14. April: Wald statt Kohle – Kulturfest zum Erhalt des Hambacher Forstes
Der Hambacher Forst, einst der größte Wald in der gesamten Region fällt Jahr für Jahr ein Stückchen mehr Europas größtem Braunkohletagebau zum Opfer.
Er besteht immer noch aus mindestens 600.000 Bäumen, ist in seiner Struktur 12.000 Jahre alt und durch einen hohen Anteil an Totholz, Eichen, Winterlinden usw. ein ökologisch wertvoller Lebensraum für eine Fülle von bedrohten Pflanzen- und Tierarten.
Gegen die Abholzung durch RWE sprechen weitere Gründe:
- Ein Naherholungsgebiet geht verloren
- Ein wichtiger Schutz gegen den Tagebau-Staub für die Orte Buir, Manheim und Morschenich verschwindet
- Das Abholzen des Waldes und die anschließende Verbrennung der Kohle machen das Rheinische Braunkohlerevier zur größten CO2- Quelle Europas. Das treibt den Klimawandel in unverantwortlichem Maße voran.
Aufgrund des Verlustes an Lebensqualitiät, den gesundheitlichen und ökologischen Folgen des Braunkohleabbaus regt sich vielfältiger Widerstand.
Auf dem Kulturfest am 14. April wollen wir, Anwohner_innen und Umweltaktive aus Nah und Fern, zusammenkommen und unsere gemeinsamen Stärken erkennen, um den Hambacher Forst zu erhalten. Alle Gruppen oder Einzelpersonen können eine Patenschaft für einen Baum übernehmen und diesen auf ihre Art und Weise schützen. Neben einer kleinen Kreativ- und Bastelecke vor Ort, kann eine Vorbereitung zu Hause mit Familie oder Nachbarschaft auch im Vorhinein schon stattfinden. Seid kreativ, die Vielfältigkeit der Methoden soll unsere Stärke sein!
Mehr Infos siehe [hier].