eine ökologische Antwort auf die Infos über den Kohlebergbau, die während der ganzen Versammlung aufmerksam von Aktionären gelesen wurde, während daneben RWE-Mitarbeiter glückselig Goodies von RWE verteilten. Schon bevor die eigentliche Versammlung begann war die Situation eher surreal, mit eingehackten Aktivistis, die die Virtual-Reality-Touren von RWE Kohleminen und ihren Baggern wegnahmen, während Kellner Getränke in einem älteren und eher konservativen demographischen Ambiente servierten.

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„Eure Zeit ist abgelaufen!“

Trotz Ausfall der diesjährigen Dividendenzahlungen, hoher (auch Kurs-) Verluste im letzten Jahr und nur schlechter Zukunftsaussichten wurde der rwe-Vorstand heute auf der Jahreshauptversammlung des Konzerns mit 97% der Stimmen entlastet. Vorher gab es allerdings zahlreiche Proteste. Eine kleine Linksammlung:

Videos:
ZDF-Studio NRW
(8 Minuten Film): https://www.periscope.tv/ZDFnrw/1kvKpLwBBWOKE
„Strafanzeige rwe“: https://www.periscope.tv/ZDFnrw/1zqJVDnnrRnKB
WDR Aktuelle Stunde: http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/aktuelle-stunde/video-aerger-der-aktionaere—rwe-hauptversammlung-100.html

Radio:
WDR- „RWE: Volle Kraft in den Untergang“
http://www1.wdr.de/radio/wdr2/programm/klartext/rwe-hauptversammlung-110.html

Bildersammlung:
https://www.flickr.com/photos/350org/sets/72157664510002972/with/25936715543/

twitter:
https://twitter.com/hashtag/RWE?src=hash
https://twitter.com/ZDFnrw/status/722709918499872768

Presse:

http://www.klimaretter.info/protest/nachricht/21078-klimaschuetzer-raus-aus-rwe

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/tumulte-bei-rwe-versammlung-eure-zeit-ist-abgelaufen/13473630.html

http://www.derwesten.de/staedte/essen/turbulente-hauptversammlung-bei-rwe-erwartet-demonstrant-klettert-auf-vordach-id11750874.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rwe-umweltaktivisten-protestieren-bei-hauptversammlung-a-1088245.html#ref=rss

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/rwe-tumulte-auf-der-hauptversammlung-eure-zeit-ist-abgelaufen-a-1088214.html

Pressemitteilung EndeGelände:
https://www.ende-gelaende.org/de/press-release/pressemitteilung-vom-20-april-2016/

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Mobi-Video aus Mannheim zu den Aktionen von Ende Gelände 2016


mit starken Bildern vom Aktionstag gegen die Kohleverstromung der MVV Energie AG am 4. März 2016.

Klimaaktivist_innen der Anti-Kohle-Kampagne „Ende Gelände!“ haben am 4. März 2016 in der Hauptversammlung der MVV Energie AG im Mannheimer Rosengarten für einen sofortigen Ausstieg der Stadt Mannheim aus der Kohleverstromung demonstriert.

Protest gegen Kohlekraftwerk

Klima-Aktivist_innen stören Hauptversammlung der MVV Energie AG

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Die Verhältnisse, nicht das Klima zum Kippen bringen!

Quelle:http://www.ausgeco2hlt.de/
In den letzten Jahren hat ausgeCO2hlt immer einen etwas größeren Text veröffentlicht, der unseren Schwerpunkt im laufenden Jahr beschreibt. Da sich die Debatte um den Kohleausstieg zuspitzt und auch sonst die Gesellschaft an allen Ecken knirscht; da wir in diesem Jahr unseren 5jährigen Geburtstag feiern und glauben dass Langfristigkeit durchaus ein Schlüssel sein kann, haben wir einen Text für die kommenden 2 Jahre geschrieben, den wir hiermit gern mit euch teilen möchten.

Und das ist er: Die Verhältnisse, nicht das Klima zum Kippen bringen!

Lest, kommentiert, diskutiert … in den kommenden Monaten werdet ihr dazu auch sicher noch mehr hören!

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Sabotage am Tagebau Inden

Seit gestern ist folgender Text auf Indymedia linksunten zu finden. Hier soll er nur weiterverbreitet werden, der Inhalt des Textes ist diskussionswürdig.

Anmerkung: Die momentanen Verfasser*innen dieses Blogs haben sowohl mit dem Text, als auch mit der beschriebenen Aktion nichts zu tun! Dies ist eine kommentarlose Weiterleitung von Informationen.

Dazu veröffentlichte am 13.04.2016 die Aachner Zeitung: Sabotage-Akt am Tagebau: Strommast angesägt

Ich habe heute nacht, vom 11.04.16 auf den 12.04.16, versucht dem tagebau Inden die lichter auszuknipsen. Um meiner wut ueber den fortschtreitenden braunkohleabbau und die repression gegen die menschen die sich dagegen einsetzen ausdruck zu verleihen habe ich einen strommast zwischen fronhoven und dem Kraftwerk weisweiler angefangen zu faellen. Dieser mast traegt die leitungen die den tagebau mit strom versorgen und so ein arbeiten erst moeglich machen. Auch wenn der mast zur zeit noch steht ist er doch so weit beschaedigt, dass RWE ihn jetzt voraussichtlich selber umlegen muss. Ich war mir der risiken fuer mich bewusst, halte es aber fuer noetig zu drastischen mitteln zu greifen im kampf fuer eine bessere welt.

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PM von Todde Kemmerich zum Spatensticheln in Erkelenz am 09.04.2016

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„Der 1. Spatenstich zur Umsiedlung der Dörfer Keyenberg, Kuckum, Unter- und Oberwestrich sowie Berverath war ein Desaster für RWE und die Landesregierung.
Unter den Augen und Ohren des Europaministers Franz-Josef Lersch-Mense trug Herr Hans Josef Dederichs von der Ratsfraktion der Grünen Ortsverband Erkelenz den Brief von über 50 potenziellen Umsiedlern an alle Verantwortlichen in Landes- und Kommunalpolitik vor, in dem klar formuliert wurde, was bei den Umsiedlungsvorbereitungen alles schief läuft und dass unter den gegebenen Bedingungen mit breitem Widerstand zu rechnen ist. Dafür gab es im Saal großen Applaus.

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