Solidaritätserklärung für die Besetzung aus Marburg

Es erreichte uns folgende Solierklärung der „Grünen Ökologischen Liste
Marburg“. Vielen Dank und grüße nach Marburg

Hambacherforst verteidigen! Klimagerechtigkeit erkämpfen!
Im April diesen Jahres haben Klimaaktivist_Innen der
Anti-Kohlekraft-Bewegung Teile des Hambacher Forstes bei Köln besetzt um damit gegen
eine Ausweitung des Braunkohle-Tagebaus zu protestieren und gleichzeitig ihre
Ablehnung gegenüber dem Braunkohleabbaus zu
bekräftigen. Die Aktivist_Innen halten nun seit 9 Monaten Teile des
Waldes besetzt. Nach Medieninformationen soll das Camp in den nächsten
Tagen geräumt werden

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„Land Grabbing“ in Deutschland – Energiekonzern vernichtet uralten Wald

Jenseits des heute üblichen Polizeimeldungs-Journalismus, gibt es auch noch Journalismus, der nicht die vorherrschende polit-ökonomische Logik als Ausgangspunkt einer scheinbaren „Neutralität“ nimmt (Neutralität kann es nicht geben, weil es keinen punkt auserhalb der Verhältnisse gibt), sondern der noch imstande ist von dieser Logik zu abstrahieren und dabei zum Beispiel erkennt: Der Klimawandel, der zu einem großen Teil von (Braun-)Kohletagebaun wie von RWE ausgelöst wird zerstört die Existenzen von Milliarden Menschen weltweit. Was anderes kann eine Verleumdungskampagne wie RWE sie nun fährt anderes sein, als ein Ablenkungsmanöver?
Lest den Artikel im Schattenblick und denkt nicht nur über einen Stromwechsel nach, sondern auch über einen Zeitungswechsel!

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Starßenmusik in Buir

Am gestrigen Dienstag spielte Klaus der Geiger in Buir am Bahnhof. Rund 70 Menschen kahmen zum zuhören, zum Tanzen und zum VoKü essen. Bei jeder S-Bahn die ankahm wurde das neue Lied „die Zombies von Rheinbraun“ gespielt und Flyer über das Unräumbar-Festival am kommenden Wochenende an die aussteigenden Menschen verteilt. Das Straßenfest wurde recht positiv aufgenommen, wir hatten eine Menge Spaß und konnten zeigen, dass wir nicht die blutrünstigen Krawallmacher_innen sind, die RWE so gerne hätte.

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RWE und Polizei versuchen, die eigene Gewalt mit unhaltbaren Vorwürfen zu legitimieren

Heute hat die Polizeipressestelle des Rhein-Erft-Kreises eine Pressemittelung herausgeschickt, in der uns gewalttätige Angriffe gegen RWE-Mitarbeiter vorgeworfen werden. Es wird behauptet, ein Mulchfahrzeug wäre mit Glasbehältern beworfen , die darinsitzenden Person verletzt worden, des weiteren wird von einem angeblichen Angriff mit Pfefferspray und Stöcken auf Securitys berichtet.
Im Wald wird es nach wie vor abgelehnt, menschengefährdenden Aktionen zu machen. Die Vorwürfe sind völlig haltlos.
Am Sonntagmorgen wurde laut Polizeimitteilung ein Securitymitarbeiter mit einem Stein am Kopf verletzt, er musste ins Krankenhaus. In der gleichen Nacht wurden auf bei uns stehende Wägen Säureanschläge verübt, wir vermuten Dritte als Täter_innen – falls die Polizeimeldung wahr ist.

Die Polizei schreibt in ihrer PM: „Es muss deutlich gemacht werden, dass es sich bei den Waldbesetzern nicht um friedliche Demonstranten handelt, sondern um eine Gruppe, aus der heraus vermehrt Straftaten begangen werden. Wir dulden dieses Verhalten nicht. Die Räumung wird derzeit vorbereitet!“
Der Hintergrund dieser Pressemitteilung ist somit offensichtlich: Sie versuchen, die Waldbesetzung zu kriminalisieren, die von Securitys ausgehende Gewalt im Nachhinein und die für eine Räumung notwendige Gewalt gegen uns im Vorhinein zu legitimieren. Ebenso soll von der allgemeinen Gewalttätigkeit der Braunkohleverstromung abgelenkt werden. Wir lassen uns durch diese Verleumdungs-offensive nicht in die Defensive drängen und werden weiterhin die Gewalt von RWE und Polizei thematisieren.

Eine Räumung wird immer wahrscheinlicher.
Kommt in den Wald und schützt ihn mit uns!

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Pressemitteilung: Sicherheitsdienste provozieren im Hambacher Forst

Wiederholte Angriffe durch Sicherheitsleute – Polizeibeamte weigern sich,
Anzeigen aufzunehmen

Kerpen/ Buir. Im besetzten Hambacher Forst wird das Klima rauer. Seit
Beginn der Rodungssaison treten die Angestellten vom RWE Werksschutz und
des Sicherheits-Unternehmens AK Security zunehmend aggressiv gegenüber
Besucher_innen des öffentlich zugänglichen Waldes auf. Die
Waldbesetzer_innen beklagen außerdem, dass die Polizei eher die Angriffe
unterstütze, als das Recht auf Versammlungsfreiheit und die körperliche
Unversehrtheit der AktivistInnen zu schützen.

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Strassenmusik mit Klaus der Geiger am S-Bahnhof Buir am Dienstag (23.10.)

Diesen Dienstag wird Buir aufgemischt! Ab 16 Uhr kommt Klaus der Geiger aus Köln um Strassenmusik im – vom Tagebau betroffenen – Ort zu machen. Er wird sein eigens dafür umgedichtetes Lied ‚Ein Zombie von Rheinbraun‘ zum Besten geben. Dazu gibt es lecker veganes Essen und viele nette Leute. Kommt alle und zeigt euch RWE-unsolidarisch! Der Hambacher Forst bleibt!

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Rodungen haben begonnen!

Die Rodungen im Hambacher Forst laufen nun. Mehrere Hundert Meter nordwestlich der Besetzung beginnt RWE das Unterholz und die Büsche zu entfernen – also den Wald auf die komplette Rodung vorzubereiten. Diese Maßnahmen werden immer wieder auf verschiedene Weiße erfolgreich behindert. Es benötigt noch mehr Menschen um die Rodungsarbeiten wirklich zu verhindern. Also kommt vorbei und helft den Wald zu retten. Jetzt ist die Zeit dafür!

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Achtung bei der Anreise

Dass die Securities gerne Fotos von Menschen machen, die sie zum Kreis der Waldbesetzer vermuten, und Gemeinschaftsfahrräder klauen („Sicherstellen“ und den staatlichen Handlangern in Uniform übergeben) ist für uns nichts Neues mehr. In den vergangenen Tagen aber fanden 2 tätliche Übergriffe auf Menschen und Besucher der Waldbesetzung statt.

Wenn ihr auf der Anreise seid, speziell bei Dunkelheit, womöglich allein, ergreift besser Vorsichtsmaßnahmen. Ihr könnt euch z.B. über das Waldtelefon „anmelden“, dann kommen ein paar Menschen und wir passieren zusammen die gefährlichen 300m über die Brücken.
Laßt euch nicht abhalten zu kommen, es gibt eine angemeldete Mahnwache in unmittelbarer Nähe, aber erwartet keine Unterstützung von staatlichen Stellen…

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Besetzungen gegen Flughafenbau bei Nantes werden gerade geräumt

Die „Zone a defendre“, die zu beschützende Zone, bei Nantes wir heute zu Teilen geräumt. Auf dem Gelände das für einen „grünen Flughafen“ plattgemacht werden soll, sind seit über 2 Jahren zig Besetzungen entstanden um das zerstörerische Projekt zu verhindern. Nun werden die ersten dieser Besetzungen mit brutaler Staatsgewalt – sogar das Milität ist im Einsatz – geräumt. Einen aktuellen Ticker gibt es hier: zad.nadir.org.
Es ist überall das Gleiche: Die Logiken des Marktes sind Blind für die Bedürfnisse der Einzelnen, für Lebensqualitäten, wenn sie sich nicht in Konsumbedürfnisse übersetzen lassen, für den Erhalt von unzerstörter Umwelt, kurz für alles außer Profiten. Um diese der heimischen Industrie zu schützen haben Staaten keine Skrupel, ihre hässliche Fratze zu entblößen und Widerstand auch im Inland mit militärischen Mitteln zu unterdrücken, wenn es ernst wird. Dem müssen wir all unsere Kreativität und Entschlossenheit entgegenstellen – in der ZAD, im Hambacher Forst, im Khimki Forest, im Val de Susa und überall sonst!
Es wird zur Demo am 20. Oktober aufgerufen.

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