„Anschlag“!

Es gibt jetzt ein glaubwürdigeres Bekenner*innenschreiben auf indymedia. An dieser Stelle soll dies nicht kommentiert oder bewertet werden, wir wollen nur darüber berichten und zur Diskussion anregen. Trotzdem danke an die Verfasser*innen dieses zweiten Schreibens, das sicherlich auch die Verwirrung innerhalb der „Szene“ etwas auflösen wird.

Erklärung zum Kabelbrand im Tagebau Hambach

Wir melden uns als diejenigen zu Wort, die den Ausfall der Braunkohlegrube Hambach am vergangenen Sonntagmorgen, dem 24.April 2016 herbeigeführt haben. Als Ziel unseres Angriffs wählten wir die frei liegenden Erdleitungen zwischen Kohlebunker und Bändersammelpunkt. An diesen Kabeln sind sämtliche Bagger, Absetzer und Förderbänder angeschlossen. Die Kabel verlaufen vom Umspannwerk am westlichen Grubenrand bei Oberzier, in dem von 280kV auf 30kV transformiert wird, zum Bändersammelpunkt über Stahlgerüste in einer Höhe von etwa 20 – 200cm. Einschließlich der Isolierung waren sie etwa 10cm dick. Um eine gesicherte Wirkung auf möglichst viele Kabel zu erzielen haben wir eine enorme Menge Benzin unter den Kabeln platziert und entzündet. In der Nähe der Brandstelle befanden sich weder Gebäude noch Geräte, auf die das Feuer hätte überspringen können. Dort hielten sich auch keine Menschen auf. Die verschiedenen Blackouts waren begleitet von hellen, durch die gesamte Grube sichtbare Blitzen. Diese rührten von den Entladungen der Stromkabel, sobald deren Isolierung durch geschmolzen war. Unsere Aktion richtet sich nicht nur gegen RWE, sondern auch gegen die herrschenden Verhältnisse. In einer Welt, in der Kapitalinteressen im Vordergrund stehen und der Machtapparat seine kurzsichtigen Interessen rücksichtslos gegen jede Vernunft, sowie gegen Mensch und Natur durchsetzt, ist ein radikaler Widerstand von Nöten. Wir wollen diesem System ein klares “NEIN” entgegenstellen, als ersten Schritt um diese Machtverhältnisse irgendwann zu kippen.

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Reinfall: RWE Hauptversammlung 2016

Dieser Bericht erreichte uns per eMail:
Die RWE Jahreshauptversammlung 2016 in Essen wurde begleitet von Protesten von außen und konstanten Störungen von innen durch mehr als 70 Aktivisten aus Gruppen die reichten von Fossilfrei und Greenpeace zu Gruppen und Projekte die sich engagieren in anti Kohle Blockaden und direkten Aktionen wie Hambacher Forst, Robin Wood und Indigene Gruppen aus Sibirien, die sich der Räumung ihrer Dörfer durch Kohlebergbauprojekte im Zusammenhang mit RWE widersetzen. Die Proteste und Aktionen starteten einen Tag vorher und während der Nacht mit Graffiti auf Bürgersteigen und Wänden rund um den Hauptsitz von RWE und dem Tagungsort. Im Laufe des Vormittags wurden Tische, Transparente und aufblasbare Gegenstände außerhalb des Eingangs der Grugahalle aufgebaut, die draußen von der lokalen Polizei und drinnen von privaten Sicherheitsfirmen bewacht wurde. Rund 40 Aktivistis schafften es hinein zu kommen, als Teil der Aktion der Kritischen Aktionäre, wo sie zunächst abgetastet wurden und mit Metalldetektoren durchsucht, gefolgt von einer Überdosis an Greenwashing-Displays und Präsentationen. Alle Computer-Stationen mit RWE Propaganda wurden plötzlich auf die Homepage der Hambacher Forst Besetzung umgestellt hambacherforst.blogsport.de → Infos zum Wald → Hambacher Forst und zeigten ständig eine ökologische Antwort auf die Infos über den Kohlebergbau, die während der ganzen Versammlung aufmerksam von Aktionären gelesen wurde, während daneben RWE-Mitarbeiter glückselig Goodies von RWE verteilten. Schon bevor die eigentliche Versammlung begann war die Situation eher surreal, mit eingehackten Aktivistis, die die Virtual-Reality-Touren von RWE Kohleminen und ihren Baggern wegnahmen, während Kellner Getränke in einem älteren und eher konservativen demographischen Ambiente servierten.

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„Eure Zeit ist abgelaufen!“

Trotz Ausfall der diesjährigen Dividendenzahlungen, hoher (auch Kurs-) Verluste im letzten Jahr und nur schlechter Zukunftsaussichten wurde der rwe-Vorstand heute auf der Jahreshauptversammlung des Konzerns mit 97% der Stimmen entlastet. Vorher gab es allerdings zahlreiche Proteste. Eine kleine Linksammlung:

Videos:
ZDF-Studio NRW
(8 Minuten Film): https://www.periscope.tv/ZDFnrw/1kvKpLwBBWOKE
„Strafanzeige rwe“: https://www.periscope.tv/ZDFnrw/1zqJVDnnrRnKB
WDR Aktuelle Stunde: http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/aktuelle-stunde/video-aerger-der-aktionaere—rwe-hauptversammlung-100.html

Radio:
WDR- „RWE: Volle Kraft in den Untergang“
http://www1.wdr.de/radio/wdr2/programm/klartext/rwe-hauptversammlung-110.html

Bildersammlung:
https://www.flickr.com/photos/350org/sets/72157664510002972/with/25936715543/

twitter:
https://twitter.com/hashtag/RWE?src=hash
https://twitter.com/ZDFnrw/status/722709918499872768

Presse:

http://www.klimaretter.info/protest/nachricht/21078-klimaschuetzer-raus-aus-rwe

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/tumulte-bei-rwe-versammlung-eure-zeit-ist-abgelaufen/13473630.html

http://www.derwesten.de/staedte/essen/turbulente-hauptversammlung-bei-rwe-erwartet-demonstrant-klettert-auf-vordach-id11750874.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rwe-umweltaktivisten-protestieren-bei-hauptversammlung-a-1088245.html#ref=rss

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/rwe-tumulte-auf-der-hauptversammlung-eure-zeit-ist-abgelaufen-a-1088214.html

Pressemitteilung EndeGelände:
https://www.ende-gelaende.org/de/press-release/pressemitteilung-vom-20-april-2016/

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Mobi-Video aus Mannheim zu den Aktionen von Ende Gelände 2016


mit starken Bildern vom Aktionstag gegen die Kohleverstromung der MVV Energie AG am 4. März 2016.

Klimaaktivist_innen der Anti-Kohle-Kampagne „Ende Gelände!“ haben am 4. März 2016 in der Hauptversammlung der MVV Energie AG im Mannheimer Rosengarten für einen sofortigen Ausstieg der Stadt Mannheim aus der Kohleverstromung demonstriert.

Protest gegen Kohlekraftwerk

Klima-Aktivist_innen stören Hauptversammlung der MVV Energie AG

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Die Verhältnisse, nicht das Klima zum Kippen bringen!

Quelle:http://www.ausgeco2hlt.de/
In den letzten Jahren hat ausgeCO2hlt immer einen etwas größeren Text veröffentlicht, der unseren Schwerpunkt im laufenden Jahr beschreibt. Da sich die Debatte um den Kohleausstieg zuspitzt und auch sonst die Gesellschaft an allen Ecken knirscht; da wir in diesem Jahr unseren 5jährigen Geburtstag feiern und glauben dass Langfristigkeit durchaus ein Schlüssel sein kann, haben wir einen Text für die kommenden 2 Jahre geschrieben, den wir hiermit gern mit euch teilen möchten.

Und das ist er: Die Verhältnisse, nicht das Klima zum Kippen bringen!

Lest, kommentiert, diskutiert … in den kommenden Monaten werdet ihr dazu auch sicher noch mehr hören!

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Sabotage am Tagebau Inden

Seit gestern ist folgender Text auf Indymedia linksunten zu finden. Hier soll er nur weiterverbreitet werden, der Inhalt des Textes ist diskussionswürdig.

Anmerkung: Die momentanen Verfasser*innen dieses Blogs haben sowohl mit dem Text, als auch mit der beschriebenen Aktion nichts zu tun! Dies ist eine kommentarlose Weiterleitung von Informationen.

Dazu veröffentlichte am 13.04.2016 die Aachner Zeitung: Sabotage-Akt am Tagebau: Strommast angesägt

Ich habe heute nacht, vom 11.04.16 auf den 12.04.16, versucht dem tagebau Inden die lichter auszuknipsen. Um meiner wut ueber den fortschtreitenden braunkohleabbau und die repression gegen die menschen die sich dagegen einsetzen ausdruck zu verleihen habe ich einen strommast zwischen fronhoven und dem Kraftwerk weisweiler angefangen zu faellen. Dieser mast traegt die leitungen die den tagebau mit strom versorgen und so ein arbeiten erst moeglich machen. Auch wenn der mast zur zeit noch steht ist er doch so weit beschaedigt, dass RWE ihn jetzt voraussichtlich selber umlegen muss. Ich war mir der risiken fuer mich bewusst, halte es aber fuer noetig zu drastischen mitteln zu greifen im kampf fuer eine bessere welt.

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PM von Todde Kemmerich zum Spatensticheln in Erkelenz am 09.04.2016

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„Der 1. Spatenstich zur Umsiedlung der Dörfer Keyenberg, Kuckum, Unter- und Oberwestrich sowie Berverath war ein Desaster für RWE und die Landesregierung.
Unter den Augen und Ohren des Europaministers Franz-Josef Lersch-Mense trug Herr Hans Josef Dederichs von der Ratsfraktion der Grünen Ortsverband Erkelenz den Brief von über 50 potenziellen Umsiedlern an alle Verantwortlichen in Landes- und Kommunalpolitik vor, in dem klar formuliert wurde, was bei den Umsiedlungsvorbereitungen alles schief läuft und dass unter den gegebenen Bedingungen mit breitem Widerstand zu rechnen ist. Dafür gab es im Saal großen Applaus.

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Soliaktionen

Hier uns zu gesendete Solidaritäts Aktionen aus Magdeburg und Düren…

DIY or dieAus Magdeburg: „Unsere Feinde können alle Blumen abschneiden, aber sie werden nie den Frühling beherrschen“.
Angesichts der momentanen Lage im Hambacher Forst und den Aktionstagen zur Unterstützung der ZAD Notre-Dame-des-Landes bei Nantes senden wir solidarische Grüsze. Die Realisierung unserer Utopien wird nicht erbettelt, sie wird erkämpft! Quelle:https://linksunten.indymedia.org/

DIY or die
Solidarische Grüße aus Düren im rheinisches Braunkohle Revier.
„Betroffen sind einige, gemeint sind wir Alle! Solidarität ist mehr als ein Wort!“
Der Überwachung, Beschattung, Belagerungen, Prozessen und Inhaftierungen muss sich entschlossen und solidarisch entgegengestellt werden. Wärend die Polizei in Düren Haftbefehle ausstellt, wird die Besetzungen im Hambacher Forst durch Polizist_innen belagern und an anderer stelle Compaś von uns der Prozess gemacht. Wärend dessen stehen Förderbänder still, Baggerschaufeln drehen sich nicht mehr und in den Baumhäusern brennt Abends noch Licht. Der Widerstand geht weiter. Ob in der Lausitz, dem Rheinland oder anderstwo. Lebensfeindlicheverhältnissen und -technologien sich in dem Weg stellen. Quelle:https://linksunten.indymedia.org/de/node/174974

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AZ Köln TANZDEMO – 6 Jahre und kein Ende!

DIY or die
Am 16.4.2010 besetzten Aktivist∗innen der Kampagne „pyranha“ die leer stehende KHD-Kantine in Köln-Kalk um dort das Autonome Zentrum Köln entstehen zu lassen.
Das AZ war und ist ein selbstorganisierter, unkommerzieller Raum für Ausstellungen, Infoveranstaltungen, Gruppentreffen, Konzerte, Partys, Kneipe, Essen, Kino und vieles mehr. Hier werden entlang emanzipatorischer Inhalte Politik und Kultur gestaltet. Das AZ bietet nicht nur einen Rückzugsraum vor Diskriminierung, sondern ist auch ein Startpunkt für den Angriff auf die beengenden und unterdrückenden gesellschaftlichen Verhältnisse.

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Abraumförderbrücke in der Lausitz besetzt

„Heute morgen hat eine Aktionsgruppe namens LCAC – Lesbian Cows against Cops die Abraumförderbrücke im Tagebau Nochten besetzt.
Sie sind mit Log-Ons an die Struktur gekettet!
Wenn ihr informiert bleiben wollt könnt ihr auf unserem Blog den Ticker verfolgen
http://lautonomia.blogsport.eu/

Ansonsten gibts noch nen Indy-Artikel:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/174750

und Twitter
Twitter: #Lautonomia
https://twitter.com/LAUtonomia

Solidarität und ganz viel Kraft aus der Lausitz“

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