RWE erhöht den Druck! Campfläche Gesucht!

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.Wir bleiben ruhig :-)Auf der Suche nach neuen Campflächen
In den letzten Tagen gab es einigen Trubel um die Flächen für das Klimacamp. RWE nutzte alle Mittel und Macht um die Besitzer oder Pächter der Flächen die für das Klimacamp angedacht waren, unter Druck zu setzen. Das Ergebnis ist, dass uns alle Campflächen, mit denen wir gerechnet haben nicht mehr zur Verfügung stehen.
Anlässlich der derzeitigen Situation wurde am Donnerstag, 10. Juli eine Pressekonferenz in Borschemich gegeben. Hier könnt ihr die dazugehörige Pressemitteilung lesen.
Egal was RWE versucht um Druck auszuüben um das Klimacamp im Rheinland zu verhindern, wir lassen uns nicht einschüchtern!. Die Situation zeigt uns wiedereinmal das wir erreicht haben was wir unter anderem wollen. Für RWE ist das Klimacamp ein Dorn im Auge. Denn dort wird eine kritische Gegenöffentlichkeit gegen die zerstörerischen Folgen des Braunkohleabbaus geschaffen. Lokaler Widerstand wird unterstützt und gestärkt. Aus ganz Europa treffen sich Klimaaktivist_innen und setzten sich für ein lebenswertes Klima im Rheinland und weltweit ein. RWE ist jedes Mittel recht um dies zu verhindern, aber wir machen weiter!http://www.mbi-mh.de/wp-content/uploads/2011/10/irRWEg.jpg

Wir wollen aus der Situation des letzten Jahres lernen und gehen die Situation mit Besonnenheit und Ruhe an. Denn eins steht fest: Das Klimacamp im Rheinland 2014 wird stattfinden!

mit kämpferischen Grüßen,

die Organisierenden des Klimacamps

bei Hinweisen meldet euch doch bitte unter:

klimacamp-im-rheinland@nullautistici.org
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PRESSEMITTEILUNG
Klimacampbündnis 2014
10.Juli 2014
Klimacamp trotz Verhinderungsversuchen von RWE
Mit den Säulen Bildung, Vernetzung, Aktionen und Alternatives Leben ist das Klimacamp seit jeher
ein Dorn im Auge von RWE. Hier kommen viele Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen
zusammen, die ein Gefühl für das lokale aber auch globale Ausmaß des Braunkohleabbaus
bekommen und nicht selten dadurch aktiv werden.
Seit Frühjahr diesen Jahres laufen die Vorbereitungen für das Klimacamp 2014 am Tagebau
Garzweiler. Seitdem versucht RWE mit seiner Allmachtstellung das Camp zu verhindern.
Landbesitzer*innen trauen sich angesichts der bevorstehenden Verhandlung und zahlreicher
Abhängigkeiten nicht ihre Flächen für das Klimacamp zur Verfügung zu stellen. „Was wir in der
Region erleben sind Anwohner*innen, die allein einer Umsiedlungsabteilung von RWE mit
zahlreichen Gutachten, Terminen und Stellungnahmen gegenüberstehen. Sie kämpfen gegen einen
Energiekonzern, der unter Androhung von Zwangsenteignung letztlich immer am längeren Hebel
sitzt“, so Stefan Förster von der BUNDjugend NRW. Die Gebrüder Meier, die eingeladen haben auf
den Flächen ihrer Gärtnerei das Camp durchzuführen, haben auf vielfältigen Druck von RWE,
Bezirksregierung und Polizei letzlich eine Verkaufseinigung mit dem Konzern unterschrieben. Ein
weiterer Landbesitzer hat angesichts weiterer Druckmittel von RWE seine vormalige Zusage
zurückgezogen.
Dessen ungeachtet versichern die Klimacamporganisator*innen, dass das Camp stattfinden wird.
„Es kann und darf nicht sein, dass eine kritische Öffentlichkeit und das Demonstrationsrecht durch
das Betreiben von RWE verhindert wird“, so Förster weiter. „Der Unmut in der Region ist groß und
wächst. Dank unserer zahlreichen, im Kontext unseres langjährigen Engagements gegen den
Klimakiller Braunkohle gewachsenen Kontakte, werden wir rechtzeitig eine Alternativfläche
finden.“
Birgit Cichy von der Initiative „Gelbes Band“ verdeutlich die Unterstützung aus der Region. „Wir
finden es gut, dass das Klimacamp nach 2010 neuerlich in das Gebiet Garzweiler kommt um das
Geschehen hier an die Öffentlichkeit zu bringen. Es ist wichtig dass wer aufsteht um gegen die
Allmachtstellung von RWE zu protestieren..“
„Auch in Bezug auf die klimapolitische Positionierung der Landesregierung zur Verkleinerung von
Garzweiler II, meint der Energiekonzern sich nach Gutsherrenmanier verhalten zu müssen“, so
Emilio Weinberg von attac Köln. „Statt sich nach politischen Rahmensetzungen auszurichten, die
angesichts der Klimakatastrophe noch viel zu gering ausfallen, will RWE eine Begrenzung des
Tagebaus bis 2030 nicht akzeptieren.“
Das Klimacamp im Rheinland findet bereits zum fünften Mal statt. Nachdem es 2010 schon einmal
in Borschemich veranstaltet wurde, kehrt es 2014 an den Tagebau Garzweiler zurück. In den drei
Jahren dazwischen wurden die Zelte in Manheim am Hambacher Tagebau aufgeschlagen.
Unter folgender Adresse können Sie mehr Informationen finden:
klimacamp-im-rheinland.de
Bei Rückfragen wenden Sie sich gern an: 0157 3724 3327

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