Zu den Vorwürfen der Aachener Polizei und der Springer-Presse

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In den letzten Tagen gab es massive Aufregung über angeblich von Aktivist*innen gefällte Bäume. Das wurde vor allem verbreitet von der Polizei Aachen und den Medien des Axel-Springer-Verlages. Es gibt aber auch noch einige Zeitungen die anscheinend Wert auf ernsthaften Journalismus legen und so hat die „neues Deutschland“ da noch mal recherchiert. Wir zitieren hier ausschnittweise einen Artikel der die ganze Situation gut wiedergibt:

„…Dem »nd« teilt eine Besetzerin mit: »Das sind tote Fichten aus von Borkenkäfer befallenen Monokulturen, die in dem Wald angelegt wurden, um Forstwirtschaft zu betreiben«. RWE würde nichts gegen Borkenkäfer tun. »Wir fällen nicht unseren Wald. Der Borkenkäfer schadet diesen Monokulturen (…)« Fichtenmonokulturen seien bereits durch Nichtstun kaputtgegangen. Ein Teil davon nennen die Besetzer*innen Zombiewald, weil nur tote Bäume dort stehen, bzw. regelmäßig einfach umkippen und ineinander hängen bleiben. Hier könnte ein Aufforsten mit Bäumen des Waldes Verbesserung schaffen.

Wer sich die Bilder der Polizei nun noch einmal anschaut, wird feststellen, dass die gefällten Bäume wirklich zwischen eng gepflanzten Fichten standen und nicht im alten Wald aus Hainbuchen und Stieleichen. Aus ökologischer Sicht dürfte wenig gegen die Fällungen durch die Waldbesetzer sprechen…“

Der gesamte Artikel ist hier zu finden.

Ach ja, noch was in eigener Sache: Einige empörte Kommentare zu diesen Vorfällen wurden von uns nicht freigeschaltet. Allerdings nicht aufgrund ihres Inhaltes sondern aufgrund völlig fehlendem thematischen Bezug zu den kommentierten Artikeln. Wir würden euch bitten die Kommentarfunktion aktueller Artikel nicht zu missbrauchen um euch über alles zu empören was im weitesten Sinn mit dem Hambacher Forst zu tun hat sondern sie zu nutzen um das Artikelthema zu kommentieren, zu diskutieren und Nachfragen dazu zu stellen.

PS: Warum haben seit den 60ern und 70ern eigentlich Aktionen gegen Springer so abgenommen? Wird vielleicht mal wieder Zeit 😉

Dieser Beitrag hat 33 Kommentare

  1. Janni

    Hallo, habe Euren Artikel gelesen:
    …»Das sind tote Fichten aus von Borkenkäfer befallenen Monokulturen, die in dem Wald angelegt wurden, um Forstwirtschaft zu betreiben«. RWE würde nichts gegen Borkenkäfer tun. »Wir fällen nicht unseren Wald. (…) Fichtenmonokulturen seien bereits durch Nichtstun kaputtgegangen…Zombiewald, weil nur tote Bäume dort stehen, bzw. regelmäßig einfach umkippen und ineinander hängenbleiben…“.

    Auf dem Foto, das ich gesehen habe stehen in Abständen Bäume, ohne Laub, somit keine Nadelbäume. Ein Baumstumpf im Vordergrund sieht nicht nach Nadelbaum aus. Den Borkenkäfer halte ich daher für ein vorgeschobenes Argument. Umgefallene Bäume sind auf dem Bild auch nicht zu sehen.
    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11559/4217349.

    Bitte, der Hambi liegt mir auch am Herzen. Diese Infos/Tatsachen sind schlicht schädlich. Habe viele negative Reaktionen erhalten.

    Liebe Grüße
    Janni

  2. Klaus-Peter Manig

    Das sind Kiefern und keine Fichten.

  3. Ralph

    Na ja wenn ich mir die Bilder der Rodungen so anschaue, sehen die geschlagenen Bäume auch nicht anders aus wie der „gesunde Bestand“ drumherum.
    Ich vermute einige verstanden die eigentlichen Ziele nicht. Hambi soll aus meiner Sicht nicht linke/linksradikale oder grüne Ziele durchsetzen sondern schlicht Bäume schützen.
    Den „Holzern“ möchte ich sagen; euer Verhalten finde ich zum kotzen!
    Gruß Ralph

    1. Wespe

      was wäre jetzt los, wenn RWE-mitarbeitet fichten oder kiefern im hambi geschlagen hätten um vogelhäuschen zu bauen oder den wald vor borkenkäfern zu schützen?

      1. Janni

        Wespe, bin ganz Deiner Meinung. Hätte RWE die Bäume gefällt gäbe es einen großen Aufschrei.
        Der Hambacher Forst ist ursprünglich kein Forst, der wirtschaftlich betrieben wird. Es war mal ein Bürgerwald. Es ist ein uralter Wald.
        Da müssen auch Borkenkäfer leben können.

  4. Kurt Claßen

    In meinem Garten war ich dieser Tage genötigt, 8 Fichten zu fällen, deren Nadeln abgestorben waren und für die nach anerkannten holzwirtschaftlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen eine Erholung und Wiederbegrünung auszuschließen war.

    Darüber hinaus ist vergangenen Sonntag eine kerngesunde Edeltanne von etwa 20 Meter Höhe und einem Baumumfang von ca. 0,8 bis 0,9 Metern dem orkanartigen Sturm zum Opfer gefallen.

    Seit Jahren hat im Übrigen die Eigentümerin des Hambacher Forstes, die RWE Power AG, erschreckend große Areale dem Verfall und dem Wildbewuchs mit Birken überlassen wie entlang der transsibirischen Eisenbahn.

    Die zuständige Aufsichtsbehörde – Landesbetrieb Wald und Holz NRW – Regionalforstamt Rhein – Sieg – Erft, Krewelstr. 7, 53783 Eitorf Tel.: 02243 9216-0. Fax: 02243 9216-85, hat dieses Treiben und die jahrzehntelange Abholzung des Hambacher Forstes mit erschreckender Charakter- und Tatenlosigkeit sowie mit „Feigheit vor dem Feind und dem Kapital“ gefördert, obwohl sie kraft Gesetzes zum Einschreiten verpflichtet gewesen wäre.

    Sämtliche Genehmigungen zur jahrzehntelangen Abholzung auch nur eines einzigen Baumes im Hambacher Forst hätten zuständigkeitshalber vom Landesbetrieb Wald und Holz erteilt werden müssen und nicht von der Bezirksregierung Arnsberg, vormals: Bergamt, erteilt werden müssen.

    Durch die Duckmäuserei des Landesbetriebes Wald und Holz NRW sind rd. 85 qkm Wald des Hambacher Forstes illegal ganz überwiegend für die Produktion von Briketts, Braunkohlestaub und für Exportstrom nach Frankreich, Belgien, in die Niederlande bis hin sogar nach Österreich und die Schweiz gegen Wald und Wohl von NRW abgeholzt worden.

    14.03.2019
    Kurt Claßen

    1. Tubaf

      Tut mir leid, ein großes Problem am Bergrecht ist eben, dass bei Anwendung von Bergrecht nur noch das Bergamt (Dessen Aufgaben von der Bezirksreg. Arnsberg übernommen wurden) zuständig ist. Dass Arnsberg die Rodungen genehmigt, ist vollkommen legal. Und das ist das Problem.

      1. Katha K.

        Gibt es denn keine Fotos wie diese Stellen vorher ausgesehen haben? Dann würde es plausibler.

  5. Janni

    Hallo Herr Claßen,

    im Hambacher Wald wurden Bäume von den Umweltschützern gefällt. Fichten, wie im Blog zu lesen war. Das ist nicht gut. Habe auch negative Kommentare aus dem Bekanntenkreis bekommen.

    Beste Grüße
    Janni

    1. Nöll

      Hallo Janni, was ist denn schlecht daran, Bäume aus ihrem Leiden zu erlösen und damit gleichzeitig andere Bäume vor Ansteckung zu schützen? Und was ist denn zweitens dagegen zu sagen, dass dieses Holz anschließend als Baumaterial verwendet wird für den besten Schutz den dieser Wald momentan hat: nämlich für Baumhäuser? Selbst wenn die Bäume gesund gewesen wären, muss außerdem angemerkt werden, dass weder Fichten noch Kiefern zu den Baumarten gehören, die natürlicherweise in einem solchen Wald vorkommen. Es gibt viele Forstbehörden, die gerade in Naturschutzgebieten solche ortsfremde Baumarten fällen. Das finde ich etwas übertrieben, die Borkenkäfer zeigen uns, dass sich Mutter Erde selbst zu helfen weiß. Wenn aber einige ihrer Kinder beschlossen haben, ihr dabei etwas zu helfen, why not?
      Und was machen wir mit der Springer-Presse? Keine Ahnung. Nachdem sie dazu aufgerufen hatte, Rudi Dutschke umzubringen, wurde das gleich befolgt. Wütende Menschen haben damals erfolgreich die Auslieferung der Bildzeitung teilweise verhindert. Dazu waren sie zu sehr vielen gekommen. Leider leben wir jetzt im Zeitalter der Social Media, wo Lügen lange Beine haben. Dagegen ist sogar Bild ein seriöses Medium.

      1. Janni

        Lieber Nöll,
        Mutter Natur hat einen langen Atem. Gott sei Dank. Der Mensch hat Uhren, die Natur hat Zeit. Ob Fichten oder Kiefern in den Wald gehören, wer kann das beurteilen? Es wird die Zukunft zeigen.
        Lasst dem mal Wald Ruhe. Lebt mit ihm.
        Ist der Hambi für Dich nur ein Aufhänger Deine Weltanschauung zum Ausdruck zu bringen?
        Aktion Bäume fällen hat dem Hambacher Wald und den Unterstützern vom geschadet.
        Lieben Gruß

    2. Frau heinrich

      Mir geht es ähnlich, Janni!
      Das sieht man Baumstümpfe und versteht die Welt nicht mehr….
      Dennoch: selbst wenn das Holz aus gesundem Baumbestand gewonnen worden wäre, diente es dem Zweck den Wald zu schützen und denen , die sich bei Sturm und Regen in den Wipfeln durchschütteln lassen, eine sichere Behausung zu bieten.
      Nach dem ersten Erschrecken versteht mensch es wieder

      1. Janni

        Hallo Frau Heinrich,
        lieben Dank für Ihren Kommentar.
        Der Hambacher „Forst“. Ist ja eigentlich kein Forst der angepflanzt wurde um Holz mal ernten zu können. Es war mal ein „Bürger“Wald“, der so vor sich wuchs. Mit oder ohne Borkenkäfer. Die Natur sucht sich ihren Weg. Die Fällaktion hat dem Image für den Hambi geschadet.

  6. Andreas

    Selbst, wenn das stimmt, war es ein äusserst dummes und unüberlegtes Handeln.

    1. Janni

      Andreas, stimme ich voll zu!!!

  7. Baumfreundin

    Vielleicht kommt jetzt endlich mal die zuständige Umweltbehörde auf den Plan und überwacht den Hambacher Wald und schützt ihn gegen jegliche Abholzung – auch die durch RWE.

    Baumhäuser mögen aus naturschutzrechtlicher Sicht noch o.k. sein, aber dass dafür aktiv Bäume im Wald gefällt werden, auch wenn diese angeblich schon tot sein sollen, das finde ich schlecht.

    Die Baumfäller haben doch bestimmt keine Ersatzpflanzungen mit Hainbuchen und Stieleichen vorgenommen, oder?

    Na also.

    Nur Försteris dürfen solche Maßnahmen durchführen, finde ich.

  8. Monika

    Auf den Fotos und den Kurz-Videos sehe ich eigentlich nur Kiefern … wie ist das zu verstehen ?

  9. waldi

    Liebe hmabis

    Sorry, Bäume fällen um Bäume zu schützen ? Finde den Fehler

    Totholz sieht anders aus,
    auch Borkenkäferlöcher und- kanäle!

    Zudem ist Totholz morsch und wohl nicht für stabile Baumhausbauten geeignet !

    NO Go !

    Habe euch verteidigt, auf meine Weise geholfen, wo ich konnte.

    Ist eine Vollverarsche.

    Habt mal wieder RWE und Reul geholfen.

    Ich hatte selbst Totholz und Borkenkäferbefall im Garten.

    1. Janni

      Waldi, guter Kommentar Kann ich voll unterschreiben.
      Bleib aber bitte dabei.
      LG

  10. Jojo

    „Die Baumfäller haben doch bestimmt keine Ersatzpflanzungen mit Hainbuchen und Stieleichen vorgenommen, oder?“
    Wenn Du mal aufmerksam durch den Hambi gingest, dann würdest Du feststellen, dass sich die Buchen und Eichen von selbst verbreiten, sogar auf den „Trampelpfaden“.
    Und was mich bei solchen Spaziergängen sowieso immer gestört hat, sind eben genau diese Nadelholzkulturen, ob nun krank oder nicht. Die haben in diesem Wald nichts zu suchen.
    Was die Birken berifft, so sind dies „Pionierpflanzen“, die auf Brachen zunächst mal die Bodenerosion aufhalten, ein vernünftiges Bodenklima schaffen, und später von den Eichen und Buchen wieder zurückgedrängt werden. Alles ohne unser Zutun. Mensch muß den Wald einfach nur in Ruhe lassen.
    Am kommenden Sonntag gibts ja wieder einen Spaziergang. Dort könntest Du mal Herrn Zobel zu diesem Thema fragen, der davon wirklich Ahnung hat. Ich als Schreiner beschäftige mich ja eigentlich mehr mit der Verarbeitung von Bäumen. 😉

    1. Baumfreundin

      Na gut, also wenn da jetz quasi von selbst die Buchen und Eichen nachwachsen, dann sage ich nichts mehr. Aber Totholz sollte mensch doch eigentlich auch einfach liegen lassen, oder? Na gut. Schönen Sonntag noch.

  11. Wotan

    Es gibt also jetzt plötzlich aktivistisch akzeptiert Gründe FÜR das Fällen von Bäumen? In einem WALD? IM HAMBACHER FORST!? WAS wollen die Aktivisten da nochmal? So dummdreist kann doch niemand sein!?

    Ich weiß gerade nicht, ob ich hysterisch lachen, oder über die Beklopptheit der Welt weinen soll…. So blöd kann doch niemand sein….

  12. Petra Kornelsen

    Es geht nicht darum, ob die Fichten kaputt waren oder nicht, Totholz hat den Hambi zu dem gemacht, was er ist. Auch das verrottende Holz der Fichten. Ohne Totholz keine Fledermäuse usw. Fragt doch mal die Experten des BUND, was die dazu sagen. Keiner der Waldbewohner hat das Recht, Bäume zu fällen. Ihr braucht nicht den Förster im Hambi zu spielen. Das steht euch nicht zu!! Im übrigen wurden nicht nur tote Fichten, sondern auch lebende gefällt. Die Außenwirkung ist einfach klasse, wie man gesehen hat. Bravo! Weiter so. Und wenn der Hambi weiter so übernutzt wird und noch mehr Leute in den Wald kommen, ist das äußerst schädlich für ihn. Das sollte jedem klar sein. Der BUND hat den Hambi gerettet bis jetzt, die Hambis selber auch. Aber langsam werden sie selber zur Gefahr für den kleinen Wald. Dann fällt er eben der Ideologie zum Opfer und wird zum Objekt. Die da jetzt im Wald sind, sind nicht mehr die Leute von früher. Die wurden zum großen Teil rausgereult. Und jetzt herrscht da wohl ein anderer Geist. Ist mein Eindruck. Ich unterstütze das nicht mehr, bei der nächsten Reulung werden sowieso weniger Unterstützer kommen. Das geht vielen auf den Geist, was da jetzt abgeht. Ich bin nicht die einzige. Wenn der Hambi zum FFH-Gebiet wird, sollte er wieder allein für sich sein und nicht Spielplatz für alternative Lebensweise. Er braucht Ruhe und sollte nicht länger ideologisch missbraucht werden.

  13. Jojo

    @petra kornelsen
    „….Ich unterstütze das nicht mehr, bei der nächsten Reulung werden sowieso weniger Unterstützer kommen….“
    Da geht die Strategie von NRWE ja voll auf. Die Unterstürtzerscene spalten!
    Was erwartest Du eigentlich? Das sich die Hambis immer wieder aus Neue verprügeln lassen? Da müssen halt auch mal andere Leute ran. Und welchen Geist erwartest Du denn? Dort und eigentlich auf der ganzen Welt herrscht Ausnahmezustand. Was heisst denn hier: „den Wald in Ruhe lassen“? Das darf erst dann passieren, wenn feststeht, dass der Wald nie gerodet wird, und die Dörfer nicht zerstört werden und die Bagger endlich aufhören sich immer weiter diesen bedrohten Gebieten zu nähern.
    Was glaubst Du denn, wie das weiterhin ablaufen sollte? „Filzen für den Hambi“? „Lichtekette von Pusemuckel nach Lummerland“?
    Und Du irrst. Bei den nächsten Reulung kommen noch viel mehr Leute als letztes Jahr.
    Noch was: bezüglich der Entfernung von Totholz aus dem Wald. Bisher hat nur RWE Totholz aus dem Wald entfernt.

    1. Frau Heinrich

      Lichterkette von Pusemuckel bis Lummerland ?

      Gebt früh genug Bescheid vielleicht im Advent?

    1. Hambi bleibt!

      Polizei und neutral? Die Polizisten sind Untergebene des schönen Herberts. Und der schöne Herbert wiederum ist Erfüllungsgehilfe von RWE. Faktisch arbeitet die Polizei also für RWE.

  14. Ink

    Menschen, die von Supermärkten weggeworfene Lebensmittel aus der Tonne holen werden „angeklagt und vor Gericht gestellt“, anstatt die Lebensmittelverschwendung und massive Überproduktion der Lebensmittelindustrie zu verhindern, anzuklgen.

    In vergangenen Zeiten gehörte alles z. B. „dem Addel“, „arme Bauern“ mussten „dem Adel“ von ihrer Ernte abgeben, aber im Wald Brennholz sammeln um nicht zu erfrieren, war verboten, ein Verbrechen.

    RWE will nicht Bäume fällen, sondern auf mehrer hundert Meter tief alles wegbaggern. Da ist für nichts Waldlebendiges Überleben möglich ( ausgrnommen vieleicht irdendwas mikroskopisch kleines)
    Das steht in keinem Verhältniss zu Nadelbäume fällen im Hambacher Wald, der ja nun natuürlicher Weise eher ein Laubwald ist(das zeigen auch die Maiglöckchen) davon wird der Wald nicht vernichtet.
    Viel schlimmer sind da tonnen schweren Fahrzeuge, die den Waldboden nachhaltig schädigen und nie wieder im Wald eingesetzt werden dürften.

    Ausgewählte Baume fällen ist nicht abholzen und beides ist nicht gegen roden und wegbaggern.

    Bestimmungen und Gesetze haben kein Eigenleben! Sie sind von Menschen, für ein gerechtes gutes Zusammenleben gemacht.
    Menschen machen Fehler und lernen immer weiter.
    Warum nur ist es für so viele so schwer die Weißheit an dem Satz:“Geld kannst du nicht essen“ zu verstehen.

  15. Sancho

    Wen wir uns nicht mehr selbst helfen dürfen um unsere Menschlichen grundbedütfnisse zu decken , ist keine besetzung möglich.
    Der wald als ökosystem ist nicht geschädigt worden.

  16. Theresia

    Woraus, wenn nicht aus Holz, sollten die neuen Baumhäuser denn sonst gebaut werden. Das ist doch ein ganz natürliches Baumaterial. Das eigentliche Problem ist doch, dass der Hambi leider RWE gehört und da ist die Abholzung gut geeignet, die Aktivistis als Umweltfreveler anzuprangern.
    Verkehrte Welt!

    Auch auf unserem Grundstück sind viele Fichten abgestorben und zum Teil bereits gefällt. Das Stammholz kommt in den Ofen und der Rest darf im Garten
    aufgehäuft verrotten und dient vielen Tieren als Unterschlupf.
    Neu gepflanzt werden jetzt nur noch heimische Bäume und Sträucher.

    Alle Menschen, auch die Aktivistis, nutzen Pflanzen auf vielfältige Art, sei es als Nahrung, für Kleidung und Möbel oder eben zum Hausbau.
    Ich weiss nicht, was daran falsch ist und wie es anders machen könnte.

    An dieser Stelle mal ein aufrichtiges DANKE an Alle im Hambi für euren Einsatz.

    Übrigens gibt es auch einen Borkenkäfer der Kiefern befällt.

  17. Waldfrieden

    Anmerkung an die Admins und Ediths bzgl. ihrer Randbemerkung an anderer Stelle des Hambi-Blogs:
    Bei der gewünschten, gerne gesehenen und auch notwendigen Unterstützung von ALLEN Seiten (Supporter*innen etc.) bei gleichzeitigem Versuch, den Kommentator*innen Maulkörbe zu verpassen, ist nicht sonderlich geschickt sondern kontraproduktiv!
    Besonders im Hinblick auf die ansonsten herausgestellte Betonung, dass es nicht ausschließlich um den Erhalt des Hambi geht sondern insgesamt um den gemeinsamen Kampf für weltweite Klimagerechtigkeit sowie um Erprobung alternativer Lebensformen
    und Perspektiven, was z.B. im Hambi als Symbol für die genannten Ziele seit 2012 stattfindet!

    Zum Stichwort „Baumfällungen im Hambi“ nur soviel:
    1. Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen!
    2. Ausnahmen bestätigen die Regel!

    Im Übrigen ist es erstaunlich und bemerkenswert, in welcher Art und Weise einige der obigen Kommentator*innen aus der vermeintlich sicheren Distanz ihrer imperialistischen Sicht ausgerechnet die Menschen kritisieren und meinen, verurteilen zu können, die sich tagtäglich sämtlichen Herausforderungen einer bewußt anderen, die Umwelt schonenderen, ausgewogeneren Lebensweise und eines humaneren Miteinanders stellen und zwar ohne den Anspruch auf absolute Vollständigkeit.
    Denn: NOBODY IS PERFECT!

    https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-reportage/der-baumfluesterer-100.html

    Das i.d.R. kollektive Wegschauen, Verdrängen und Relativieren
    bzgl. aller weltweiten Ungerechtigkeiten, humanitären Desaster
    und des tatsächlichen Zustandes unseres Planeten ist allerdings
    der zu ächtende und gar nicht oft genug zu benennende Skandal…

    https://www.neues-deutschland.de/artikel/1114685.jitzchak-jochanan-melamed-uebergriff-auf-juedischen-professor-ermittlungen-gegen-polizisten-eingestellt.html

    https://www.presseportal.de/pm/12946/3999240

  18. Hans am Stück

    Danke Euch Besetzer/innen des Hambacher Forstes für Eure Entbehrungen und den Mut, den Ihr aufbringt, gegen einen Riesen standhaft zu sein und lasst Euch durch kunterbunte Kommentare nicht entzweien; Das wollen Die.
    Es grüßt vom Sofa aus der warmen Wohnung,
    Hans am Stück

  19. Strabe

    Es drängt sich mir mehr und mehr aus, daß hier nicht um den Erhalt des Waldes gekæmpft wird. Sondern dass es um den Erhalt der Lebensart der Aktivisten geht.
    Kauft RWE den Wald doch ab, dann könnt ihr da „euer Ding“ machen.
    Darin zu wohnen und dem Wald sowie die Fauna mit eurer Anwesenheit zu stressen halte ich für kontraproduktiv. Und auch das Altholz braucht der Wald. Als Wohnraum fürs Getier. Nicht für Euch.
    Gruss Ökologiker

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