Mit etwa 35 Besucher_innen war die Veranstaltung in Buir am gestrigen Freitag abend recht erfolgreich, auch wenn die meisten Besucher_innen bereits aktiv in der einen oder anderen Initiative gegen den Tagebau sind. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Bürger_innneninitiative Buirer für Buir, der Kampagne „ausgeco2hlt„, der „Netzwerk Bergbaugeschädigter“, der „WAA“, „Attac Köln“ und der Waldbesetzung veranstaltet. Ziel war es zu informieren was eigentlich genau auf der Waldbesetzung passiert, und gemeinsam über die Legitimität und die Perspektiven des Widerstandes zu diskutieren.
Beim Austausch viel auf, dass trotz der verschiedensten politischen Ansätze und Hintergründe eine recht weite Übereinstimmung herrschte, dass effektiver Widerstand not tut und legitim sein muss, angesichts der vorherrschenden Zerstörungswut von RWE, der Industrie und Politik. Ebenfalls war öfters zu hören, dass ein auf Wachstum basierendes Wirtschaftssystem nicht Zukunftsfähig ist.
Auch an diesem Abend schien der Austausch zwischen den verschiedenen Initiativen (neben den Veranstaltenden waren Vertreter_innen weiterer anwesend) sehr fruchtbar. Dieser Austausch und die Vernetzung sollte in den nächsten Wochen weitergeführt werden; auf der Waldbesetzung, dem Skill-Sharing-Camp, dem Klimacamp, Abendveranstaltungen wie diese oder sonstwo.
Gemeinsam sind wir unausstehlich!
Ja – es war eine gelungene Veranstaltung, auch wenn es nicht gelang, mehr Bürger_innen zu erreichen. Wen wundert es, wenn die Pressemitteilung nicht gedruckt wird …
Eines der Highlights: Aussage eines RWE-Mitarbeiters „Das Regenwasser im Wald ist nicht durch Staub aus dem Tagebau so dreckig. Das ist der Wald. Das ist Blütenstaub.“