Vor etwa einer Stunde stürmten übermotivierte Polizeibeamt_innen mit gezogenem Pfefferspray und mit Schlagstöcken bewaffnet auf die Wiese. Trotz wiederholter Aufforderungen die Wiese nicht zu betreten und den Hausfrieden des umzäunten Grundstückes zu gewahren, bewegten sich die Staatsroboter mit direkter körperlicher Gewalt gegen die Wiesenbesetzer_innen weiter voran.
Auf die Frage zu welchem Zweck und mit welcher Begründung sie diese Aktion durchzuführen gedenken wurde nur mit eisernem Schweigen und harter Hand geantwortet.
Die Polizei nimmt Menschen fest, verdreht dabei Arme, Tatsachen und bricht das Scheißrecht, welches sie vorgibt für eine „Allgemeinheit“ (hier: die Raubbauinteressen von RWE) zu schützen.
Es scheinen weitere Festnahmen geplant zu sein, neben dutzenden Beamt_innen und einem Hubschrauber ist in der Nähe auch eine Hunde_staffel im Einsatz.
Offensichtlich wurden/werden vor allen Dingen diejenigen Menschen angegangen und mit völlig abstrusen Vorwürfen überzogen („Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“, „Beleidigung“,…), welche das faschistoide Vorgehen der Polizei dokumentiert hatten/dokumentieren.
Der Eigner des Grundstücks darf, wohl gemerkt ohne Begründung, sein „Eigentum“ nicht betreten, auch die vor Ort befindliche Presse wird vehement an einer Ausübung der Herstellung von Öffentlichkeit gehindert.
Was wir haben ist Spaß, Kampfeswille und Solidarität. Wir haben vielleicht nicht das „Recht“ auf unserer Seite, aber wir tun das Richtige.
Kommt ALLE vorbei und lasst uns den Vollstrecker_innen zeigen, dass die Zerstörung unserer Welt, die Enteignung für Raubbau und die Kriminalisierung von Widerstand nicht hinnehmbar sein dürfen. Und wenn Menschen Wasser herbringen könnten dann wäre das super, denn wir freuen uns zwar über das wunderschöne Wetter, haben aber weder Flüssigkeit zum Trinken, noch zum Baden 😉
Kapital, Staat, Polizei, Security, RWE,…sch…
Keine Willkür, keine Unterdrückung, NO JUSTICE, NO PEACE,
das gilt für hier, für Frankfurt a.M., für das AZ Köln, für Dessau, Istanbul, Kairo, die ZAD, das Susa-Tal, Chiapas, Kolumbien und überall sonst, wo Ungerechtigkeit herrscht!
Überall Staat und Polizei, nirgendwo Gerechtigkeit.
Geht auf die Straße, wehrt Euch solidarisch mit Euch selbst und anderen gegen die Unterdrückung des Kampfes für Gerechtigkeit, Freiheit, Emanzipation, Autonomie und eine Welt, welche auch folgende Generationen noch bewohnen können.