In Köln findet demnächst eine Veranstaltung der Gruppen „Solidarity 1803“ und dem „Trans*ratgeberkollektiv“ aus Berlin zu Trans und Knast statt. Diese ist nicht nur für Betroffene interessant, sondern auch für alle solidarischen Menschen, denn dort wird auch ein Fall von einer transgeschlechtlichen Langzeitgefangenen vorgestellt, die dringend Unterstützung braucht, da der Knast ihr notwendige medizinische Versorgung verweigert. Hier der Einladungstext der veranstaltenden Gruppe:
„Wir, das trans*Ratgeber Kollektiv, sind eine abolitionistische Gruppe, welche sich aus ehrenamtlichen Einzelpersonen zusammensetzt, die trans*Menschen im Knast unterstützen möchte.
Wir werden eine neue Broschüre vorstellen, die trans* und nicht-binäre Menschen im Knast mit Rechtshilfe- und Alltagstipps unterstützen soll. Wir möchten eine Auseinandersetzung zum Thema trans*/nicht-binär und Knast beginnen und trans*/nicht-binär spezifische Diskriminierung im Knast thematisieren. Vor allem wollen wir versuchen, gefangene und andere von Repression betroffene trans*und nicht-binäre Menschen untereinander, aber auch mit denen zu vernetzen, die sich solidarisieren wollen. Lassen wir uns nicht teilen. Lassen wir uns nicht auf die Logik ein, dass es Menschen gibt, die in den Knast gehören und auf die angebliche Selbstverständlichkeit, dass Knäste für Sicherheit sorgen! Kein Knast steht für immer.“
Wann: 29.02.2020 17:00
Wo: Sozialistische Selbsthilfe Köln (Cafe), Salierring 37, Köln