Rheinenergie-Infostand

Der Ak-Ökologie von Attac-Köln und die Bürgerinitiative „Tschö RheinEnergie“ haben auf der RheinEnergie Propagandaveranstaltung am 28. Juni in Köln über den Braunkohleblock von RheinEnergie (Kölner Energieversorger) und das Klimacamp informiert.
Hintergrund zur Veranstaltung:

„Die Klimastraße (Privathaushalte und Gewerbebetriebe) verbraucht ca. 12 Gigawattstunden Strom, 3,3 GWh davon von Privathaushalten und 8,7 GWh von Gewerbebetriebe. Bei Gewerbebetrieben werden 70% davon für die Beleuchtung benötigt (6,12 GWh). Da eine LED Beleuchtung eine Einsparung von 64% ermöglicht, könnten im Gewerbebereich 3,9 GWh Strom eingespart werden, dies entspricht 2.216 Tonnen CO2!“

Auf Seite 28 des Magazin des Veranstalters erläutert Herr Dumuscheit die Müllverbrennungsanlage (MVA) im Gewerbegebiet Niehl:

„Und Müll ist dazu noch unsere einzige lokale Energiequelle. Kohle oder Erdgas gibt es ja nicht in Köln. […] Die Müllverbrennungsanlage hat im letzten Jahr 112.000 Tonnen CO2 eingespart. […] In den rund 700.000 Tonnen Müll, die jedes Jahr in Niehl verbrannt werden, stecken zu großen Teilen erneuerbare Energieträger wie Papier, Pappe oder Biomüll. […] Die Energie, die wir durch die Müllverbrennung im letzten Jahr erzeugt haben, entspricht 360.000 Megawattstunden. Wirspeisen diese ins Kölner Stromnetz ein undkönnen damit ein Viertel der Bewohnermit Strom versorgen. […] Durch das Verbot, organische Abfälle auf Deponien abzulagern, wird sich die Treibhausgasmenge immer weiter reduzieren; insbesondere Methan, das beim Verrotten von Hausmüll entsteht und gegenüber Kohlendioxid 25 Mal stärker als Treibhausgas wirkt, ist deutlich weniger geworden. Auf der Mülldeponie Vereinigte Ville sind 260 Gasbrunnen installiert.

Interessant, aber wo lebt dieser Mensch, dass er glaubt, es gebe in Köln keine Verbrennung von Kohle! Gut, dass Menschen Infoveranstaltungen machen, um darüber aufzuklären!

Ihr habt auch Bilder von Aktionen und Infoveranstaltungen? Schreibt uns!

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Jan

    Den Tag des Guten Lebens als RheinEnergie-Propaganda zu bezeichen, ist nun wirklich sehr übertrieben.

  2. Chris

    … „Der Tag des Guten Lebens“ war es auch nicht. ist wohl eine kleine Verwechslung.
    Es handelte sich um den 28. Juni und das sog. „Klimastraßenfest Nippes“
    http://klimastrasse-koeln.de/

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    Edit: Ist korrigiert, danke!

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