Tag X plus 4 plus X

Aufruf zur massenhaften Wiederbesetzung nach der Räumung im Hambacher Forst:

Zwerg X

Dies ist nicht nur ein Aufruf, mitzuhelfen, um nach einer Räumung der Besetzung wieder zu besetzen, sondern gleichzeitig eine Warnung an RWE und Polizei: wenn sie uns räumen, wird dies keineswegs das Ende sein, denn der Widerstand wird weitergehen und die Waldbesetzung neu entstehen!

Der Hambacher Forst wird besetzt, weil der Konzern RWE ihn roden und abbaggern will, um die Kohle darunter zu verstromen und daraus Geld zu machen. Er wird besetzt, um auf die Folgen des Kohleabbaus aufmerksam zu machen und seine Zerstörung direkt zu behindern und so schwer und teuer wie möglich für RWE zu machen.

Tag X ist der Tag der Räu­mung der Wald­be­set­zungen. Da es hier­für noch kein fes­tes Datum gibt und uns die Po­li­zei wohl eher nicht den Ge­fal­len tun wird, uns die­ses Datum vorher mit­zu­tei­len, wir der Tag X wahrscheinlich über­ra­schend ein­tre­ten. Und für die­sen Moment ist es dann gut, schon­mal einen Plan in der Hin­ter­hand zu haben.

WeiterlesenTag X plus 4 plus X

Atlanta, GA: Traktor Sabotage für die ZAD, No Tav, Hambacher Forst

Direct Action BunnyWir haben eine Mitteilung einer Solidaritätsatkion bekommen:

*******

Vom Atlanta Indymedia

In der Nacht vom 22. Februars, gegossen wir eine Mischung aus Sand und Wasser in die Tanks von zwei Traktoren, die für den Bau einer neuen Straßenbahn in Atlanta eingesetzt werden. Die Straßenbahn ist eine von vielen wichtigen Entwicklungsprojekten, die die Stadt in den vergangenen Jahren als Teil eines Gesamtplans zur Belebung der Innenstadt eingeleitet hat. Wir wissen, dass dieser Plan bedeutet, dass nur mehr Polizei und unerschwinglich Gehäuse gefördert werden.

Wir spenden diese kleine Geste der Solidarität an die ZAD, die No TAV -Bewegung, und die Besetzung des Hambacher Forst. Wir möchten auch Kraft an die Betroffenen von verstärkten Überwachung oder Repression der neuen Entwicklungen die Atlanta gebracht hat senden.

Unsere Aktion war sehr einfach durchzuführen. Es dauerte nicht lange, zu planen oder durch zu führen, und wir fanden alle Materialien am Straßenrand. Wir glauben nicht, dass eine Ansammlung von „Aktionen“ eine Revolution verursacht, aber wir wollten Ermutigung zu den aktuellen und zukünftigen teilnehmenden der revolutionären Kämpfe geben. Vorwärts, starken Herzens!

WeiterlesenAtlanta, GA: Traktor Sabotage für die ZAD, No Tav, Hambacher Forst

Internationale Solidarität und Info-Veranstaltungen

Achtung Polizei Es hat dieses Jahr an entfernteren Orten Info-Veranstaltungen gegeben, außerdem sollen an dieser Stelle auch einige internationale Soli-Adressen veröffentlicht werden:

 

  • Anfang Januar 2014 fand eine gemeinsame Veranstaltung zu Hambacher Forst und dem französischen Squat Moulin Mer – auf einem Segelboot – statt
  • Am 15. Februar gab es eine gut besuchte Info-Veranstaltung zum Hambacher Forst in Atlanta/GA

WeiterlesenInternationale Solidarität und Info-Veranstaltungen

Ausstellungen in Barcelona

Danijel Šivinjski, engargierter Fotograf aus Serbien ist mit seiner Fotoreportage „EYES ON KILLING THE CLIMATE- about very brave people who decides to put their lives on the line and fight against the climate killer number one in europe “ nach dem Hambacher Forst nun auch in Barcelona am Start um auch dort die Leute zu informieren und zu motivieren, aktiv zu werden.

Hier die Daten und Locations:

03.02. (opening 6pm) – 09.02.
EL BANC EXPROPIAT
C/ Travessera de Gràcia 181

10.02. (opening 6pm) – 16.02.
CAN BATLLÓ (BAR)
C/ Constitució 19

17.02. (opening 11am) – 21.02.
ESCOLA TÈCNICA SUPERIOR D’ENGINYERIA INDUSTRIAL (UPC)
Av. Diagonal 647

24.02. (opening 11am) – 28.02.
ESPAI JOVE LA FONTANA
C/ Gran de Gràcia 190-192

Mehr erfahren über Danijel und seine Arbeiten könnt ihr auf seinen Seiten und Blogs:
http://sivinjski.com/
http://facebook.com/sivinjski

Außerdem hat er ein Video über seinen letzten Besuch und der Ausstellung im Hambacher Forst gemacht.

WeiterlesenAusstellungen in Barcelona

Räumung und Fällung in Berlin

In Berlin wurde heute für ein sinnloses Autobahnprojekt ein Grundstück enteignet und dort befindliche Pappeln gerodet.

Es hatten sich dort mehrere Aktive aus Protest gegen dieses Vorhaben in einem Baumhaus befunden.
Heute abend wurde die letzte angekettete Person geräumt.

Am morgen war vorher das Grundstück offiziell enteignet worden, schon seit einigen Monaten wurde es vorher von Aktivisten und auch vom Eigentümern bewacht ,
da auch vorher schon – da noch illegale – Rodungsversuche unternommen wurden.

Typisch für Autobahnprojekte soll diese Verlängerung der A100 durch eine sozial benachteiligte Gegend gehen.

Hier gibt es Neues vom Widerstand gegen die A100 :

Auch wenn die letzte Pappel an dieser Stelle gefällt wurde, der Widerstand gegen dieses unsinnige und rückwärtsgewandte Betonprojekt, die Verlängerung der Stadtautobahn A100, geht weiter!

Der Widerstand gegen Unsinnige Projekte wird überall weitergehen.

Solidarische Grüsse aus dem Hambacher Forst.

WeiterlesenRäumung und Fällung in Berlin

Scottish Coal macht Schotten dicht

Scottish Coal, UKs größte Kohleproduzentin hat gestern Konkurs angemeldet. Obwohl sich die schottische Regierung sehr darum bemühte zusammen mit Scottish Coal eine Lösung für eine Rettung des Konzerns und der Tagebaue zu finden, musste das Unternehmen 600 Arbeiter_innen entlassen, und die Arbeit in allen laufenden Tagebauen einstellen. Zu den Tagebauen die nun stillgelegt werden gehören auch jene in South Lanarkshire, gegen die es über Jahre hinweg heftige Opposition gab, sowohl von Anwohner_innen, als auch von Aktivist_innen von Coal Action Scotland. Es gab viele Waldbesetzungen, kreative und direkte Aktionen. Wieweit diese einen Teil dazu beitrugen, dass der Kohleabbau für Scottish Coal nicht lukrativ genug war, ist schwer einzuschätzen.

Auf jeden Fall darf sich mit jenen gefreut werden, die viel Energie rein steckten diese Mienen zu bekämpfen, und mit jenen deren Gesundheit nun ein gutes Stück weniger belastet wird. Obwohl Coal Action Scotland zurecht schreibt: „Für die die neben den stillgelegten Tagebauen wohnen bedeuten diese Narben in der Landschaft, die vermutlich nicht so schnell zugeschüttet werden. Es ist Zeit wütend zu werden, uns das Land zurück zu nehmen, und uns die Löhne zurück zu holen, die die Scottish Coal Bosse uns gestohlen haben.“ Letzteres spielt darauf an, dass die Arbeiter_innen die letzte Woche ihrer Arbeit nicht ausbezahlt bekommen haben.

WeiterlesenScottish Coal macht Schotten dicht

Nachricht an den Vorstand der RWE

Hier noch ein offener Brief eines Mitstreiters an die RWE, vor wenigen Tagen abgesandt & es gab auch bereits Resonanz! Weiteres Infos folgen
schnellstmöglich:

Hallo an den Vorstand der RWE,

als freier Pressefotograf, Nachbar des in Kerpen liegenden
Braunkohlegebietes und als gebürtiger Siegerländer, der immer die RWE
als fairen Partner gesehen hatte, muß ich mich jetzt direkt an Sie
wenden!

Ich sehe, dass aktuell durch überzogene Maßnahmen Ihres Unternehmens
den Aktivisten des Hambacher Forstes mehr als die notwendige
Aufmerksamkeit gewidmet wird und Ihre Mitarbeiter scheinbar eher aus
dem Bauch heraus handeln, denn mit dem notwendigen Feingefühl.

Die Aktion im Hambacher Forst ist ja vorüber und die Demonstranten
sind nun auf einer privaten Wiese in der Nähe untergekommen. Mir ist
unklar, wieso von Seiten der RWE immer weiter versucht wird, die
Demonstranten zu demütigen, was nur zu weiteren Protesten in der
Bevölkerung ausartet, als dem Ganzen gelassen gegenüber zu stehen, da
Sie als RWE doch eh im Vorteil sind.

Ich denke, die aktuelle Unternehmenspolitik schadet nicht nur Ihrem
Ansehen, als auch, dass Sie Kunden verlieren werden und eine
politische Diskussion ins Leben gerufen wird, in der die unweigerliche
Frage gestellt wird, ob der Braunkohlebergbau überhaupt noch zeitgemäß
ist.

Die Bevölkerung fragt sich langsam, ob die Strompreise noch
gerechtfertigt sind, weil Ihre Kunden diese unangemessen Aktionen ja
über die Strompreise mitbezahlen.

Wir selber haben gesehen, dass die RWE für ein dutzend Leute einige
zigtausend Euro investiert, wo das Maß an Rechtfertigung bereits
deutlich überschritten ist.

Verwundert waren wir zudem, dass ein Vorposten einer Sicherheitsfirma,
welche sich uns auf dem Weg zum aktuellen Camp auf der besagten
privaten Wiese in den Weg stellte, mit deutlicher Alkoholfahne zu uns
meinte, das alles sei „Land der RWE“, obwohl wir uns noch im
öffentlichen Wegebereich befanden und keine Absperrungen oder
Privatstraßen-Beschilderung übersehen hatten.

Diese Mitarbeiter waren augenscheinlich schlecht oder überhaupt nicht
geschult und gewiß kein gutes Aushängeschild für die RWE.

Ich denke, Sie sollten langsam anfangen die Demonstranten zu
ignorieren, damit Sie aus dieser Situation herauskommen und wir auch
im Siegerland und Sauerland als Elternhaus weiter ohne Reue den Strom
über Sie beziehen können.

Als Anlage habe ich Ihnen einen Presselink mit Kommentar angehangen,
wobei der Kommentar bereits recht aussagekräftig ist.

Diese Email wird offen kommuniziert und auch den Parteien CDU, Grüne,
Linke, SPD und der Piratenpartei zur Verfügung gestellt.

Ich hoffe auf eine aussagekräftige Antwort und wie es mit der RWE
weitergehen soll.

Lieben Gruß,
Rolf

Link zum Artikel Ermittlung wegen Holzdiebstahls – Die Aktivisten dürfen ihr Camp wieder aufbauen

WeiterlesenNachricht an den Vorstand der RWE