Treffen in Oberhausen und Solierklärung aus Essen

Heute hat uns eine Soli-Erklärung aus Essen von der Antifaschistischen Kooperative erreicht über die wir uns sehr gefreut haben, weswegen wir sie euch nicht vorenthalten wollen. Zuerst aber noch eine weitere Info den Ruhrpott betreffend: Am morgigen Dienstag wird es dort um 19:30h ein Treffen im Druckluft in Oberhausen zum Thema Tag X und Aktionen in Essen oder wo anders im Ruhrgebiet geben.
Nun die Solierklärung:
Wir, der Arbeitskreis Klima Gerechtigkeit der Antifaschistischen Koorperative Essen, solidarisieren uns mit den Besetzerinnen und Besertzern des Hambacher Forst. Wir können nur allen Menschen empfehlen: “Fahrt in den Forst und schaut euch die Ungerechtigkeit vor Ort mit den eigenen Augen mal an”. Sogar Tagesausflüge ohne Übernachtung lohnen sich. Wir rufen allen Menschen dazu auf: Unterstützt die 180-Tage Kampagne. Wenn sie irgendwo zu roden versuchen, dann wollen wir dies mit vielfältigen Aktionsformen verhindern – also fahrt in den Forst oder leistet Öffentlichkeitsarbeit!

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Polizei im Anmarsch

Viel Polizei ist soeben auf dem Anmarsch auf’s Camp. Wir gehen erst einmal nicht von einer Räumung aus. Es gibt bisher keine Informationen dass es Räumfahrzeuge gebe um die Barrikaden wegzuräumen. Die Polizei behauptet es sei ein Kontrollbesuch.
Nähere Informationen wenn sie kommen.
Update: 10:29: Es sieht weiterhin nicht nach einer Räumung aus. Polizei steht in einer Gruppe am Campeingang und guckt nur. Es sind sehr viele Aktivist_innen im Wald, die größtenteils auf die Dächer und Baumhäuser gegangen sind, falls doch geräumt wird. Es werden keine Personalienkontrollen gemacht. Wer gerade zeit hat soll ins Camp kommen. Es ist aber kein Räumungsalarm.
Update: 10:47:Ein Grüppchen älterer Beamten spaziert durch den Wald. Es sieht so aus als ob die Einsatzleiter der verschiedenen Einheiten die räumen werden eine Inspektion machen. Kein Grund zur Panik, aber eine baldige Räumung wird wahrscheinlicher.
Polizei ist wieder weg. Nannten das Manöver selber Vorbereitung auf die Räumung

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Unräumbar-Festival voller Erfolg!

Obwohl die ehrliche Analyse dem zwanghaften Erfolge-feiern-müssen des Bewegungsmanagements vorzuziehen ist, und Überschriften die mit voller-Erfolg! enden schon die Alarmglocken aufheulen lassen sollten, müssen wir trotzdem feststellen, dass dieses Wochenende mit dem Unräumbar-Festival ein voller Erfolg war!
Mit etwa 400 Menschen die an diesem Wochenende im Wald waren, waren so viele Menschen da um ihren Widerstand gegen das Loch zu zeigen wie nie zuvor in einem halben Jahr Besetzung. Genau nach dem Kriminalisierungsversuch von RWE und Polizei kam das genau rechtzeitig um zu zeigen, dass der Widerstand sich nicht durch erfundene Geschichten spalten lässt. Im Gegenteil: Die „Märchenstunde mit RWE und Polizei“ hat sogar der Mobilisierung erst zu diesem Erfolg verholfen. Ist die Strategie doch zu durchsichtig und widerlich in einem: Die Räumung legitimieren indem die Gewaltverhältnisse umgedreht werden. Dass die Menschen aber so dumm nicht sind wurde an diesem Wochenende gezeigt: Sowohl Anwohner_innen als auch Umweltaktivist_innen, egal ob alt oder jung, von nah oder fern, kamen in Massen, und ließen so eine Atmosphäre entstehen, die nicht nur wegen des Herbstwaldes an’s Wendland erinnert. Dass viele der Besucher_innen trotz der Kälte bleiben wollen um die angekündigte Räumung zu verhindern ist ein zusätzlicher Erfolg des Wochenendes. Der Slogan, der vor einem halben Jahr für das Festival gesetzt wurde: „Zieht euch warm an, damit RWE sich warm anziehen muss“, ist nun Tatsache geworden, und nicht in erster Linie wegen dem Kälteeinbruch!

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Polizeigewalt bei Protesten gegen Goldmine in Chalkidiki, Griechenland

Hier einen Bericht über Polizeigewalt mit der der Widerstand gegen eine Mine in Griechenland totgemacht werden soll. Interessant zu wissen dabei ist, dass die griechische Polizei seit einiger Zeit unterrichtet wird … na von wem wohl: der deutschen Polizei!

Augenzeugenbericht noch nie dagewesener Polizeigewalt in Skouries, Chalkidiki: “Skouries, die griechische Rosia Montana”

Ich sitze vor meinem Computer, versuche meine Gedanken zu ordnen und gleichzeitig den Schock zu überwinden, unter dem ich immer noch stehe. Es ist unmöglich… Egal welche Sprache ich benutze, wie viele Superlative ich aufs Papier bringe, es ist immer noch schwer, mich so auszudrücken, wie ich es möchte. Also versuche ich so einfach wie möglich, die Fakten zu beschreiben und hoffe, dass mich die Leute verstehen können.

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Solidaritätserklärung für die Besetzung aus Marburg

Es erreichte uns folgende Solierklärung der „Grünen Ökologischen Liste
Marburg“. Vielen Dank und grüße nach Marburg

Hambacherforst verteidigen! Klimagerechtigkeit erkämpfen!
Im April diesen Jahres haben Klimaaktivist_Innen der
Anti-Kohlekraft-Bewegung Teile des Hambacher Forstes bei Köln besetzt um damit gegen
eine Ausweitung des Braunkohle-Tagebaus zu protestieren und gleichzeitig ihre
Ablehnung gegenüber dem Braunkohleabbaus zu
bekräftigen. Die Aktivist_Innen halten nun seit 9 Monaten Teile des
Waldes besetzt. Nach Medieninformationen soll das Camp in den nächsten
Tagen geräumt werden

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„Land Grabbing“ in Deutschland – Energiekonzern vernichtet uralten Wald

Jenseits des heute üblichen Polizeimeldungs-Journalismus, gibt es auch noch Journalismus, der nicht die vorherrschende polit-ökonomische Logik als Ausgangspunkt einer scheinbaren „Neutralität“ nimmt (Neutralität kann es nicht geben, weil es keinen punkt auserhalb der Verhältnisse gibt), sondern der noch imstande ist von dieser Logik zu abstrahieren und dabei zum Beispiel erkennt: Der Klimawandel, der zu einem großen Teil von (Braun-)Kohletagebaun wie von RWE ausgelöst wird zerstört die Existenzen von Milliarden Menschen weltweit. Was anderes kann eine Verleumdungskampagne wie RWE sie nun fährt anderes sein, als ein Ablenkungsmanöver?
Lest den Artikel im Schattenblick und denkt nicht nur über einen Stromwechsel nach, sondern auch über einen Zeitungswechsel!

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Starßenmusik in Buir

Am gestrigen Dienstag spielte Klaus der Geiger in Buir am Bahnhof. Rund 70 Menschen kahmen zum zuhören, zum Tanzen und zum VoKü essen. Bei jeder S-Bahn die ankahm wurde das neue Lied „die Zombies von Rheinbraun“ gespielt und Flyer über das Unräumbar-Festival am kommenden Wochenende an die aussteigenden Menschen verteilt. Das Straßenfest wurde recht positiv aufgenommen, wir hatten eine Menge Spaß und konnten zeigen, dass wir nicht die blutrünstigen Krawallmacher_innen sind, die RWE so gerne hätte.

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RWE und Polizei versuchen, die eigene Gewalt mit unhaltbaren Vorwürfen zu legitimieren

Heute hat die Polizeipressestelle des Rhein-Erft-Kreises eine Pressemittelung herausgeschickt, in der uns gewalttätige Angriffe gegen RWE-Mitarbeiter vorgeworfen werden. Es wird behauptet, ein Mulchfahrzeug wäre mit Glasbehältern beworfen , die darinsitzenden Person verletzt worden, des weiteren wird von einem angeblichen Angriff mit Pfefferspray und Stöcken auf Securitys berichtet.
Im Wald wird es nach wie vor abgelehnt, menschengefährdenden Aktionen zu machen. Die Vorwürfe sind völlig haltlos.
Am Sonntagmorgen wurde laut Polizeimitteilung ein Securitymitarbeiter mit einem Stein am Kopf verletzt, er musste ins Krankenhaus. In der gleichen Nacht wurden auf bei uns stehende Wägen Säureanschläge verübt, wir vermuten Dritte als Täter_innen – falls die Polizeimeldung wahr ist.

Die Polizei schreibt in ihrer PM: „Es muss deutlich gemacht werden, dass es sich bei den Waldbesetzern nicht um friedliche Demonstranten handelt, sondern um eine Gruppe, aus der heraus vermehrt Straftaten begangen werden. Wir dulden dieses Verhalten nicht. Die Räumung wird derzeit vorbereitet!“
Der Hintergrund dieser Pressemitteilung ist somit offensichtlich: Sie versuchen, die Waldbesetzung zu kriminalisieren, die von Securitys ausgehende Gewalt im Nachhinein und die für eine Räumung notwendige Gewalt gegen uns im Vorhinein zu legitimieren. Ebenso soll von der allgemeinen Gewalttätigkeit der Braunkohleverstromung abgelenkt werden. Wir lassen uns durch diese Verleumdungs-offensive nicht in die Defensive drängen und werden weiterhin die Gewalt von RWE und Polizei thematisieren.

Eine Räumung wird immer wahrscheinlicher.
Kommt in den Wald und schützt ihn mit uns!

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