Ein Mensch von der Besetzung hat eine Analyse der Räumung und des Mordanschlags auf das Kochkollektiv Rampenplan verfasst. Der Text wurde ursprümglich hier auf dem Blog veröffentlicht – da er aber anderen Aktiven als interner Diskussionsaufschlag dort unpassend erschien und auch nicht eine Gruppenmeinung widerspiegelt, wurde er nun im Einvernehmen mit der/dem Autor*in auf linksunten.indymedia.org verlegt. Geeignetere Foren für interne Diskussionen sind in Vorbereitung.
Hier die Einleitung des Texts:
Zuckerle mit Folgen
Die Räumung des Widerstandsdorfs im Hambacher Forst war eine politische Kurzschlusshandlung, wie die technische Überforderung durch die Untergrundsituation nachdrücklich belegt. Sie scheint auf den ersten Blick ein Ausdruck totaler Konzernwillkür, hätte es in der gegenwärtigen Energiekostendebatte doch nahe gelegen dass die Blockparteien angesichts unseres Beitrags zum ökologischen Umbau der Industriegesellschaft inhaltliche Differenzen aufweisen – doch dann müsste eine solche erst recht in der Exportpolitik zur Geltung kommen. (1) Wie Regime und Apparat zu dem Schluss gelangten dass die Zeit nicht auf ihrer sondern auf unserer Seite ist und was das für unsere Kritik bedeuten könnte, das versucht diese Analyse auszuleuchten – dies ist, wenigstens zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung, kein Konsenspapier sondern eine Ansicht von der anderen Feuerstelle.