Am gestrigen Tag, den 18.09.2014 kam es zu einem Polizeieinsatz im Hambacher Forst. Seit der Widerbesetzung am 26. April kam es zu keinen größeren Einsatz im und um den Hambacher Forst, vereinzelt zogen bloß kleine Gruppen von angeheuerten Sicherheitsfirmen wie Kötter Sekurity mit Hunden durch den Wald.
Die Polizei war wieder einmal behilflich dabei, RWE zu schützen um die Barrikaden und Hütten, welche seit der Wiederbesetzung am Boden entstanden waren, zu zerstören. Es war nur eine Frage der Zeit bis dieses „Ritual „, welches während der (fast) 7 monatigen Besetzung regelmäßig zu beobachten war, nun wieder aufgenommen wird. Wärend der 3. Besetzung im September 2013 und bis zu ihrer Räumung am 27. März kam es zu 12 solcher ähnlichen Einsätze wo die Polizei RWE, Politiker_innen oder Behörden den Weg frei machte. Der Konzern RWE hat sich über viele Jahre in alle ihm nützlichen Institutionen eingeschmeichelt, somit wirken solche Einsätze fast wie Freundschaftsausflüge. Hier nennt man dies gelungenen Lobbyismus, wenn nach Grichenland geschaut wird schimpfen wir Mafia. Es ist nicht nur der Konzern, den wir durch seine umweltzerstörenden und lebensfeindlichen Firmenpolitik anklagen, sondern auch die gesellschaftlichen Verhältnisse die dies erst möglich machen.
Deshalb ist es umso notwendiger kreativen, vielfältigen, dezentralen und solidarischen Widerstand zu leisten!
Wer Wind säht…, wer anderen eine Grube gräbt… und so weiter, ihr kennt die Sprüche!
Also auf in einen stürmischen Sommer! RWE zu Fall bringen!
Klimacamp 26.07-03.08.14 in Borschemich
dezentraler Aktionstag am 01.08.14
01.10.14-28.02.15 Rodungsseason (in diesem Zeitraum darf RWE offiziell den Hambacher Forst roden)
und immer noch und die ganze Zeit die Wald- und Wiesenbesetzungen!
gez.: einige Exilant_innen des Hambacher Forstes
„Ritual“ wäre dafür noch ein Kompliment, „Zwangshandlung“ ist der Begriff den Ihr sucht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zwangshandlung