Wenn die Rede vom „Blackout“, von den „ausgehenden Lichtern“, und vom „Zusammenbruch“ der Stromnetze ist, dann ist eines sicher: Die großen Kraftwerksbetreiberinnen, wollen neue Dinosaurierkraftwerke bauen, oder Subventionen für die bestehenden um mehr Kohle aus ihnen rauszuholen, oder wie im aktuellen Fall, sich selber vor’m wirtschaftlichen Ruin zu bewahren, weil die Energiewende selber verpennt wurde. Deshalb ist RWE-Chef Terium derzeit federführend bei der Angstmache vor’m Blackout, da er RWE vor’m wirtschaftlichen Blackout bewahren muss, und das bei einem Braunkohlekonzern eben nur über die Subventionierung von Braunkohlekraftwerken geht (es bestehen bereits hunderte versteckte Subventionen für Braunkohle).
Zwei Dinge kommen der Blackout-Angstmache aber gerade ungelegen:
Erstens das Bundesumweltministerium mit einer Studie die zeigt: Blackout is nicht. Für „den kommenden Winter „bei nationaler Sichtweise ein Leistungsüberschuss von mehr als zwölf Gigawatt zu erwarten“ – die Leistung von 15 großen Kraftwerken“ (Süddeutsche Zeitung, Studie)
Zweitens ein Test des Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES), der zeigt, „dass (auch) Erneuerbare Energien eine stabile Frequenz und Spannung im Netz gewährleisten können“ (Projektleiter Kurt Rohrig vom IWES in der Süddeutschen Zeitung).