Besuch der Lebenslaute im Hambi, Barrio Sündenwald/Erbwald

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

Als ein Teilstück des historischen Hambacher Wald im Rheinischen Revier westlich von Köln hat der Erb- bzw. Sündenwald einen enormen Wert für die intakte Natur im Rheinischen Revier. Dieses Stück Hambacher Wald ist unmittelbar von einer Rodung bedroht, vorrangetrieben durch die Profitgier von RWE und Co. Eigentlich nicht mehr für den Kohleabbau vorgesehen soll hier die sogenannte Manheimer Bucht, besser zu verstehen als Manheimer Loch entstehen. Benannt nach dem Dorf, welches ebenfalls dem Loch und dem Flächenfraß weichen soll, wird hier vor allem Kies abgebaut. Ein grundloses Zulassen von Flächenfraß und Naturverlust. Durch das zusätliche Abbaggern von Erdraum wären auch die Teilstücke des Hambacher Waldes im Westen bedroht, da hier das Ökosystem isoliert eine Inselposition einnehmen würden und so droht zu vertrocknen. Viele Tiere, auch die von der roten Liste wie die Haselmaus oder die Bechsteinfledermaus, würden keine Wildkorridore und Verbindungen zwischen den Waldgebieten finden und wichtigen Lebensraum für ihren Erhalt wäre verloren.
rwe sollte, so wie es auch das Berggesetz vorschreibt, den Abraum aus dem Loch wieder in das Loch hinein füllen. Nur so verhindern wir die langfristige Verseuchung unseres Grundwassers.

Doch es gibt Widerstand. Es gibt Widerstand gegen die „Rheinwassertransportleitung“ von rwe [https://wasserbuendnis.org/]. Eine Waldbesetzung im Sündi wird durch regelmäßige Mahnwachen an der Ortschaft Manheim unterstützt. Zu der besagten Mahnwache waren die Lebenslaute vor Ort und haben musikalisch das Ganze unterstützt. Singend sind sie in den Sündenwald eingezogen und haben in der Waldbesetzung ein Konzert gegeben. Mehr Eindrücke im Video

Schreibe einen Kommentar