Bereits zum vierten Mal, waren heute Aktivist_innen der alten Waldbesetzung vor der Polizeiwache Kerpen um ihre Sachen zurückzufordern, die während der Räumung zurückgeblieben sind. Bis auf eine kleine Liste voller Lächerlichkeiten wie zwei Messer, ein Taschenmesser, ein Schlüssel (Dinge die sie nur auf genaue Beschreibung der Bestitzer_innen rausgeben wollen) hätten sie alles als „Müll“ entsorgt. Eine kleine Auflistung was die Polizei Kerpen demnach als Müll betrachtet:
- Ein Tippi
- die gesamte Küchenausrüstung (samt Gasbrenner, Großtöpfen,…)
- Die komplette Werkstatt (samt vieler hochwertigen Werkzeugen, die nur geliehen waren)
- Zelte samt Schlafsäcken, Isomatten,… und das im Winter
- Kleidung (einige würden nun komplett ohne warme Kleidung dastehen, wenn Unterstützer_innen nicht so fleißig gespendet hätten)
- Privatsachen aller Art – bei einigen sogar die Geldbeutel
Damit verstößt die Polizei gegen eben jene Gesetze die sie zu schützen vorgibt. Versucht sie im Normalfall sich als „Freund und Helfer“ darzustellen, der die Leute vor Handtaschendieb_innen schützt, agiert sie nun selber als Handtaschendiebin, und einiges mehr.
Und wird die Liste der Rechstbrüche der Polizei Rhein-Erft von Tag zu Tag länger.
Unglaublich wie sich unsere „Gesetzeshüter“ aufführen – der Staat ist das Machtinstrument der herrschende Klasse: hier haben wir ein klassisches Beispiel!