Das Klimacamp im Rheinland jährt sich dieses Jahr zum 4. Mal. Für eine Woche im Jahr bildet dies einen der zentralen Orte für den Widerstand gegen Braunkohle im Rheinland. Bei der Kritik an RWE und Braunkohleverstromung dürfen wir jedoch nicht stehen bleiben. An ihr zeigt sich, wie Staat und Kapital interagieren (wechselseitig aufeinander einwirken). Es ist daher von grundlegender Bedeutung die Zerstörung durch die Braunkohleverstromung in Zusammenhang mit dem kapitalistischen System zu stellen.
Im Kapitalismus geht es einzig um Profit. Die hergestellten Produkte sind zwar notwendiges Übel, aber nicht Zweck der Produktion. Und mit steigender Produktivität werden in immer kürzerer Zeit immer mehr Waren produziert. Jedoch bedeutet dies auch eine immer intensivere Umwälzung der Naturressourcen und damit einhergehend auch eine immer vehementere Zerstörung all der Dinge, die wir zum Leben benötigen, wie saubere Luft,Wasser,.. kurz, unserer kompletten Lebensgrundlagen.
Seit Jahrzehnten wird im Rheinland Braunkohle abgebaut, riesige Löcher gebaggert, ganze Dörfer umgesiedelt, enorme Mengen an Grob- und Feinstaub in die Luft geblasen.
Das Klimacamp stellt sich diesem Wahnsinn entgegen und versucht einen Ort zu schaffen an dem wir uns bilden, alternative Lebensweisen gestalten, uns vernetzten und durch direkte Aktionenen intervenieren (dazwischengehen).
11.7 19:00 Info und Mobiveranstaltung im AZ Köln (Eifelwall 7)
12.7 11:00 — 18:00 Aktionstraining im Naturfreundehaus Köln-Kalk (Kapellenstraße 9)
17.7 18:00 oder 19:00 Info und Mobiveranstaltung im Allerweltshaus (Körnerstrasse 77)
Kommt zum Klimacamp vom 26.07.2014 bis zum 03.08.2014 in Borschemich bei Erkelenz
Kommt zum Aktionstag am 1.8.2014