Heute gab es wieder einen Vorfall aus der Reihe „Übermotivierte Sicherheitsdienst-Mitarbeiter bedrohen und verfolgen auf plump aggressive Art Menschen“. Auf dem Weg nach Buir/Morschenisch wurden zwei Personen von Securities und von der später dazu gekommenen Polizei für kurze Zeit festgehalten. Ihnen wurde vorgeworfen Mäusefallen aus einem Feld entfernt zu haben. Die Menschen wurden noch an Ort und Stelle wieder freigelassen.
Kurz nach dem Kieswerk zwischen der Wiese und dem Bahnhof Buir kamen zwei Securitiy-Jeeps und ein ziviles Secu-Auto angefahren. Während die Menschen versuchten den Securities auszuweichen indem sie übers Feld liefen begannen die Security-Mitarbeiter sie einzukreisen. Da das Feld recht groß und leicht überschaubar ist gelang das Ausweichen zunächste recht gut und es wurde per Handy um Unterstützung von der Wiese gebeten. Diese traf kurze Zeit später in Form von drei Menschen und einer Kamera ein. Ein Security bewarf die neu angekommenen mit Steinen und bedrohte sie mit einem größeren Stein. (Der selbe Mitarbeiter fiel einige Stunden zuvor schon auf, weil er sich mit seinem Jeep provokativ in der Nähe des Wiesencamps positionierte und Fotos machte. Als Bewohner*innen sich näherten verschwand er schnell.) Er wurde dann von den Menschen mit der Kamera darauf aufmerksam gemacht dass er gefilmt wird und dass es gerade ziemlich lächerlich aussieht was er und seine Kollegen da veranstalten. Fast im selben Moment näherte sich der erste Streifenwagen den filmenden Menschen auf dem Weg zum Kieswerg Collas. Dadurch wurde den Menschen auf dem Feld der Weg zurück in den Wald abgeschnitten, und der selbe übermotivierte Security verfolgte sie zurück zur Landstraße nach Morschenich und versuchte sie in hohem Tempo zu fassen zu kriegen, trotz der jetzt vermehrt auftauchenden Polizei, die sich auf der Landstraße sammelte. Im Wald wurde schon oft die Erfahrung gemacht dass es für Leib und Seele besser ist von der Polizei festgehalten zu werden als vom Sicherheitsdienst. Deswegen bewegten sich die Verfolgten in diese Richtung, aus Mangel an anderen Fluchtwegen. Die Polizei hatte noch keine Ahnung von der Sachlage und befahl den zwei nur, sich auf den Boden zu setzen. Die packten eine Gitarre aus und machten es sich gemütlich, froh dem wildgewordenen Spinner entkommen zu sein, der sich jetzt kleinlaut zwischen den Polizisten bewegte und dann zu anderen Securities stieß, die schon ihre Kampfhunde bereit machen wollten, aber dann wohl von der Polizei aufgefordert wurden sie im Auto zu lassen. Schon als die Polizei anfing sich auf der Landstraße zu sammeln kam eine größere Gruppe Menschen aus Richtung Kieswerk/Wald und näherte sich dem Geschehen. Aus dieser näherten sich zwei Menschen den Polizisten um zu fragen was der Grund des Festhaltens der zwei Menschen sei. Es gab keine Antwort außer der Aufforderung sich zu entfernen. Dieser wurde unter Protest Folge geleistet. Die beiden am Boden sitzenden wurden mehrfach aufgefordert, ihre Personalien anzugeben – dies fanden sie jedoch unnötig, und kurze Zeit später wurden sie auch freigelassen, nachdem sie nocheinmal von Polizist*innen fotografiert wurden. Polizei und Sicherheitsdienst entfernten sich danach so schnell, wie sie gekommen waren.
Sportlicher Steinewerfer links im Bild
Diskussion mit Polizei