Für alle, die neu sind auf dieser Site: Newsticker werden ständig aktualisiert. Das bedeutet, dass es Sinn macht, unten anzufangen, wenn du die ganze Geschichte mitbekommen willst.
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Live-Ticker aus dem Gericht:
15 Uhr: Urteilsverkündung Freitag um 10 Uhr am selben Ort.
17:30 Uhr, Aachen Elisenbrunnen: Demo/Kundgebung Protest zum Schutz und Erhalt des Hambacher Forst F*Book statt.
Der Prozess zwischen RWE und BUND ist für heute vorbei. Ein Urteil wird am Freitag um 10Uhr vom Verwaltungsgericht Köln verkündet. #HambacherForst
— Sebastian Weiermann (@SWeiermann) 21. November 2017
Der Anwalt des BUND schlägt dem Gericht vor, dass der Europäische Gerichtshof überprüfen soll, nach welchen Kriterien FFH-Gebiete ausgewiesen werden. Er ist sich sicher, dass der #HambacherForst darunter fallen müsste.
— Sebastian Weiermann (@SWeiermann) 21. November 2017
Vertreter von Bergbehörde & RWE widersprechen dem. Artenschutz sei bei der Genehmigung des Hauptbetriebsplanes vom Tagebau Hambach ausreichend berücksichtigt worden. #HambacherForst
— Sebastian Weiermann (@SWeiermann) 21. November 2017
BUND-Anwalt kritisiert auch die Bergbaubehörden des Landes NRW. Der #hambacherforst gehöre zu den fünf besten Vorkommen der Bechsteinfledermaus. Eigentlich hatte NRW sich zum Ziel gesetzt die besten Gebiete nach der FFH-Richtlinie zu schützen. Was FFH ist: https://t.co/Y7wZKEaRI4
— Sebastian Weiermann (@SWeiermann) 21. November 2017
Der Anwalt des BUND argumentiert, der Hauptbetriebsplan des Tagebaus Hambach sei unzulässig, die Einbeziehung des #hambacherforst verstoße gegen europäische Umweltrichtlinien.
— Sebastian Weiermann (@SWeiermann) 21. November 2017
Auch die Haselmäuse stehen zwar ganz oben auf der roten Liste, sind hier im Forst massig nachgewiesen (und nur teilweise umgesiedelt), laufen aber vermutlich unter Kollateralschaden. Zumindest für RWE.
Sie tun nur, wozu sie gesetzlich verpflichtet sind. Der Rest ist ihnen egal. Hauptsache, sie können weitermachen wie immer. Was kümmern neue EU-Verordnungen, wenns früher immer erlaubt war?
RWE ließ im gesamten Rodungsgebiet alle Fledermaushöhlen zutackern, um das einwintern zu verhindern. So werden sie nicht bei möglicher Rodung geshreddert, sterben aber anderswo, da Restwald zu klein und Ausweichhöhlen lange besetzt. #hambibleibt #HambacherForst pic.twitter.com/FtY7kf6Gsh
— Hambacher Forst (@HambiBleibt) 21. November 2017
Das hier ist die Bechsteinfledermaus. Sie wohnt im #HambacherForst. Das Tierchen ist ziemlich selten. Wo sie wohnt können Schutzgebiete eingerichtet werden. Das will der BUND. RWE und das Land NRW sehen die Notwendigkeit nicht. (Bild: https://t.co/Xms0I1sZaE) pic.twitter.com/Iv6CnsMav5
— Sebastian Weiermann (@SWeiermann) 21. November 2017
Was die Haselmäuse wohl davon halten werden?
Für Zwischendurch, ein taufrischer Bericht der NewYorkTimes aus dem hambi
Protesting Coal Mining From a Treehouse https://t.co/gPw6SwSQaM via @nytvideo #hambacherforst #hambibleibt
— Hambacher Forst (@HambiBleibt) 21. November 2017
1250 Ganz viel juristisches BlaBla, langweilig
Kompromissvorschläge des VG-Köln wurden von #RWE aus technischen Gründen abgelehnt. Da wo jetzt der #hambacherforst ist müssen Böschungen hin, weil die Kohle in mehr als 450 Metern Tiefe liegt. pic.twitter.com/Dv4abKqyMf
— Sebastian Weiermann (@SWeiermann) 21. November 2017
1210 RWE lehnt Vergleich ab, Richter wirkt genervt.
1159 Das ist der Leiter Planung Tagebaue von RWE.
1154 Eyll-Vetter versucht gerade, dem Richter zu erklären, wie ein Tagebau funktioniert.
Der Prozess ist unterbrochen. Überall wird diskutiert. Die Beteiligten von RWE wirken skeptisch. Die Klimaaktivisten erfreut. Wenn es dem Gericht gelingt einen Kompromiss zu schließen würden viele Auseinandersetzungen um den #HambacherForst ausbleiben oder verlagert. pic.twitter.com/kRONlGhgzr
— Sebastian Weiermann (@SWeiermann) 21. November 2017
Verwaltungsgericht Köln verhandelt Klage des @bund_net gegen Ausweitung des Tagebau #Hambach. https://t.co/6BJb3GEJCL #hambibleibt #HambacherForst
— neues deutschland (@ndaktuell) 21. November 2017
VG-Köln: Der Richter im #HambacherForst-Prozess stellt zwei Kompromisse vor. Einer soll Wald erhalten, der andere erst Rodungen starten wenn dies technisch notwendig ist oder sich politische Rahmenbedingungen ändern. Ob sich BUND oder RWE darauf einlassen? pic.twitter.com/OBDtkJmhF1
— Sebastian Weiermann (@SWeiermann) 21. November 2017
1132 Egal wie es ausgeht, es gibt die Möglichkeit, weiter aufschiebende Rechtsmittel einzulegen. Das könnte Rodungen so lange verzögern, bis der Braunkohleausstieg geschafft ist. Gesichter der RWEler*innen sind lang.
1130 Vorschlag des Richters: Außenrum baggern. 10 Minuten Pause.
1129 So oder so, das Ende der Braunkohle kommt früher oder später.
1126 Richter sagt, dass es 2 Vergleichsmöglichkeiten gäbe, Restwald erhalten oder so lange Erhalt wie möglich. Ansonsten gibt es eine Entscheidung, die so oder so ausgehen kann.
1039 Urteil soll wahrscheinlich Freitag verkündet werden
1038 Verhandlungen gehen jetzt los. igbce stört die angemeldete Mahnwache vor dem Haus.
Liebe Mitstreiter*innen,
was bedeutet das Scheitern der Jamaika-Sondierungsgespräche für NRW und das rheinische Braunkohlenrevier?
Der Diskussion darüber oder gar der Beantwortung dieser Frage, können sich die Freunde und Freundinnen des Hambacher Waldes aktuell nicht ausführlich widmen, bereiten sie sich doch auf die Begleitung der Rodungs(verhinderungs)saison vor.
Aus diesem Grunde erinnere ich gerne an die morgen stattfindende Verhandlung des BUND NRW und lade zur zahlreichen Teilnahme sowohl der Verhandlung als auch der Mahnwache, die um 9.30 Uhr beginnt, ein (vor dem Haupteingang des Verwaltungsgericht, 50667 Köln, Appellhofplatz 16)
https://www.facebook.com/events/133613753965179/
· Auch der Kirchenkreis Jülich engagiert sich für den Erhalt der Reste des Waldes….
Die Synode fordert Stopp der Rodungen im Hambacher Wald – Initiativantrag bei Tagung des evangelischen Kirchenkreises Jülich in Hückelhoven wird mit großer Mehrheit beschlossen Den Artikel finden Sie im ePaper unter:
https://epaper.zeitungsverlag-aachen.de/2.0/article/c7eba4b861
· ….und lädt zu Andachten an der Abbaukante ein.
Die erste Andacht wird am morgigen Dienstag, dem 21.11.2017, anlässlich der Entscheidung des Gerichtes über den vorläufigen Rodungsstopp um 16 Uhr am Hambacher Wald stattfinden. Stephan Schmidtlein und Joscha van Riesen werden diese erste Andacht halten und schrieben dazu: „Wir müssen leider davon ausgehen, dass es keine Freudenandacht sondern einen Mahnandacht wird, weil schon Informationen über die Entscheidung durchsickern, die RWE das Recht geben wird zu roden. Die Rodung wird zu jederzeit danach beginnen können.“
Am kommenden Mittwoch, dem 22.11.2017 wird Martin Gaevert um 16 Uhr die zweite Andacht halten.
Von da an soll versucht werden jeden Mittwoch um 16 Uhr eine Andacht zu halten. Da mit einem Wochenendtermin möglicherweise mehr Menschen angesprochen werden können, wird überlegt am 10.12. einen Gottesdienst zu halten. Wer interessiert ist die Andachten an der Kante mit zu gestalten melde sich bitte bei: martin.gaevert@nullevangelische-gemeinde-dueren.org<mailto:martin.gaevert@nullevangelische-gemeinde-dueren.org>
Im Anhang finden Sie, findet Ihr die Anfahrtsbeschreibung, zum Andachtsort, der zwischen Alt-Morschenich und Buir liegt.
· Am 21.11. findet eine Demo/Kundgebung Protest zum Schutz und Erhalt des Hambacher Forst F*Book statt (17:30 Uhr, Aachen Elisenbrunnen).
Die Faktenlage der letzten Wochen, die Kohleausstiegsdiskussion und die eindeutigen Botschaften anlässlich der Klimaschutzverhandlungen in Bonn zeigen: der Kohleausstieg wird kommen. Dem wird sich auch ein Energiekonzern wie RWE und die Landesregierung nicht verschließen können. Die Stilllegung von weiteren Kraftwerken wird die Rücknahme von Abbaugrenzen nach sich ziehen müssen. Sowohl die Politik als auch der Energie Konzern täten gut daran verantwortungsvoll und angemessen mit dieser Situation umzugehen und die Rodungssaison 2017/18 im Hambacher Wald auszusetzen!
Wo genau finden die Andachten am 21. und 22.11. statt?
Edit: Von Buir aus gesehen nach Norden aus dem Ort gehen/fahren (wo die Bahnunterführung ist), dann erste links (L257). Treffpunkt ist am Weg zur Kiesgrube Collas, Abzweig von der L257 zwischen Buir und Morschenich, von Buir aus gesehen erster Feldweg rechts.