Lock-on Aktion an der Kohlebahn
Seit heute morgen um 7:30 Uhr haben sich 3 Aktivist_innen an der Hambach-Kohle-Bahn festgekettet, nicht weit von der Waldbesetzung entfernt. Weitere Informationen hier: indymedia
Seit heute morgen um 7:30 Uhr haben sich 3 Aktivist_innen an der Hambach-Kohle-Bahn festgekettet, nicht weit von der Waldbesetzung entfernt. Weitere Informationen hier: indymedia
Zur Vollendung unseres Küchenturms benötigen wir dringend Holz in Form von Platten, Brettern, Dielen etc. Ihr könnt es gerne einfach vorbei bringen, es ist immer jemand da 🙂
Oder ruft uns an: 015737345865
Am 02.09 veranstaltet die Bürger_inneninitiative „Buirer für Buir“ ein Kulturproramm auf der Waldbesetzung unter dem Namen „Buir Literatuir in der Natuir“ mit eigenem Buirer für Buir (BfB)-Kulturprogramm, kabaR(W)Ettistischen Häppchen, kleinen Theaterszenen, Gedichten und Musik. Schon 2009 hatte die BI ein eigenes Kulturprogramm aufgeführt „Buir Literatuir“. Weil das gut ankam, und um die Waldbesetzung zu unterstützen gibt es nun die Neuauflage: „Buir Literatuir in der Natuir“. Wir freuen uns auf die Veranstaltung und hoffen auf viel Besuch!
Heute kletterten Anti-Kohle-Aktivist_innen dem Kundeninformationszentrum von RWE in Niederaußem auf’s Dach um gegen die Kohle- und Atompolitik des Konzerns zu protestieren und um Öffentlichkeit für die Klimacamps im August zu erzeugen. Das erste der Klimacamps findet vom 03. bis zum 13. August in Manheim, 3 Kilometer von der Waldbesetzung entfernt statt. Sie hissten ein Transparent mit der Aufschrift „Raus aus Kohle und Atom – Die Klimacamps im Rheinland und in der Lausitz stellen sich quer!“ Nach 2 Stunden kamen die Aktivist_innen wieder runter. Die Personalien wurden von der Staatsmacht aufgenommen und RWE hat Anzeige wegen Hausfriedensbruch gestellt.
Heute morgen errichteten Aktivist_innen des Aktionscamps „take back the land“ einen neuen Tagebau im „Garten“ des Anwesens des Lords, um ihm die Problematik „näher“ zu bringen. Der Lord ist Eigentümer des Tagbaus „Mainshill“ und von Glentaggart East, wo ein neuer Tagebau geplant ist, dessen Fläche derzeit aber besetzt ist von dem Aktionscamp.
Natürlich wurde ihm nur einiges davon demonstriert, was die Anwohner_innen der wirklichen Tagebaue tag-täglich erleiden, indem er diese große Sauerei zu Gesicht bekam. Was ihm ausblieb sind die Gesundheitsprobleme, der Dieselgeruch, die Gefahr auf den Straßen und der Lärm. Die Polizei traf später bei dieser Aktion ein, machte aber keine Festnahmen.
Nachdem vergangenen Samstag der Tagebau Mainshill im schottischen Kohlegebiet South Lanarkshire durch eine Massenblockade, für einen gesamten Tag stillgelegt wurde, traf es am Montag morgen mit dem Broken Cross Tagebau einen weiteren in der Region. Für ein einhalb Stunden wurde die Zufahrt blockiert durch Aktivist_innen, die sich in Beton-Lock-ons festgekettet hatten. Erst nachdem diese aufgebrochen wurden konnte die Zufahrt wieder freigegeben werden und der Tagebaubetrieb wieder aufgenommen werden. Die Polizei handelte bei der Räumung wie die private Security des Tagebaubetreibers „Scottish Coal“. Der Polizeichef wies Arbeiter_innen der Miene an, die festgeketteten Aktivist_innen von der Straße zu ziehen, obwohl ihre Arme in schweren Betonröhren steckten, die je 50 kg wogen. Ein Aktivist wurde bei diesem Vorfall verletzt.
Die Aktivist_innen führten diese Aktion durch um Widerstand sichtbar zu machen gegen die Pläne von „Scottish Coal“ diese Mine zu erweitern im Kontext ihrer sogenannten „Nachhaltigkeitsstrategie“ (“forward strategy”) und um den Trasport der Kohle durch die Orte Douglas und Glespin zu stoppen, die schwer beeinträchtigt werden durch die massenhaften schweren Kohletrasporte.
Am kommenden Sonntag wird es im Anschluss an den allsonntäglichen Kuchenstand (gegen 16 Uhr) ein Konzert von Luke geben, mit Akkordeon und tollen Texten.
Falls ihr also nach einem Anlass sucht mal wieder in den Wald zu kommen könnte das doch einer sein.
Gestern besetzten 50 Aktivist_innen den Kohle-Tagebau Mainshill, und stoppten damit die Arbeit dort für einen ganzen Tag. Diese Aktion fand während der Aktionswoche take back the land statt. Schwere Kohlebagger wurden besetzt. Das war die erste Aktion des Aktionscamps, das noch bis zum 18. Juli läuft. Der Tagebau Mainshill konnte nur gegen massiven Widerstand durchgesetzt werden. Die Räumung des Waldes, der davor auf der Fläche wuchs, dauerte 5 Tage. Nun soll ein weiterer Tagebau direkt nebenan erschlossen werden: Glentaggart East. Für die Aktionswoche wurde ein Teil der Fläche des geplanten Tagebaus besetzt. Wir schicken solidarische Grüße von der Waldbesetzung und freuen uns auf weitere solcher Nachrichten aus Schottland.
Weitere Infos über die Aktion gibt es auch hier.
Für die Aktionswoche „take back the land“ von Coal Action Scotland, wurde gestern eine Fläche besetzt auf der das Camp stattfinden wird. Die besetzte Fläche befindet sich auf dem Gebiet, auf dem der neue Tagebau Glentaggart East entstehen soll. Wie angekündigt sind auch Aktivist_innen der Waldbesetzung im Hambacher Forst nach Schottland gefahren um unsere Freunde dort zu unterstützen. Am 14. Juli wird ein Aktionstag der massenhaften direkten Aktion vom Aktionscamp ausgehen. Der Tagebau Glentaggart East befindet sich in South Lanarkshire, ein Gebiet in dem scotish coal massiv Kohle abbaut, und wo es in den vergangenen Jahren viele Auseinandersetzungen gegen Kohleabbau gab. Gegen den Tagebau „Mainshill“ gab es eine einjährige Waldbesetzung und viele direkte Aktionen. Die Räumung dauerte 5 Tage lang. Wir wünschen den Aktivist_innen in Schottland viel Erfolg und werden berichten wenn es Neuigkeiten gibt.
Auch in den USA ist ein Aktionstag gegen Kohleabbau (Mountaintop Removal) für den 25. Juli ausgerufen.
Für eine weltweite Bewegung gegen Kohleabbau und für Postfissilismus!
Das Skill-Sharing Camp neigt sich nun dem Ende zu. Etwa 100 Menschen haben sich die 10 Tage über (insgesamt) an den vielfältigen Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden beteiligt. Wie es das Ziel war, nahmen sowohl Menschen aus der Region, wie auch überregionale Aktivist_innen am Programm teil, auch wenn beides noch ausbaufähig ist.
Es gab inhaltliche Veranstaltungen, aktionsbezogene, handwerkliche, welche über Organisierung im Widerstand und vieles mehr. Workshops sind spontan entstanden und auch Diskussionsrunden haben sich spontan entwickelt.
Es wurden sich wichtige Aktionsfähigkeiten angeeignet, die sicher noch gebraucht werden; spätestens im Herbst wenn Rodungen möglich sind. Aber auch schon vorher, zum Beispiel auf dem Klimacamp.
Jenseits von all dem war auf dem Skill-Sharing viel Zeit, den schönen Wald, das schöne Wetter und das Zusammensein mit widerständigen Menschen zu genießen.