Timetable zum Frühlings-Skillsharingcamp 2020

Update aufgrund von Corona hier!

Dieser Timetable ist vorläufig. Es werden noch sehr viele Sachen dazu kommen, vor und während der Veranstaltung. Der Erfahrung nach werden auch noch viele Leute sehr spontan Dinge vor Ort anbieten die hier dann nicht zu finden sind. Eventuell ändern sich auch noch Termine. Die Beschreibungen stammen größtenteils von den Referentis und nicht von der Orga. Wenn ihr auch einen Workshop, einen Vortrag oder eine Diskussionsrunde anbieten wollt schreibt doch einfach an skillsharing.hambacherforst@nullriseup.net.

Täglich:

0900-1000: Frühstück

1400-1500: Mittagessen

1400-1500: Legal Team-Sprechstunde
Du hast aufgrund einer politischen Aktion einen Brief von der Polizei oder vom Gericht bekommen? Du hast sonstige rechtliche Fragen? Hier wirst du individuell von kompetenten Strafverteidigis aus dem Hambi-Legal Team/EA beraten.

1900-2000: Abendessen

 

05.04.

Anreise:
Gemütlicher Anreisetag. Es wird abends schon Abendessen geben, davor eher nichts von dem sonst täglichen Zeug.

2015: Eröffnungskonzert: „M:Holzpunk“

 

06.04.

1100-1300 Smash patriarchy!? Feministsche Perspektiven auf Gewalt im und gegen das Patriarchat
In dem Workshop möchten wir gemeinsam Verständnisse von „Patriarchat“ und Feminismus und die Rollen von Gewalt erarbeiten. Vorgestellt werden verschiedene feministische Strömungen und ihre Positionen zur Befreiung von Sexismus, Queer- und Trans*-Politiken, Rassismus- und Herrschaftskritik. Es soll herausgestellt werden, dass (sexualisierte) Gewalt fundamental ist, um Geschlechterherrschaft herzustellen und zu erhalten.
Anschließend möchten wir uns kritisch mit dem sogenannten „Strafrechtfeminismus“ auseinandersetzen, der einen Umgang mit Übergriffen und zwischenmenschlicher Gewalt durch Bestrafung in Kooperation mit dem Staat sucht, und kurz Alternativen darstellen.
Zuletzt sagen wir: Es ist möglich und wichtig, uns konfrontativ – jenseits von Mackertum und Selbstzweck – den Diskurs um Gewalt anzueignen und gegen die bestehenden (patriarchalen) Verhältnisse zu richten.
Antisexismus muss Praxis werden!

1200-1400 Google-freie Handys / Google-free smartphones (LineageOS)
Befreie dein Smartphone von Überwachungssoftware, durch das freie Betriebssystem LineageOS. Wir zeigen, wie man es installiert.
english: Liberate your smartphone of surveillance software, through the free operating system LineageOS. We show how to install it.

1400-1700 Einsperren, verwalten, abschrecken – die Funktion der Knäste und Utopien jenseits davon
Das Gefängnis ist eine zentrale Institution des Justizsystems, es wirkt dabei nicht nur auf Gefangene ein, sondern auf uns alle. Die Drohung eingesperrt zu werden, lässt uns zweimal nachdenken, bevor wir uns nehmen, was wir zum Leben brauchen, bevor wir die Regeln der Herrschenden überschreiten. Denn Knäste sind einer der krassesten Ausdrucksformen des repressiven Herrschaftsapparates. Sie sichern Eigentum, Ausbeutung und Unterdrückung.
Nicht wirklich erstaunlich, dass ein so gewaltvolles System wie Gefängnisse, Gewalt eher fördern. Warum also ist ein System, dass die gewaltvollen Zustände in unserer Gesellschaft eher verschlimmert eine so zentrale und scheinbar unabdingbare Institution? Wie hängen soziale Konditionierung, staatlicher Machterhalt und die Idee des Einsperrens zusammen? Und was sind unsere Utopien einer freieren Gesellschaft?

1430-1630: Macht macht Umwelt kaputt
Herrschaft bedeutet die Möglichkeit, Abläufe und Verhältnisse so regeln zu können, dass andere die negativen Folgen erleiden müssen. Umweltzerstörung basiert regelmäßig auf diesem Prinzip: Industrie und ihre Staaten graben in armen Regionen nach Energiequellen und Rohstoffen, transportieren schiffeweise Nahrungsmittel oder Holz zu sich und kippen den Müll wieder in die Peripherien zurück. Städte nutzen das Umland für Bauflächen, Straßentrassen und Müllhalden. Die Natur zählt nichts, weil die Menschen in ihr still sind oder still gehalten werden. Wer Umwelt dauerhaft schützen will, muss daher die Machtfrage stellen. Doch was geschieht tatsächlich? Selbst Umweltverbände setzen auf Staat, Umweltpolizei, Gesetze und Firmen, um die Welt grün zu halten. Diese Schüsse gehen nach hinten los – schon seit Jahrzehnten. Nötig ist eine Umweltschutzstrategie, die die Menschen ermächtigt, ihr Leben wieder selbst zu organisieren – ohne Hierarchien und Privilegien. Nur ein Umweltschutz von unten ist grundlegend und dauerhaft wirksam.

1700-1900: Gewalt und Militanz – abfeiern? Ablehnen? Oder niveauvoll gestalten?
Gewalt wird fast überall schlecht geredet – auch und gerade in politischen Gruppen. Das ist einer der Gründe, warum Gewalt als negativ gilt. Gründe brauchen nie genannt zu werden. Auf Aussagen wie „Keine Gewalt“ oder „Ich distanziere mich von Gewalt“ folgt regelmäßig nicht die Frage nach „Warum?“. Gewalt ist per se schlecht. Aus emanzipatorischer Sicht sieht das anders aus: Weder Gewalt noch Gewaltfreiheit sind per se gut oder schlecht, sie sind noch nicht einmal brauchbar definiert. Es kommt darauf an, die eigenen Aktionsformen frei und passend zur Situation, zu den Zielen und zu den eigenen Möglichkeiten und Bedürfnissen zu wählen. Statt ständiger Distanzierung von Gewalt wäre eher eine Debatte um deren Qualitäten wichtig. Wenn gewaltförmige Aktionen unbefriedigend sind, dann weil sie blöd durchgeführt sind. Das gilt aber genauso für gewaltfreie Aktionen. Was macht die Qualität von Aktionen aus? Sowohl hinsichtlich militanter wie auch gewaltfreier Aktionsmethoden geht es um die Aneignung emanzipatorischer und einfach kluger Formen ohne prinzipielle Ausschlüsse.

2015-2300: Einführungsfilm  „Direct Action – Tipps für kreativen Widerstand“ (mit anschließender Diskussion)
Du findest, in der Welt läuft einiges verkehrt? Und fühlst Dich ohnmächtig, weil Du oft nicht weißt, wie das Bessere gelingen oder durchgesetzt werden kann? Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen in Zwangsanstalten, Diskriminierung und Ausbeutung – so vieles passiert täglich, aber kaum etwas hilft dagegen? Dann hilft dieser Film. Denn so ohnmächtig, wie es scheint, sind wir nicht. Im Gegenteil: Es gibt viele Aktionsformen, die wir kennenlernen und üben können, um uns wirksamer wehren zu können, um lauter und deutlicher unsere Stimme zu erheben oder uns politisch einzumischen: Kommunikationsguerilla, verstecktes Theater, gezielte Blockaden oder Besetzungen, intelligente Störung von Abläufen und vieles mehr schaffen Aufmerksamkeit und bieten Platz für eigene Forderungen und Visionen. Der Film zeigt viele Fotos und Filme von Aktionen, erklärt die Vorgehensweisen und Ziele direkter Aktionen und den rechtlichen Rahmen.  

 

07.04.

1000-1200: Mad kids – All my friends are mad kids, suicidal and sad kids
Reden über Psychokram, Beschreibung folgt.

1200-1400: Kommunikationsguerilla
Diese Welt ist durchzogen von Codes, Labeln und Moden. Sie ist aufgeladen mit Autorität. Ob Lieschen Müller etwas sagt oder „der Vorsitzender der SPD X-Stadt“, der „Präsident von und zu“ oder der „Direktor der blablabla“, ist ein Unterschied. Anstrengend bis chancenlos erscheint, sich selbst die gleiche Wirkung beschaffen zu wollen. Gegenöffentlichkeit und eigene Vermittlung sind wichtig – aber das Salz in der Suppe ist die Subversion. Sie ist so etwas wie japanische Kampfkunst auf politische Aktion angewendet: Die Wucht des Gegners nutzen für die eigenen Ideen. Zum Beispiel statt zum x-ten Mal gegen die Agenda 2010 wettern, diese noch überdehnen und als SPD-Gruppe die Erweiterung Agenda 2020 ankündigen. Oder verdeckt als Straßentheater agieren. In einer Veranstaltung statt protestieren sich überidentifizieren mit den benannten Zielen – Law and Order, Wirtschaftsorientierung oder Aufrüstung bejubeln, einfordern. Plakate nicht mehr überall selbst kleben, sondern bestehende unauffällig verändern und dabei die Aussage verdrehen.
Über all diese unendlichen Tricks und Möglichkeiten soll der Workshop informieren. Die Anwendung so mancher Aktionsideen kann aus strafrechtlichen Gründen nicht empfohlen werden. Sie tritt als Nebenwirkung solcher Workshops aber immer wieder auf …

1400 (Open End): DIY-Stick&Poke-Tattoos
Tattoos kosten viel Geld? Nein, die kann man sich selber machen. Hier lernt ihr wie.

1500-1700: Weg von Facebook & Twitter: Dezentrale Tools für Aktivismus & Organisierung /  Beyond Facebook & Twitter: Decentral Tools for Activism and Organizing
Das Internet ist gleichzeitig ein Versprechen von Freiheit, und Zentrum der Überwachung. Doch es führt kein Weg daran vorbei. Wie können wir das Netz für unseren Aktivismus nutzen, ohne den Internet-Konzernen bei der Überwachung zu helfen? Wir stellen einige dezentrale Tools vor, die man benutzen oder sogar selbst betreiben kann, damit selbstbestimmtes politisches Handeln im Internet möglich wird.
english: The Internet is both a promise of freedom, and a central for surveillance. But we can’t succeed without it. How can we use the web for our activism, without helping the internet corporations surveilling us and other people? We show some decentralized tools, which you can use or even host yourself, so autonomous political work in the Internet becomes again.

1700-1900: Subversiver Gebrauch von Straf-, Polizei- und Versammlungsrecht – ungewöhnliche Tipps für kreative Aktionen
Gesetze sind Spielregeln, die in der Vergangenheit festgelegt wurden – und zwar nach den Interessen derer, die dort gerade die Macht zur Rechtsetzung innehatten. Das ist für politischen Protest meist nicht gut. Doch die Formulierungen lassen Lücken, oder sich mitunter sogar in ihr Gegenteil verdrehen. Wie sich per Demorecht das Polizeirecht aushebeln, mit einfachen Tricks Strafen für Hausfriedensbruch oder Schwarzfahren vermeiden lassen und welche Möglichkeiten die Straßenverkehrsordnung bietet, um den Verkehr lahmzulegen – das und noch einiges mehr wird der Workshop zeigen. Und gerne können wir das auf die Aktionen anzuwenden versuchen, die Ihr in nächster Zeit so machen wollt …

 

08.04.

1200-1400: Drogen nehmen? Aber sicher! / Taking drugs? But safely!
Hier bekommt ihr tatsächliche Aufklärung über Drogen und ihre Nutzung, jenseits vom altbekannten: „Das ist böse, tut das nicht!“
Was sind eigentlich Drogen? Was ist ein Trip? Wie kommt der zustande? Und wie könnt ihr möglichst sicher konsumieren (Stichwort: SaferUse)? Diese Fragen werden wir beantworten, damit ihr wisst, was ihr tut, wenn ihr´s tut.
english: Here you get real information about drugs and their use beside from: „This is bad, don´t do so!“
What is a drug? What is a trip? How does it arise? And how can you take drugs safer? We will answer these questions, so that you know what you do, when you do it.

1200-1400: Verkehrswende-Aktionen
Die platz-, sprit- und rohstofffressenden Stinker mit Steuermilliarden nochmal umrüsten, damit Autokonzerne und Bestattungsunternehmen weiter verdienen können? Radler*innen auf holperige Schmalspuren am Gehwegrand verbannen oder ihnen nagelneue Pisten in die Landschaft betonieren? Das kann es ja wohl nicht sein. Das Land braucht eine echte Verkehrswende. Beton- und Asphaltfläche sind genug da, sie müssen umgenutzt und der Autoverkehr dafür zurückgedrängt werden. Wichtigste Bausteine sind Fahrradstraßen und ein fahrscheinloser öffentlicher Verkehr. Denn der verbindet die ökologische Verkehrswende mit sozialer Gerechtigkeit – eine seltene Kombination, war Umweltpolitik doch bisher meist Politik für Reiche.
Dieser Workshop zeigt die Möglichkeiten einer Verkehrswende – und viele Aktionsideen, sie durchzusetzen. Er beginnt mit einem Kurzfilm über Städte, in denen der Nulltarif schon funktioniert. Dazu gibt es Infos über Wirkung und Finanzierung. Danach geht es um Aktionen, die den nötigen politischen Druck erzeugen, vom Aktionsschwarzfahren über Kommunikationsguerilla und Fahrradaktionen bis zu großen Kampagnen z.B. um ausgewählte Städte mal einen Tag autofrei zu blockieren.

1200-1400: Der Rechtspopulismus und der Klimawandel. Geschichte – Akteur_innen – Ursachen
Von Bolsonaro in Brasilien über Trump in USA bis hin zur AfD – die Leugnung der menschengemachten – oder präziser: gesellschaftlichen – Ursachen des Klimawandels gehört zur zentralen Agenda der populistischen und extremen Rechten nicht nur in Deutschland. In unserem Vortrag wird der Soziologe Andreas Kemper auf Geschichte und Ideologie der ‚Klimaleugnung‘ im deutschen Rechtspopulismus eingehen und dabei wichtige Akteur*innen in der (inter-)nationalen Zusammenarbeit untersuchen. Analysiert wird so die Frage, warum der politischen Rechten die Leugnung der gesellschaftlichen Ursachen des Klimawandels so wichtig ist.

1500-1700: Ticketfrei: Der Blitzermelder für Fahrkartenkontrollettis. Bald auch in eurer Stadt? / Ticketfrei: Sousveilling Ticket Controllers. Maybe Even in Your City?
U-Bahnen und Busse, für die man keine Tickets mehr braucht, sind eine faszinierende Idee. Wenn man U-Bahnen mit Steuern finanzieren würde, könnte man Kontrolletis arbeitslos machen. Doch noch treiben Kontis ihr Unwesen. Wenn man nur wüsste, wann & wo kontrolliert wird, könnte man sich viel Geld sparen.
Mit Ticketfrei-Bots kann sich eine ganze Stadt gegenseitig warnen, wenn gerade Kontis unterwegs sind. Überwache die Überwacher*innen, und hol dir deine Infrastruktur zurück.
Dieser Workshop erklärt, was an politischen Zielen dahinter steht, und wie man sie erreichen kann. Wir erklären nicht nur, wie ihr Ticketfrei in eure Stadt holen könnt, sondern auch, wie wir den Bot entwickelt haben. Mit Code für eine bessere Welt zu kämpfen ist nämlich nicht schwer.
english:
Free public transport is a fascinating idea. If busses & trains were publicly funded, ticket controllers were expendable. But for now, they are still among us. If we only knew where to find them, and how to escape them?
With Ticketfrei Bots the people can warn each other, when ticket controllers are on their hunt. Sousveill the surveillers, and reclaim your infrastructure.
This workshop explains the political goals behind it, and the method of sousveillance. We explain how you can get Ticketfrei into your city as well.

1500-1700: Kinder des Widerstands
Gespräch mit Diskussion.

1500-1630:Die Leute fingen an zu reden, aber keiner bot Conny Hilfe an“ – Und du? / The people start gossiping, but nobody offered help to Conny“ (german songtext) – and you?
Zur persönlichen Freiheit und Selbstbestimmung gehört es für Manche auch dazu, Drogen zu konsumieren – teilweise auch in einem sehr schädlichen Maß. Im Workshop wollen wir darüber sprechen, wie wir als Freund*innen, Genoss*innen oder Partner*innen Substanzenkonsum begleiten und damit sicherer machen können (Tripsitting), aber auch, wie wir mit selbstschädigendem Konsumverhalten Anderer umgehen können, dass uns Sorgen bereitet. Wo können wir helfen und wo liegen Grenzen? Erfahrungsaustausch unbedingt erwünscht, aber Vorerfahrung zum Thema nicht nötig.
english: For some people taking drugs belongs to theire personell freedom and autonomy, also in an unhealthy amount. In the workshop we want to talk about, how we as friends, comrades or partners can provide support for drugconsuming and make it more save (tripsitting), but also, how we can deal with selfdestructing consuming-behavior of others, which concerns us. How can we help and where are the limits? Exchanging experiences is absolutly wanted, but preknowledge for the topic itself not necessary.

1700-1900: Konsumkritik-Kritik
Überall dröhnt die Werbung: Ändere Dein Leben und Du änderst die Welt! Nachfrage regelt das Angebot! Ethische Geldanlagen, Kaufen mit gutem Gewissen usw. Warum aber wird die Welt nicht besser, sondern nur der Bio-, Fahrrad- und Solarladen zu einem Kommerztempel? Der Vortrag widerlegt die These von der großen Verbraucher_innenmacht und zeigt, dass die Selbstreduzierung auf’s Dasein als Konsument_in vor allem denen dient, die nichts als Profit im Sinn haben. Für Mensch und Umwelt aber geht es um mehr als sich mit der Rolle des Bezahlenden im Kapitalismus zufrieden zu geben.

Genaue Zeit noch unklar: Film: Radical Resilience
Radical Resilience, ein Film über Burnout und Resilienz im aktivistischen Kontext. Wieso brennen so viele von uns aus? Was hat das mit uns selbst zu tun und was damit wie unsere Gruppen funktionieren? Wie können wir unsere Bewegungen nachhaltiger und inklusiver gestalten und tiefergehenden Wandel bewirken? Menschen aus verschiedenen Kontexten und Bewegungen (darunter auch Menschen aus dem Hambi) teilen ihre Erfahrungen und Strategien.
Im Film werden verschiedene Sprachen gesprochen, gezeigt wird er mit deutschen Untertiteln (wobei eine Flüsterübersetzung ins Englische leicht möglich ist)

 

09.04.

1000-1100 Austauschrunde über Hormontherapie, körperliche Operationen, legale und illegale Wege daran zu kommen und anderen Trans-Kram
Nur für Transmenschen offen, Schutzraum und so
Kein vorbereitetes Konzept, mehr offene Frage und Austauschrunde bei gemütlichem gemeinsamen Frühstück.

1100-1400 Verschlüsselung gegen Überwachung & Hausdurchsuchungen / Encryption Against Surveillance & Police Raids
Man kann sich nicht auf den Staat verlassen, dass er unsere Rechte schützt. In den heutigen Zeiten müssen wir unsere Privatsphäre selbst in die Hand nehmen – Verschlüsselung ist notwendig, um uns vor Datenmonopolen, Überwachung, und feindlichen Hacker*innen zu schützen.
english:
The state won’t protect or respect our rights. In these times we need to take privacy in our own hands – encryption is necessary to protect us from data monopolys, surveillance, and hackers.

1100-2200: Machtgerangel, Apparate, Vereinnahmung – hört das denn nie auf? Ein Workshop zur Steigerung der Immunität politischer Bewegungen gegen die ewige Hierarchisierung
Im Workshop geht es um die Frage der Hierarchisierung von politischen Bewegungen und die Etablierung der Akteuris in ihnen. Er besteht aus drei Modulen.
-1100-1400: Erster Teil: Hierarchien in politischen Bewegungen und ihre Entstehung
Was schafft und was fördert Hierarchien? Was macht die Annäherung an ausgetretene, aber erfolgversprechende Pfade so attraktiv? Wie schützen wir uns davor?
-1500-1800: Zweiter Teil: Eliten, Apparate, Seilschaften und ihre Strategien
Woher kommen ode wie entstehen die Kreise, die Bewegungen dominieren wollen? Wie agieren sie und für was interessieren sie sich? Wie funktionieren ihre Beherrschungsmittel Repression, Vereinnahmung und Assimilation? Wie werden wir immun oder können uns wehren?
1900-2200: Dritter Teil: Reflexionen auf unsere eigenen Strukturen
Dieser Part würde jeweils angepasst an die Zusammenhängen, in deren Rahmen der Workshop stattfindet. Im Mittelpunkt stehen Erfahrungen, Ängste und Ideen der Teilnehmenden und Berichte aus ihren bisherigen Aktivtitäten und Organisierungen. Teil sollte der Austausch von Möglichkeiten zur Bewahrung und Stärkung von Unabhängigkeit und Handlungsfähigkeit sein – von der Selbstorganisierung in Alltag und Politik bis zur Strategie der direkten Aktion als Druck von außen statt Gang in oder durch die Institutionen.

1800-1900: Playfight
Wir treffen uns um Konsensuell zu raufen.

2230: Hambi-Chaos-Caraoke: Night Edition

 

10.04.

1000-1500: Klettern an bereits vorhandenen Seilen, für Anfänger und die die es schon länger machen/Climbing on already installed ropes, for beginners and those who are already doing it
Deutsche Beschreibung:
In diesem Workshop wollen wir uns gründlich dem Thema der Fortbewegung im Seil widmen. Für den Workshop sind keinerlei Vorkenntnise erforderlich, wir fangen bei 0 an. Was aber nicht heisen soll dass es für Leute die schon ins Baumhaus kommen langweilig wird. Es wird auch einiges an Tipps, Tricks, Kniffen und Technikhinweisen so wie sicherheitstechnische Grundlagen vermittelt. Eben all das was eins wissen und umsetzen können sollte bevors dass erste mal ins Baumhaus geht. Der Workshop ist für 5 Stunden angesetzt und wir würden uns wünschen dass ihr euch auch entsprechend lange für den Workshop Zeit nehmt. Wenn ihr einen Klettergurt auftreiben könnt bringt diesen unbedingt mit.
English description:
In this worshop we take a close look on the topic of moving on ropes. There is absolutely no knowledge requirede for this workshop. We start at the very beginning. This doesn’t mean that this workshop will be borring for those who are allready getting up to the treehouses. We’ll also show a whole bunch of tips, tricks, knacks and technical knowledge as well als security basics. In short: Everything you should know and be able to transpose if your climbing up a treehouse for the first time. The workshop is settled for 5 hours und we would be happy if you’d take the time to be with us through out the whole workshop. If you’re able to organize a climbing harnest please bring it with you.

1200-1400: Austauschrunde Rituale:
Wie nehmen wir Rituale der Mehrheitsgesellschaft war? Welche Rituale wünschen wir uns/brauchen wir persönlich? Angestoßen durch das breite Spektrum an Beerdigungen, die wir im letzten Jahr erlebt haben, aber nicht beschränkt darauf, sondern auch Alltagsrituale wie die Glocke, die das gemeinsame Essen ankündigt…
How do we perceive Rituals of the mainstream society? Wich rituals do we personally need/wish? The idea came from the wide range of funerals we had last year, but we want to talk about any rituals, even daily rituals like the bell that announces the common dinner…

1530-1900: Ach des geht schon noch? Was Klettermaterial wirklich aushält/Come on, it’ll still do it? What climging equipment really can endure
Deutsche Beschreibung:
Wir wollen uns mit den Eigenschaften von Klettermaterialien mit denen wir im Forst in Berührung kommen beschäftigen. Neben einer Vorstellung der verschiedenen Materialien und ihren Eigenschaften geht es vor allem um die Abnutzung der Materialien und die Beurteilung der Sicherheit benutzter Kletterausrüstung oder im Baum vorhandener Kletterstrukturen. Sowie den korrekten Umgang und die Pflege unseres Materials.
English description:
We want to talk about the characteristics of climbing equipment we get in touch with at the hambach forest. Besides an introduction of the different kinds of materials and their characteristics we’re taking a close look on signs of wear and the assessment of used climbing equipment or structures in trees. We also take a closer look on how to use und take care of your climbing equipment.

1600-1900 Per Anhalter durch das Darknet – Anonymität mit technischen Mitteln / The Hitchhiker’s Guide to the Darknet – Anonymity with Technical Means
In der allgegenwärtigen Überwachung anonym zu bleiben ist nicht einfach. Das effektivste Tool, das wir hierfür haben, ist das Tor-Netzwerk. Es gibt allerdings ein paar Sachen, die man bei der Benutzung beachten muss – wir klären auf und geben praktische Tipps.
english: Today, staying anonymous is not easy. The most effective tool we have for this is the Tor network. But it’s not only about tools, security is a mindset.

1700-1900: Ballern, buffen, Baumhaus bauen… und die Grenzen meiner Mitmenschen? / Taking drugs and the personal boundaries of the people around you
Das Leben im Wald bietet viele Freiheiten. Im Prinzip schreibt uns niemand vor, was wir zu tun haben. Kein Bier vor vier? Gibt´s hier nicht. Unser Konsum – selbstbestimmt. Oft kommt es jedoch gerade unter dem Einfluss von Drogen (Substanzen) zu Grenzüberschreitungen gegenüber Anderen.
Wo und wie kommt es zu solchen Grenzüberschreitungen?
Wie können wir diese möglichst verhindern – als konsumierende Person und als Community?
Und was tun wir, wenn´s passiert ist?
Diesen Fragen möchten wir uns in einer offenen Gesprächsrunde stellen, die nur bei Nicht-Vorankommen durch das Geben von Stichpunkten und Fragestellungen „moderiert“ wird.
english: Living in the forrest offers a lot of freedoms. Normaly nobody tells us, what to do. Taking drugs is not regulated. Our drugconsumption – our business. But especially under the influence of drugs, personell boundaries of others often get exceeded.
Where and why does it happen?
How can we provide this – as consuming person and as Comunity?
What shall we do, if it´s allready happend?
We will talk about this in an open round, wich only gets moderated with questions and cues, when the discussion is stuck.

1900: Karfreitags-Andacht
Kara bedeutet: Klage, Trauer, Sorge. Das Wort ist mit dem englischen Care verwandt. Care bedeutet: Sorgen, Sich kümmern, Fürsorglich sein…
Zwar auf christlichen Traditionen und Formen basierend, aber explizit offen für alle, die zu einem ruhigen Abend zusammenkommen möchten, wollen wir dieses Jahr an Fürsorge denken.

2015: Karfreitags-Rave
Tanzen gegen Tanzverbote! Die Veranstaltung richtet sich ausdrücklich NICHT gegen Religion oder gläubige Menschen sondern lediglich gegen aufgezwungene Frömmigkeit. Es legt auf: ISD

 

11.04.

1000-1330: Mein Freund der Baum. Hippiekitsch? Nein spannend!/My friend the tree. Hippie shit? No interresting!
Deutsche Beschreibung:
Bäume sind faszinierende Lebewesen die eine ganze Reihe an Takticken haben sich ihrer Umgebung anzupassen und mit Problem umzugehen. Das führt nicht immer dazu, dass ein Baum als klettertauglich eingestuft werden kann. Wir wollen uns also anguggen wie Bäume wachsen, was Probleme für Bäume sind und welche Konsequentzen wir für unseren Kletteraktivismus daraus ziehen sollten.
English description:
Trees are fascinating beeings which got a hole bunch of technikes to adjust to their enviroment and handle problems. This doesn’t always end up in a tree which we can look at as ready for climbing. We want to look at how trees grow, what problems they got and which consequentzes that has for our climbing activism.

1000-Open End: Barrikaden-Workshop

1530-1900: Rettung hilfloser Personen aus Klettersituationen/Rescuing helpless persons in climbing situations
Deutsche Beschreibung:
Was ist zu tun wenn Mitkletterlies erschöpft und/oder orientierungslos sind, ohnmächtig werden oder verletzt sind. Neben medizinischer Grundlagen zur Situation „hilflose Person im Baum“ geht es vor allem um die Erlernung von Rettungsgrundlagen, mit denen die Verunglückten auf den Boden gebracht werden können. Ein großer Teil des Workshops besteht aus dem üben von Rettungen, also bringt euer Klettermaterial mit. Der praktische Teil des Workshops ist nur für Teilis geeignet die sich sicher und routiniert im Seil bewegen können.
English description:
What to do when your climbingmates are exhaustet and/or disoriented, unconscious or hurt. Besides medical basics on the situation „helpless person in a tree“ this workshop is about bringing helpless persons back to the ground. A big part of this workshop will be to practise rescueing , so bring your climbing equipment. The practical part of this workshop is just for experienced people which are able to climb safely.

genaue Zeit folgt: Arnold und die Ökoterroristen
Arnold von Arnoldsweiler, Schutzheiliger der Musiker, Instrumentenbauer, Organisten und Ökoterroristen, erster Kämpfer für den Hambi als Allmende statt Privateigentum. Wir wollen uns die Sage anschauen, die Traditionen der Heiligenverehrung und wie wir diese – mit einem Augenzwinkern – wieder aufleben lassen können. Konkrete Planung für Pfingsten included.

2015: Konzert: John Grey, Retour und Lautstärke
Punk!

 

12.04.

1000-1100: Schwarzfahren im Fernverkehr, Tipps und Tricks
Tipps und Tricks zum Schwarzfahren in ICEs und ähnlichen Zügen.

1000-1330: Rigging
Deutsche Beschreibung:
in diesem Workshop wollen wir uns die Grundlagen zum Aufbau und Verwendung von Flaschenzügen aneignen.
Ziel des Workschops ist es verschiedene Aufbauten von von Flaschenzügen kenne und verstehen zu lernen um am Ende sichere und selbständig lasten in den Baum heben zu können.
English description:
Together we will discover the basic function of pully systems. This work shop is aims on understanding and using differend pully systems. in the end you will be able to set up a system to rig loads safely.

1100-1300: Ausgebrannt und traumatisiert, wie weitermachen? Und was kann die Bewegung tun?

1300-1400: Selbsthilfegruppe: „Ich trau mich nicht mehr, Straftaten zu begehen“

1400-1900: Klettern an bereits vorhandenen Seilen, für Anfänger und die die es schon länger machen/Climbing on already installed ropes, for beginners and those who are already doing it
Deutsche Beschreibung:
In diesem Workshop wollen wir uns gründlich dem Thema der Fortbewegung im Seil widmen. Für den Workshop sind keinerlei Vorkenntnise erforderlich, wir fangen bei 0 an. Was aber nicht heisen soll dass es für Leute die schon ins Baumhaus kommen langweilig wird. Es wird auch einiges an Tipps, Tricks, Kniffen und Technikhinweisen so wie sicherheitstechnische Grundlagen vermittelt. Eben all das was eins wissen und umsetzen können sollte bevors dass erste mal ins Baumhaus geht. Der Workshop ist für 5 Stunden angesetzt und wir würden uns wünschen dass ihr euch auch entsprechend lange für den Workshop Zeit nehmt. Wenn ihr einen Klettergurt auftreiben könnt bringt diesen unbedingt mit.
English description:
In this worshop we take a close look on the topic of moving on ropes. There is absolutely no knowledge requirede for this workshop. We start at the very beginning. This doesn’t mean that this workshop will be borring for those who are allready getting up to the treehouses. We’ll also show a whole bunch of tips, tricks, knacks and technical knowledge as well als security basics. In short: Everything you should know and be able to transpose if your climbing up a treehouse for the first time. The workshop is settled for 5 hours und we would be happy if you’d take the time to be with us through out the whole workshop. If you’re able to organize a climbing harnest please bring it with you.

1500-1600: Diskriminierung und Mobbing aufgrund von Subkulturzugehörigkeit
Wichtiges Thema über das ich gerne reden würde. Habe kein Konzept vorbereitet, ist mehr eine offene Gesprächsrunde.

1600-1900 Lasst uns über Sex reden
Hier soll ein Raum geschaffen werden, sich offen über Sexualität und damit verbundenen Themen auszutauschen. Es gibt drei große Themenkomplexe, die je nach Interessenlage der Teilnehmenden unterschiedlich ausführlich gestaltet werden:
-Allgemein zu Sex und Konsens
-Respektvoll und nicht übergriffig flirten
-Offener Austausch zu Kinks und Fetischen.
Es wird um Pünktlichkeit gebeten, da wir am Anfang abfragen wollen, ob Teilnehmenden eine geschlossene Runde wichtig ist und wir in diesem Fall den Workshop auch schließen würden.

1900-2000 BDSM-Austauschrunde
BDSMler*innen only, Schutzraum und so
Gemütliches zusammen Abendessen und Austauschunde.

2100 Gemütlich-nerdiger Realitätsflucht-Abend
Manchmal, wenn temporär keine Kraft mehr für Politkram da ist und die Welt mal wieder so hoffnungslos erscheint, hilft nur noch Realitätsflucht. Fantastik, Romane, Serien oder Videospiele können ein Mittel dazu sein und im besten Fall noch wertvolle Stücke Kunst und Kultur. Hier wollen wir uns einfach mal gemütlich über fiktive Welten und ähnliches austauschen.

 

13.04

1000-1330: Von Baum zu Baum/Tree to tree
Deutsche Beschreibung:
Weil es praktisch ist ohne abzukletter die Bäume wechseln zu können gibt es Seilverbindungen zwischen Bäumen (Traversen).In den Workshop wollen wir uns den Bau und die Benutzung von Traversen und die physikalischen Besonderheiten dieser Kletterstruktur genauer anschauen. An dem Workshop darf nur teilnehmen wer auch den Baumkundeworkshop „Mein Freund der Baum“ mit besucht hat. Wer einen Klettergurt hat bitte mitnehmen, die Teilnahme ist aber auch ohne Gurt möglich.
English description:
It’s pretty usefull to get to another tree without climbing down. So therefore we got rope connections between tress (traverses). In this workshop we want to talk about some physical specialtitys of traverses and how to build and use them. You only may take part in this workshop if you’ve also taken part in the Workshop „My friend the tree“. If you’ve got a climbing harnest please take it with you but you can also join the workshop without a harnest.

1530-1900: Rettung hilfloser Personen aus der Traverse (Seilverbindung zwischen Bäumen)/Rescuing helpless persons out of a travers (rope connection inbetween trees)
Deutsche Beschreibung:
Was passiert eigentlich wenn mein Mitkletterlie mitten in der Traverse erschöpft und/oder orientierungslos sind, ohnmächtig werden oder verletzt sind? Normale Rettungsmethoden funktionieren plötzlich nicht mehr und wir müssen umdenken. Neben den Rettungsgrundlagen die auch bei dem Workshop „Rettung hilfloser Personen aus Klettersituationen“ vermittelt werden geht es um die spezielle Rettungstechniken für eine Rettung aus der Traverse. Wir werden uns aber auch mit den Sicherheitstechnischen und pysikalischen Besonderheiten einer derartigen Rettung vertraut machen. Ein großer Teil des Workshops besteht aus dem üben von Rettungen, also bringt euer Klettermaterial mit. Der praktische Teil des Workshops ist nur für Teilis geeignet die sich sicher und routiniert im Seil bewegen können, wenn ich auch am Workshop „Rettung hilfloser Personen aus Klettersituationen“ teilgenommen habt ist das vorteilhaft.
English description:
hat to do when your climbingmates are exhaustet and/or disoriented, unconscious or hurt while useing a traverse? Ordinary rescue methods are not working any more and we have rethink our rescue methods. Besides the basics knowledge of climbing rescue (as also taught in the workshop „Rescuing helpless persons in climbing situations“) we will be looking into the special technices one has to use when rescuing helpless persons out of a traverse becomes necessary. We will also be looking into the climing savety und physical idiosyncrasies of such a rescue. A big part of this workshop will be to practise rescueing , so bring your climbing equipment. The practical part of this workshop is just for experienced people which are able to climb safely. You got an advantage if you already participated in the workshop „Rescuing helpless persons in climbing situations“.

 

14.04.

8 Jahre Waldbesetzung

1000-1500: Klettern an bereits vorhandenen Seilen, für Anfänger und die die es schon länger machen/Climbing on already installed ropes, for beginners and those who are already doing it
Deutsche Beschreibung:
In diesem Workshop wollen wir uns gründlich dem Thema der Fortbewegung im Seil widmen. Für den Workshop sind keinerlei Vorkenntnise erforderlich, wir fangen bei 0 an. Was aber nicht heisen soll dass es für Leute die schon ins Baumhaus kommen langweilig wird. Es wird auch einiges an Tipps, Tricks, Kniffen und Technikhinweisen so wie sicherheitstechnische Grundlagen vermittelt. Eben all das was eins wissen und umsetzen können sollte bevors dass erste mal ins Baumhaus geht. Der Workshop ist für 5 Stunden angesetzt und wir würden uns wünschen dass ihr euch auch entsprechend lange für den Workshop Zeit nehmt. Wenn ihr einen Klettergurt auftreiben könnt bringt diesen unbedingt mit.
English description:
In this worshop we take a close look on the topic of moving on ropes. There is absolutely no knowledge requirede for this workshop. We start at the very beginning. This doesn’t mean that this workshop will be borring for those who are allready getting up to the treehouses. We’ll also show a whole bunch of tips, tricks, knacks and technical knowledge as well als security basics. In short: Everything you should know and be able to transpose if your climbing up a treehouse for the first time. The workshop is settled for 5 hours und we would be happy if you’d take the time to be with us through out the whole workshop. If you’re able to organize a climbing harnest please bring it with you.

1530-1700: Kletterknoten und was eins damit machen kann (Block 1)/Climbingknots and what you can do with them (Part 1)
Deutsche Beschreibung:
Wir wollen uns mit den Grundlagen des Knotenbindens beschäftigen, um dann gleich verschiedene Kletterknoten und ihre Knüpfweisen, Eigenschaften und Verwendungszwecke zu erlernen. Im Block 1 widmen wir uns dem Prusikknoten, dem einfacheń Überhandknoten, dem doppeltem Überhandknoten, der Spierenstich Schlaufe, dem doppelten Spierenstich und dem Achterknoten.
English description:
We want to talk about the basics of tieing knots. After that we’re looking at different climbingknots, how to tie and use them and which characteristics they’ve got. In Part 1 we’re looking at the prusik knot, the overhand knot, the double overhand knot (with sling), the double fisherman knot and the figure eight knot.

1730-1900: Gefährlich? Ich bin doch gesichert. Gefahren von Stürzen beim Aktionsklettern/Dangerous? I’m secured. The dangers von falls during actionclimbing
Deutsche Beschreibung:
Wir wollen uns über unterschiedliche Arten von Stürzen und deren Gefahren unterhalten. Neben den Gefahren geht es auch um den Aufbau einer Sicherungskette, die diese möglichst reduzieren kann.
English description:
We want to talk about different kinds auf falls and there dangers. Besides dangers we want to look at safetychains and how to build them in a way we can reduce dangers.

 

15.04.

1000-1330: Rettung hilfloser Personen aus Klettersituationen/Rescuing helpless persons in climbing situations
Deutsche Beschreibung:
Was ist zu tun wenn Mitkletterlies erschöpft und/oder orientierungslos sind, ohnmächtig werden oder verletzt sind. Neben medizinischer Grundlagen zur Situation „hilflose Person im Baum“ geht es vor allem um die Erlernung von Rettungsgrundlagen, mit denen die Verunglückten auf den Boden gebracht werden können. Ein großer Teil des Workshops besteht aus dem üben von Rettungen, also bringt euer Klettermaterial mit. Der praktische Teil des Workshops ist nur für Teilis geeignet die sich sicher und routiniert im Seil bewegen können.
English description:
What to do when your climbingmates are exhaustet and/or disoriented, unconscious or hurt. Besides medical basics on the situation „helpless person in a tree“ this workshop is about bringing helpless persons back to the ground. A big part of this workshop will be to practise rescueing , so bring your climbing equipment. The practical part of this workshop is just for experienced people which are able to climb safely.

1530-1900: Baumstatik/tree statics
Deutsche Beschreibung:
Ach das Hält schon!? Sicher? Kan ich hier Bauen?
Es geht da weiter wo wir beim Workshop „Mein Freund der Baum. Hippiekitsch? Nein spannend!“ aufgehört haben. Wir widmen uns gemeinsam den Fragen was hällt ein Baum und wie kann ich sicher Bauen.
Du wirst lehrnen wie ist Holz aufgebaut. Welche Kräfte wirken auf den Baum und was sind Schwachstellen.
English description:
This will hold!? You sure? Can I build here?
We will continue wher we stoped in the workshop „My friend the tree. Hippie shit? No interresting!“. In this Work shop we will look at trees as load bearing structures. Awnsering the question; what can a tree support and how to place structures safely wih in the tree. You gone learn what wood is made of. possible weak points as well as how forces are working in the tree.

 

16.04.

1000-1500: Klettern an bereits vorhandenen Seilen, für Anfänger und die die es schon länger machen/Climbing on already installed ropes, for beginners and those who are already doing it
Deutsche Beschreibung:
In diesem Workshop wollen wir uns gründlich dem Thema der Fortbewegung im Seil widmen. Für den Workshop sind keinerlei Vorkenntnise erforderlich, wir fangen bei 0 an. Was aber nicht heisen soll dass es für Leute die schon ins Baumhaus kommen langweilig wird. Es wird auch einiges an Tipps, Tricks, Kniffen und Technikhinweisen so wie sicherheitstechnische Grundlagen vermittelt. Eben all das was eins wissen und umsetzen können sollte bevors dass erste mal ins Baumhaus geht. Der Workshop ist für 5 Stunden angesetzt und wir würden uns wünschen dass ihr euch auch entsprechend lange für den Workshop Zeit nehmt. Wenn ihr einen Klettergurt auftreiben könnt bringt diesen unbedingt mit.
English description:
In this worshop we take a close look on the topic of moving on ropes. There is absolutely no knowledge requirede for this workshop. We start at the very beginning. This doesn’t mean that this workshop will be borring for those who are allready getting up to the treehouses. We’ll also show a whole bunch of tips, tricks, knacks and technical knowledge as well als security basics. In short: Everything you should know and be able to transpose if your climbing up a treehouse for the first time. The workshop is settled for 5 hours und we would be happy if you’d take the time to be with us through out the whole workshop. If you’re able to organize a climbing harnest please bring it with you.

1200-1400: Ladendiebstahl als emanzipatorische Praxis
In einer Welt, in der alles schon längst wem anders gehört, in der von mir erwartet wird, mein Leben für die Arbeit zu verkaufen, damit ich Geld bekomme, um für mein Überleben zu bezahlen, in der ich von Machtstrukturen außerhalb meiner Kontrolle oder meines Fassungsvermögens umgeben bin, in denen es offensichtlich nicht um mein Wohl oder meine Bedürfnisse geht, schafft Ladendiebstahl die Möglichkeit, mir ein kleines Stück der Welt zu nehmen bzw. eine Welt zu beeinflussen, die mich so sehr beeinflusst.
Der Workshop besteht aus drei Teilen deren Umfang je nach Interesse unterschiedlich ausfallen kann. Der erste ist eine offene Diskussion ob und bei welchen Zielen Ladendiebstahl aus politischer Sicht sinnvoll ist, im zweiten geht es um die möglichen rechtlichen Konsequenzen und im dritten um einen praktischen Austausch.

1530-1900: Ach des geht schon noch? Was Klettermaterial wirklich aushält/Come on, it’ll still do it? What climging equipment really can endure
Deutsche Beschreibung:
Wir wollen uns mit den Eigenschaften von Klettermaterialien mit denen wir im Forst in Berührung kommen beschäftigen. Neben einer Vorstellung der verschiedenen Materialien und ihren Eigenschaften geht es vor allem um die Abnutzung der Materialien und die Beurteilung der Sicherheit benutzter Kletterausrüstung oder im Baum vorhandener Kletterstrukturen. Sowie den korrekten Umgang und die Pflege unseres Materials.
English description:
We want to talk about the characteristics of climbing equipment we get in touch with at the hambach forest. Besides an introduction of the different kinds of materials and their characteristics we’re taking a close look on signs of wear and the assessment of used climbing equipment or structures in trees. We also take a closer look on how to use und take care of your climbing equipment.

 

17.04.

1000-1500: Von Baum zu Baum/Tree to tree
Deutsche Beschreibung:
Weil es praktisch ist ohne abzukletter die Bäume wechseln zu können gibt es Seilverbindungen zwischen Bäumen (Traversen).In den Workshop wollen wir uns den Bau und die Benutzung von Traversen und die physikalischen Besonderheiten dieser Kletterstruktur genauer anschauen. An dem Workshop darf nur teilnehmen wer auch den Baumkundeworkshop „Mein Freund der Baum“ mit besucht hat. Wer einen Klettergurt hat bitte mitnehmen, die Teilnahme ist aber auch ohne Gurt möglich.
English description:
It’s pretty usefull to get to another tree without climbing down. So therefore we got rope connections between tress (traverses). In this workshop we want to talk about some physical specialtitys of traverses and how to build and use them. You only may take part in this workshop if you’ve also taken part in the Workshop „My friend the tree“. If you’ve got a climbing harnest please take it with you but you can also join the workshop without a harnest.

1200-1400: Mad kids – All my friends are mad kids, suicidal and sad kids
Reden über Psychokram, Beschreibung folgt.

1530-1700: Kletterknoten und was eins damit machen kann (Block 2)/Climbingknots and what you can do with them (Part 2)
Deutsche Beschreibung:
Der Block baut auf den ersten Block auf. Also bitte nur teilnehmen wenn ihr bei Block 1 dabei wart. Diesmal gehts um den Schmetterlingsknoten, Mastwurf, Halbmastwurf, Distelknoten.
English description:
Part 2 is basing on Part 1. So please only join us if you’ve been taking part in Part 1. Thist time we’re talking about the alpine butterfly knot, the clove hitch, italian hitch and the distel knot.

1530-1700: Gewaltfreie Kommunikation
Gewaltfreie Kommunikation, das klang für mich erstmal danach, als ob das nicht wirklich was bewegen könnte-vor allem nicht in diesem globalen Ungerechtigkeitskontext. Ich würde gerne einen kurzen Einblick geben, was ich bin Gfk halte in Bezug auf eine Veränderung des Narratives in dem wir leben – Narrativ als Welterklärung die wir nutzen. Dazu werde ich ein paar Ideen und Thesen teilen, danach würde ich gerne eine offene Diskussion führen.

1700-1900: Klassismus: eine Einführung
Über Klassismus allgemein, aber auch in linken und linksradikalen Kontexten.

1730-1900: Gefährlich? Ich bin doch gesichert. Gefahren von Stürzen beim Aktionsklettern/Dangerous? I’m secured. The dangers von falls during actionclimbing
Deutsche Beschreibung:
Wir wollen uns über unterschiedliche Arten von Stürzen und deren Gefahren unterhalten. Neben den Gefahren geht es auch um den Aufbau einer Sicherungskette, die diese möglichst reduzieren kann.
English description:
We want to talk about different kinds auf falls and there dangers. Besides dangers we want to look at safetychains and how to build them in a way we can reduce dangers.

2015: Konzert: Kontraproduktiv und Alien Fight Club
Punk!

 

18.04.

Thementag: Juristisches und praktischer Umgang mit Repression

1000-1200: „Was darf die Polizei eigentlich? Muss ich meinen Perso zeigen? Und was bringt mir eine Versammlung?“ Juristische Grundlagen für Polizeikontakt.
Was darf die Polizei eigentlich rein rechtlich gesehen? Und wie ist das auf einer Versammlung? Und wie melde ich eine Versammlung an? Muss ich die überhaupt anmelden? Einführung in Polizeigesetze und Versammlungsrecht. Keinerlei juristischen Vorkenntnisse erforderlich.

1200-1400: Personalien verweigern, Strafverfolgung verhindern?
Wie verweigere ich bei der Polizei effektiv meine Personalien? Welche Vorteile und Risiken beinhaltet das? Und was um alles in der Welt hat es mit den aufgeschnittenen Fingerkuppen auf sich, von denen man in der Berichterstattung über den Hambi immer wieder ließt? All diese Fragen werden hier beantwortet, samt praktischen Übungen. Keinerlei juristischen Vorkenntnisse erforderlich.

1500-1700: „Ich hab da so nen Brief bekommen…“ Wie läuft eigentlich so ein Gerichtsprozess ab?
Grober Überblick mit einigen Geschichten und Anekdoten. Keinerlei juristischen Vorkenntnisse erforderlich.

1700-1900: „Von uns bekommt ihr nix!“ Vom Umgang mit Geldforderungen
Hier lernt ihr wie man mit Geldforderungen umgehen kann, was für verschiedene Arten von Geldforderungen es überhaupt gibt und was für Alternativen es dazu geben könnte sie zu zahlen. Keinerlei juristischen Vorkenntnisse erforderlich.

2015: Hambi-Chaos-Caraoke

 

19.04.

1200-1400: Ideen und Orga für das nächste Skillshare

Abreise:
Nach dem Mittagessen werden wir langsam die Struktur die speziell zum Skillshare da ist abbauen und zur Ruhe kommen. Natürlich sind alle die wollen trotzdem willkomen länger zu bleiben.

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. Baumfreundin

    Wie hoch schätzt Ihr eigentlich die Chancen ein, dass dieses Skillshare-Camp tatsächlich durchgeführt wird?

    Wir haben jetzt einen Virus, mit dessen Hilfe die Obrigkeit sämtliche Freiheiten einschränkt.

    Was sagen die Hambis zu Corona und den damit verbundenen Einschränkungen für die Bevölkerung?

    (Am Rande: Bei Google findet mensch diese Webseite hier nur noch, wenn „Hambacher forst.org“ eingegeben wird …. wer das nicht tut, landet als erstes gleich bei „hambacherforst.de“, der RWE-Seite zu dem Thema, und kann sich nach den Hambis einen absuchen, das ist auch sehr bedenklich.)

    Ist jetzt alles supi, weil es endlich keinen Flugreiseverkehr mehr gibt und die Lieferketten unterbrochen werden?

    Ich will mal eines sagen: Es gibt Stimmen, die sagen, dass es hier um einen Vorwand geht, mit dessen Hilfe z.B. in Chile – bei 300 Infizierten in dem großen Land – Demonstrationen verhindert werden sollen. In Chile ist jetzt Ausgangssperre. Es hält sich aber keiner daran, weil die Menschen eine ganz andere Lebenswirklichkeit haben: Die Krankenhausversorgung ist ohnehin schlecht, Grippe gibt es jedes Jahr, und die meisten, die dort heute nicht arbeiten, haben morgen nichts, was sie ihren Kindern zu essen geben können. In Chile wird den Leuten übrigens auch erzählt, der Virus verbreite sich über die Erde und über metallische Oberflächen (also bloß nicht den Fuß vor die Tür setzen und kein Gewehr anfassen…).

    Wie ist es in Deutschland? Könnt Ihr Eure Zusammenkünfte noch abhalten oder kommt jetzt bald die Seuchenschutzpolizei, prügelt Euch wie eh und je und zerrt Euch – mit neuer Begründung aber aus den alten Gründen- aus Euren Baumhäusern und aus Euren Gruppen heraus?

    Es gibt Leute, die sagen, dass es, wenn doch ohnehin 60-70 Prozent der Deutschen in ein paar Monaten mit dem Virus infiziert sein werden, und es dann vorbei ist, weil die große Mehrheit dann auch immun ist, doch viel besser wäre, das Ganze laufen zu lassen, die gefährdeten Personen zu schützen (aber nur, wenn sie das überhaupt wollen), ihnen dafür auch finanzielle und organisatorische Hilfen anzubieten, und nicht stattdessen die gesamte Wirtschaft vor die Wand zu fahren.

    Wieso wird es den Altenheimbewohnern verboten, Besuch zu empfangen? Zu deren eigenem Schutz? Seit wann muss ich mir den Schutz des Staates eigentlich aufzwingen lassen?? Das kann eigentlich nicht wahr sein. Die Alten müssten selbst entscheiden dürfen, ob sie sich von ihren Verwandten besuchen lassen wollen oder nicht.

    Ihr mögt die Wirtschaft nicht, weil sie kapitalistisch funktioniert?

    Tja, aber wenn morgen die Supermärkte leer sind und es heißt, dass es jetzt nur noch geht, indem wir alle in Lagern sitzen und zentralisiert dort versorgt werden, wäre es dann nicht besser, eine noch irgendwie funktionierende Wirtschaft zu haben?

    Und wer sagt uns, dass wir wieder frei sein werden, wenn das Corona-Virus durch ist? Wenn das mit dem Virus nur lange genug dauert, wer weiß, dann ist vielleicht schon die große Wasser- und Lebensmittelkrise da, die durch den Klimawandel verursacht ist. Und dann werden mit den Repressalien, die wir wegen Corona uns schon haben gefallen lassen und die unsere Wirtschaft erheblich geschwächt haben, einfach die Leute weiter traktiert. Und vor allem: Dann, wenn die Leute eh schon ans Eingesperrtsein gewöhnt sind, dann kann man auch wunderbar die Migration verhindern. Diejenige Migrationsbewegung, die einsetzen wird, wenn klimawandelbedingt ganze Regionen unbewohnbar werden (Trockenheit, Hitze, Wassermangel, Lebensmittelknappheit). Mit anderen Worten:

    Während sich Luisa Neubauer über den Corona-Virus freut, nutzen ihn die Reichen und Mächtigen schon längst dafür aus, die große Masse der Bevölkerung einzusperren, die Migration der Bevölkerungsmassen im Zuge des Klimawandels zu verhindern, während sie sich selbst schon längst auf diejenigen Erdflecken zurückgezogen haben, wo es sich noch länger und besser überleben lässt.

    Erst kommt die Corona-Welle, und dann werden wir einfach nicht mehr freigelassen. Nur die Begründung wird wechseln. Die Unfreiheit bleibt.

    Denkt einmal darüber nach. Wir müssen auch um unsere Freiheit kämpfen, nicht nur gegen das Virus. Ich will das Recht haben, über Ländergrenzen zu gehen, sei es auch zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Zug.

    Und wenn sie Eure Versammlung hopps nehmen, dann werdet Ihr das auch fühlen: Hier stimmt etwas nicht.

    1. hambacherforst

      Ein Statement zu diesem Thema von der Skillshare-Orga ist in Arbeit.

  2. tom

    Macht einen Livestream oder sonstiges. So ein Treffen darf es in dieser Forum nicht geben #digitalstrike

    1. hambacherforst

      Ein Statement zu diesem Thema von der Skillshare-Orga ist in Arbeit.

  3. hambacherforst

    Haben hier mal absolut themenfremde Kommentare aufgeräumt. Nicht persönlich gemeint. Das nächste mal bitte da posten wo es thematisch passt.

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