Die Berichterstattung der Du Mont Medien (u.a. KSTA und Express) ist seit Beginn der Räumung, wie aus der RWE-Zentrale diktiert. Da der KSTA wohl etwas um sein Erscheinungsbild als seriöses Medium bemüht ist, übernimmt nun der Express die Leitrolle der Hetze: 1, 2.
Die Verfilzugen zwischen Du Mont und RWE gehen weiter als nur die Gelder die für RWE-Anzeigen fließen. Super Braunkohle-lobbyist Wolfgang Clement (der auch bekannt ist durch seine Nebentätigkeit als Politiker), war zum Beispiel bis 2009 gleichzeitig Aufsichtsrat bei RWE und Du Mont. Bei RWE ist er noch immer Aufsichtsrat. Auf der Ebene der Meinungsmache ist er nun verstärkt federführend bei neoliberalen Think-Tanks wie der „Initiative neue soziale Marktwirtschaft“ die alle eine Schlüsselrolle in der verstärkten Braunkohleförderung sehen.
Wer also auf die volle Dröhnung RWE-Propaganda steht dem_der sei lieber das RWE-Heftchen mit dem satirischen Namen „Hier“ zu empfehlen. Das ist wenigstens kostenlos.
in dem zweiten artikel sind zwei wörtliche zitate von aktivist felix. vllt. wenn der gute das so nicht gesagt hat, dann ist das glatt verleumdung. da könnt ihr dann: 1) ne richtigstellung fordern 2) ne unterlassungserklärung an express schicken und in der sie zustimmen sollen, exakt diese falschmeldung nicht mehr zu verbreiten und ansonsten eine buße von x tausend euro zu zahlen 3) könntet ihr auch gerichtlich feststellen lassen, dass das ein falschzitat war und sie damit zur unterlassung zwingen.
denkt drüber nach, zumindest schritt 1 und 2 sind nicht so aufwendig. ob sich 3 lohnt, ist ne abwägungssache…
Auf der Wikipediaseite über Clement steht viel lesenswertes, wie beispielsweise seine Ansichten über „Sozialschmarotzer“. Und natürlich über seine Lobbytätigkeit und seine Korrumpierbarkeit (wer ist denn hie Sozialschmarotzer?). Und dann Folgendes: „Ebenso wird kritisiert, dass die Genehmigung des umstrittenen Braunkohletagebaus Garzweiler II in die Amtszeit Clements (als Ministerpräsident von NRW) fiel, und Clement anschließend einen Aufsichtsratsposten beim Tagebaubetreiber RWE Power AG antrat“