In der Nacht von Freitag, 11.12 zu Samstag, 12.12 erklimmen 4 Aktivisterix die einzigen 2 Verladebagger im Kohlebunker beim Tagebau Hambach. Weit oben ketten sie sich mit Fahrradschlössern um den Hals an die Maschinen & halten Transparente mit der Aufschrift: “There are no jobs on a dead planet” (“Es gibt keine Arbeitsplätze auf einem toten Planeten”).
Wieder einmal wird darüber diskutiert, wie dieser Planet vor dem drohenden Klimawandel geschützt werden könnte – von Menschen, die die Auswirkungen höchstwahrscheinlich nicht mehr miterleben werden & wenn, dann als letzte betroffen sind, weil sie als so wichtig gelten, dass sie vor jeglichem Unheil geschützt wereden sollen, zur Not auch mit tausenden Bewaffneten in Uniform. Doch es sterben schon täglich hunderte, nicht am Klimawandel sondern an einem Wirtschaftssystem, das als wohlstandbringend & zivilisiert gilt. Weltweit sterben jedes Jahr mehr Menschen an Hunger als in allen Weltkriegen bisher zusammen.
Und das soll eine erhahltenswerte, fortschrittliche Zivilisation sein?
Die Aktivisterix zeigen mit dieser Aktion, dass es möglich & nötig ist direkt einzugreifen & zu stören wo Lebensgrundlagen zerstört werden. Unabhängig von Regeln, die von selbigen gemacht wurde, die diese Zerstörungsmaschinerie betreiben. Regeln denen wir nicht zugestimmt haben.