Aktionstage – 28.9. bis 3.10.

Wir werden RWE mit verschiedensten Aktionsformen entgegentreten, uns vernetzen, voneinander lernen und miteinander leben.
Ziel der Aktionstage ist es, den Normalbetrieb unmöglich zu machen!
Hierfür müssen wir viele Menschen sein und viele Ideen haben.
Ob Blockade, Umgebungsverschönerung, Straßentheater oder Kundgebung – um effektiv zu stören, ist die Vielfalt der Aktionen entscheidend!
Im Wald haben wir eine Grundausstattung an Aktionsmatierialien, Ideen, die auf Umsetzung warten, Direct-Action-Workshops und Infrastruktur.
Überlegt euch vorher, an welchen Aktionsformen ihr euch beteiligen wollt, bringt Energie, Menschen, Ideen und Aktionsmaterial mit!
Stoppen wir sie Hier und Jetzt!
Machen wir die Rodung unmöglich!
Was ihr mitbringen solltet: Isomatte, Schlafsack, Zelt (wenn ihrs habt) und dein eigenes Aktionsmaterial 😀
Was sonst noch gut wäre: Klettermaterial
Transpistoff
Farbe
Gaffa
Kreide, Wasserbomben
…
Hier gibt es Flyer für die Aktionstage herunterzuladen als pdf in A4 und in A5.
Selber ausdrucken, im Infoladen deines Vertrauens, im AZ deiner Wahl und im Bioladen deiner Umgebung auslegen, deinen Freund_innen und deiner Umwelt- oder Politgruppe in die Hand drücken, oder gleich vom Heißluftballon flächendeckend über Stadt, Land, Fluss streuen…

Seit heute morgen um 7:30 Uhr haben sich 3 Aktivist_innen an der Hambach-Kohle-Bahn festgekettet, nicht weit von der Waldbesetzung entfernt. Weitere Informationen hier:
Heute kletterten Anti-Kohle-Aktivist_innen dem Kundeninformationszentrum von RWE in Niederaußem auf’s Dach um gegen die Kohle- und Atompolitik des Konzerns zu protestieren und um Öffentlichkeit für die Klimacamps im August zu erzeugen. Das erste der Klimacamps findet vom 03. bis zum 13. August in Manheim, 3 Kilometer von der Waldbesetzung entfernt statt. Sie hissten ein Transparent mit der Aufschrift „Raus aus Kohle und Atom – Die Klimacamps im Rheinland und in der Lausitz stellen sich quer!“ Nach 2 Stunden kamen die Aktivist_innen wieder runter. Die Personalien wurden von der Staatsmacht aufgenommen und RWE hat Anzeige wegen Hausfriedensbruch gestellt.
Nachdem vergangenen Samstag der Tagebau Mainshill im schottischen Kohlegebiet South Lanarkshire durch eine Massenblockade, für einen gesamten Tag stillgelegt wurde, traf es am Montag morgen mit dem Broken Cross Tagebau einen weiteren in der Region. Für ein einhalb Stunden wurde die Zufahrt blockiert durch Aktivist_innen, die sich in Beton-Lock-ons festgekettet hatten. Erst nachdem diese aufgebrochen wurden konnte die Zufahrt wieder freigegeben werden und der Tagebaubetrieb wieder aufgenommen werden. Die Polizei handelte bei der Räumung wie die private Security des Tagebaubetreibers „Scottish Coal“. Der Polizeichef wies Arbeiter_innen der Miene an, die festgeketteten Aktivist_innen von der Straße zu ziehen, obwohl ihre Arme in schweren Betonröhren steckten, die je 50 kg wogen. Ein Aktivist wurde bei diesem Vorfall verletzt.