vieles ist gesagt, zu der Räumung von Lützerath. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle ein paar Worte verlieren.
Die Diskussion die wiedereinmal aufbrandet, über Steinwürfe, Polizeigewalt und „Provokateure“ bringt einen zur Weißglut.
Polizeigewalt wird mit „ Aussschreitungen“ auf Aktivisti Seite gerechtfertigt. Knochenbrüche und Lebensgefährliche Verletzungen mit der Argumentation kleingeredet, Menschen hätten Polizeiketten durchbrochen und mit Steinen und Pyrotechnik geworfen.
So what?
Hier kommt eine „wie du mir so ich dir“ Argumentation, von bewaffneten Polizisten, die nicht nur Physisch durch Schutzkleidung, sondern auch rechtlich durch Gesetze geschützt sind.
Die mit Waffen ( denn ja Schlagstöcke die Knochen brechen, Stroboskop-licht das Epileptische Anfälle auslösen kann und co. Sind Waffen) auf größtenteils unbewaffnete Demonstrantinnen losgehen.
Polizeigewalt ist Polizeigewalt, egal ob Straftaten begangen worden sind!
Und gemeint sind wir alle.
Also lasst uns uns nicht rechtfertigen und militante Flügel verleugnen.
Ich weiß nicht was wo wie passiert ist, aber wenn Dinge fliegen, wenn Menschen Widerstand leisten, sich Wehren, dann zeigt das, dass wir nicht alles mit uns machen lassen. Das wir gefährlich sind und dass ihre Handlungen Konsequenzen haben.
Jeder Bulle der nach Samstag ausfällt ist ein zugekokster Gewalttätiger Cop weniger der für mich und andere eine reale Gefahr darstellt.
Je verschiedener unsere Taktiken, desto unberechenbarer sind wir.
Als Gewaltbereite Störer gelten wir sowieso.
Grüße gehen raus, an alle in und vor den Gesa‘s,
an die Bezugsgruppen und Leute die zuhause ihre Wunden lecken, oder sich verarzten, sowohl wie in die Krankenhäuser.
An die die auf den Straßen, im Matsch und auf den Bäumen waren.
An die die auf den Barikaden, in den Häusern und auf den Dächern waren.
An die gebaut, gekocht und überlegt haben. Strukturen aufgebaut haben für davor, währenddessen und danach.
An die, die sich gerade vorbereiten, um zu unterschiedlichsten Aktionen loszuziehen- passt auf euch auf!
An die Menschen im Hintergrund, die EA,Out of Action und co. Stemmen, sowie an alle die die aus verschiedenen Gründen verhindert waren, aber mit den Gedanken dabei.
An die, die ihre Squats halten müssen, sich um ihre Kinder kümmern müssen, die noch alte Wunden von anderen Räumungen lecken oder schlicht körperlich oder psychisch nicht in der Lage wahren.
Grüße gehen auch raus, in die Knäste, in die Abschiebeknäste,an euch auf der Flucht, in die Heime, an alle Klima-betroffenen und Widerstandskämpfer*innen Weltweit.
Wir machen weiter, ob in den Bäumen, in den Tunneln, im Plenum, vor dem Laptop, auf der Straße, oder sonst wo wo ihr uns nicht erwartet.
Ihre Sicherheit ist eine Ilosion!
One struggle one fight
Nach einer Demonstration gibt es immer von vielen Seiten etwas zu berichten.
Hier war es so, dass wohl welche den Ordnern davon gelaufen sind und sich zur grube begeben haben. Ich habe nicht gesehen, dass vor Lütze welche waren, da war ein Zaun und ein offenes Tor. Wie ist es damit?
Grundsätzlich hat ein Bürger Freiheit, zu gehen, wohin er will, allerdings nicht auf ein
Privatgrundstück. Hier hätte man eine Absperrung machen müssen, aber die Grube lag für alle offen, und es sind auch Demonstranten nach unten geklettert, unter dem Gelächter der anderen, auf das Abbaugelände, warum, um den Bagger zu besetzen? Wenn man sich in Gefahr begibt, will man dann auch gerettet werden?
Man muss sich aber mal vorstellen, jemand begibt sich in Gefahr, und wird von der Feuerwehr dafür verprügelt!
Nun standen außer an der Kante noch Leute auf der Wiese. Es ist zu sehen, nachdem ja die ersten durch die Polizeikette, die einen fragwürdigen Sinn hatte, Menschen hindurch
gegangen sind, neue Polizisten gekommen sind, so war es im Rundfunk auch zu hören.
Die Polizei war wohl beschämt worden – so etwas muss ein erwachsener Mensch aber vertragen, jedenfalls rannten die Polizisten auf die stehenden Menschen zu, die nichts taten, auch keinen Rucksack dabei hatten, wo etwas drin sein konnte, nichts in der Hand hatten. Und verprügelten sie einfach. In einem Film auf die Geschlechtsteile, das wurde bisher schamhaft verschwiegen. Außerdem wurde nicht mit Wasserwerfern, sondern mit Tränengaspistolen geschossen, was einen Nebel verursachte.Ich glaube, in liberaleren Ländern hätte die Polizei ganz anders gehandelt. Man muss sich einmal unser Bild in der Welt vor Augen halten.
Der größte Fehler, den ihr machen könnt, ist zu denken, blöder Staat, blöde Medien, und
sich an die Institutionen nicht zu wenden, weil man sich als „Krieger“ oder dgl. sieht.
Das Beste ist, sich als Bürger zu sehen, denkt einmal, dass ihr vor 200 Jahren für die bürgerlichen Rechte gekämpft habt! Meldet Euch mit Verletzungen, auch wenn sie unten sind, beim Arzt.
Schaut Euch Gesetze an, und gewinnt Klarheit! Es geht um Euch, und auch um das Ansehen des Umweltschutzes!
Die industriehörige Staatsmacht in Person von Heribert Reul hat mal wieder ihre perfiden Methoden gezeigt. Also wir kämpfen weiter!!!!!