Alf schreibt:
„Alf fährt nach Thessaloniki. Das NoBorder Camp findet dort vom 15. bis zum 24.07. statt und ist ein selbstorganisiertes Camp, das „über horizontale und direkt-demokratische Strukturen und Prozesse abläuft“ und sagt sämtlichen Unterdrückungs- und Hierarchieverhältnissen den Kampf an. Es hat den Anspruch, „neue, stabile, selbstorganisierte Unterstützungs- und Solidaritätsstrukturen für Flüchtende zu schaffen und die bereits Bestehenden zu vernetzen und zu stärken.“
Am 01.07. geht es (planmäßig) von Deutschland aus los. Allerdings wollen wir nicht alleine mit dem Bus Alf die Reise nach Griechenland antreten, sondern in einer Karawane fahren.
Während der Fahrt wird Alf nicht das Zentrum der Karawane sein und keine Verpflegung stellen können. Viel mehr wollen wir in gepflegter DIY-Manier gemeinsam mit euch planen und fahren. Das heißt, dass, sowohl Alf Partout, als auch die Karawane davon lebt, dass Menschen die Initiative ergreifen.
Für Menschen, die keinen eigenen fahrbaren Untersatz haben und trotzdem gerne mitfahren würden, werden wir versuchen gemeinsam freie Plätze in Wägen zu organisieren.
Für die Fahrt haben wir 2 Wochen eingeplant, weil Alf mit 70km/h nicht der Schnellste ist und damit noch Puffer für ungeplante Zwischenfälle da ist. So können wir entspannt reisen und haben Zeit uns gegenseitig (besser) kennenzulernen. Wenn wir tatsächlich früher ankommen, gibt es die Möglichkeit, das NoBorder Camp beim Aufbau zu unterstützen.
Da wir eine anschlussfähige/offene Karawane anstreben, könnt ihr selbst entscheiden, welche Strecke ihr wann mitfahren wollt. Es stellt kein Problem dar im Laufe der Reise dazuzustoßen bzw sich abzukoppeln.
Wir werden uns den Situationen entsprechend absprechen. Die Struktur wird vor Ort von Leuten (also euch) gemacht. Jedem Individuum steht frei, die eigene Planung selbst zu gestalten.
Wir haben uns aus verschiedenen Gründen dazu entschieden, in einer Karawane reisen zu wollen. Zum Einen, da wir antisexistische, antirassistische, antifaschistische, antikapitalistische (und die ganze Chose) Strukturen aufbauen wollen und wir im Allgemeinen gerne gemeinsam reisen, zum Anderen, weil wir durch eine Karawane eine höhere mediale Präsenz für diese Themen erreichen können. Auch sind wir in einer größeren Gruppe besser geschützt vor polizeilichen Übergriffen.
Falls ihr Interesse habt, könnt ihr uns eine E-Mail mit dem Betreff „Karawane“ schreiben. Dann können wir euch in den E-Mailverteiler aufnehmen. Im E-Mailverteiler können wir gemeinsam Details organisieren, wie die Route, Stellplätze für Übernachtungen, Squats und Erfahrungen teilen. Schreibt, ob ihr einen eigenen Wagen und freie Plätze habt und jemenschen mitnehmen würdet, ob ihr fest einplant, mitzufahren oder euch noch nicht sicher seid.
Tiere sind willkommen.
Über den Blog alfpartout.blogsport.eu/ findet ihr die neuesten Infos zur Karawane.
Und hier der Blog vom NoBorder Camp. „