Flughafenprojekt in Notre-Dame-des-Landes abgeblasen!


Gegen den Flughafen
und seine Welt!

Die französische Regierung hat den Bau des umstrittenen Großflughafens bei Nantes, der seit 50 Jahren im Gespräch war, aufgegeben. Der Ministerpräsident erklärte, wenn in einer Region eine derart starke Opposition bestehe, die die lokale Bevölkerung buchstäblich in zwei Hälften spalte, könne ein solches Vorhaben nicht ohne Konfrontation durchgeführt werden (taz).
Mit anderen Worten: Bauer*n, Militante und Umweltschützer* haben das Projekt verhindert. Sie hatten aus einer Entwicklungszone (ZAD = Zone d’Aménagement Différé) eine Zone zum Verteidigen gemacht (Zone à défendre) und die Menschen, die sich auf dem 1600 ha großen Gelände niedergelassen hatten, nennen sich also Zadistes.

Herzlichen Glückwunsch an alle, die dieses Ergebnis möglich gemacht haben.
Aber!

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Reflexion zur Polizeistrategie

Im Wald heißt es: Wir reden nicht mit Cops! Und dann sind da immer wieder diese netten, mittelalten Männer in Zivil, die bei Waldspaziergängen mitlaufen und einfach nur reden wollen. Mit allen reden. Und reden kann ja nicht schaden, oder?
Es wird Zeit, dass wir nicht nur unseren Ausruf „wir reden nicht mit der Polizei!“ wiederholen, sondern erklären, wie wir zu dieser Entscheidung kommen. Denn eins ist klar: Wenn die einen mit der Polizei reden, die anderen sie am liebsten aus dem Wald werfen würde und wieder andere einfach nicht verstehen, warum wir bloß so unhöflich zu älteren Menschen sind, dann sind wir alles andere als ein geeinter Widerstand. Und in dieser Handlungsunfähigkeit spielen wir der Polizei und allen anderen Parteien, die den Braunkohleabbau immer noch schützen und fördern, in die Hände. Wir wollen hier nur versuchen eine Position die in der Besetzung oft vertreten wird zu erklären. Wir wissen, das viele Menschen im Braunkohlewiderstand das anders sehen und wollen niemand verurteilen, der oder die mit der Polizei redet. Statt dessen wollen wir einen Austausch und Diskurs fördern, bei dem wir alle von einander lernen können.

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Neue Waldbesetzung am Frankfurter Flughafen

Website der Besetzung
http://www.rtl-hessen.de/show/2018-01-16/videos-des-tages
http://www.fnp.de/lokales/kreise_of_gross-gerau/Protestcamp-bei-Kaelte-und-Krach;art688,2874426
https://www.robinwood.de/blog/kuchen-und-besetzte-b%C3%A4ume-am-frankfurter-flughafen
http://www.echo-online.de/lokales/kreis-gross-gerau/buettelborn/umweltaktivisten-besetzen-baeume-im-treburer-oberwald-um-rodung-fuer-den-flughafenausbau-zu-verhindern_18435987.htm#1

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Zum Abriss des Immerather Doms am 8.1.2018


Quelle: https://twitter.com/Barbara_Schnell/status/946500576434704385

Vorab zwei Termine (die leider etwas kollidieren):

„Die Initative Ein Dom für Immer(ath) lädt am 7.1 zu einer Mahnwache und einem politischen Gebet ein. Ein offenes Planungstreffen gibt es morgen *3.1* um *19 Uhr* im *Allerweltshaus*.“

„Das nächste große #HambiSupport Treffen Mi., 03.01. um 18:30 findet in der alten Feuerwache statt! (großes Foyer, Melchiorstr. 3)“

Dann eine Mail, die uns erreichte:

„Guten Tag zusammen,

aus traurig-aktuellem Anlass diese Mail zum Jahresbeginn.

Am Montag, dem 8. Januar, beginnt in Immerath die Zerstörung des Immerather Domes, St. Lambertus wird im Auftrag von RWE dem Erdboden gleich gemacht.

Alles muss der Braunkohle weichen – Dörfer, Kirchen, Wälder, Menschen und Tiere.

Wir werden die Vernichtung des Immerather Domes nutzen, um erneut ein eindrucksvolles Zeichen zu setzen. Kein weiteres Dorf, keine weitere Kirche, kein weiterer Wald darf für die Braunkohle zerstört werden.

Ein Dom für Immer(ath)

Am Sonntag, 7. Januar, findet ab 12 Uhr eine Mahnwache in Immerath statt. Um 13 Uhr laden diverse Initiativen zu einem politischen Gebet ein.

Ein Tag vorher, Samstag, 6. Januar, Dreikönigstag. Ab 13.00 Uhr werden wir diesen Tag an St. Lambertus begehen. Die Könige am Dom. Als angemeldete Mahnwache an St. Lambertus. Mit möglichst vielen Menschen. Wir werden Tische aufbauen, Bänke aufstellen, essen, trinken, miteinander sprechen, singen, schweigen, musizieren, rote Linien ziehen… wie bei den drei Königen sind kulinarische Gaben aller Art natürlich willkommen.

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Obstsalat

Hier folgt ein Sammelsurium von Nachrichten und Ankündigungen, die uns heute erreichten. Trotz der kompakten Form ist natürlich jede Nachricht für sich wichtig und beachtenswert.


„Moin ihr Lieben,
nach Soligrüßen gibts jetzt auch noch einen Radiobericht aus Rostock über den Hambi:

https://www.lohro.de/besetzung-des-hambacher-forst/
könnt ihr gerne verbreiten!
grüße von der küste!“


„Liebe Umwelt-Engagierte,
Wir brauchen Eure Unterstützung! Nur ne halbe Stunde.
Bitte seid morgen um 11:55 Uhr am RWE-Turm und bekundet Solidarität für den Erhalt des Hambacher Forst.
RWE muss durch den Erhalt des Hambacher Forst ein Symbol für den Ausstieg aus der Braunkohleverstromung setzen und sich für eine RWE- Wende zu erneuerbaren Energieen bekunden…

In Zusammenarbeit von BUND und Greenpeace findet derzeit täglich eine Mahnwache vor RWE statt: „Zwei vor zwölf – Zeit zum Umdenken“. Zur Thematik Hambacher Wald, Kohle-Ausstieg, CO₂ Problematik.“ Dauer: Jeweils ca. 30 Minuten.
Open Street Map
Weitere Infos


„Wollen wir gemeinsam Geschichte schreiben?

Wir laden Euch ein zu einer interaktiven Märchenstunde am Freitag, den 22. Dezember 2017. Wir nehmen die Wintersonnenwende zum Anlass für eine Märchenstunde der anderen Art: Zu Beginn wird eine Geschichte vorgelesen. Im Anschluss können wir die Geschichte gemeinsam weiter entwickeln.

Zeit: Freitag, der 22. Dezember 2017, 16 Uhr
Ort: Rundhaus auf der Wiese

Vielleicht kann uns eine gemeinsam entwickelte Geschichte als Inspiration und Vision dienen, mit der wir 2018 tatsächlich gemeinsam Geschichte schreiben und das Wunder von Ma(a)nheim wahr wird: Der letzte Rest des Hambacher Waldes bleibt stehen und kann sich wieder regenerieren. Die Abrissarbeiten in Ma(a)nheim und Morschenich werden gestoppt und die Vision des „Neuen Dorfs“ wird umgesetzt. Die Aussichtsplattform :terra nova bietet den Ausblick auf neuartige Speicherlösungen, die zusammen mit Erneuerbaren Energien im ehemaligen Rheinischen Braunkohlerevier 1) Versorgungssicherheit, 2) Arbeitsplätze und 3) Wettbewerbsfähigkeit unter Berücksichtigung der naturgegebenen und unverhandelbaren ökologischen Gesetze langfristig gewährleisten.

The language of this event is german. Depending on the interest and feedback we might offer an evening in english next year.

Wir freuen uns auf Euch!

LG, …“

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Etappensieg

Disclaimer: Dieser Text drückt nur eine Einzelmeinung aus. Insbesondere der Vergleich zwischen RWE und der NSDAP ist für viele Menschen in den Besetzungen nicht tragbar. Weder ist der Hambi mit Stalingrad vergleichbar, noch können wir die Verharmlosung der Gräultaten der Nazis kommentarlos hinnehmen!

Geltungsdauer des Hauptbetriebsplans ohne Rodungsmaßnahmen bis 31. 3. 2018 verlängert

https://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/presse/2017/12/212_17_12_21/index.php

Bis heute sollten BUND und NRWE zum Vergleichsvorschlag Stellung beziehen. Das ist inzwischen geschehen. Diesen Winter soll es laut NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) keine Rodungen im Rest des einst mächtigen Bürgewaldes mehr geben.
Klar, wir freuen uns. Wir freuen uns mit und für die Fledermäuse und Haselmäuse, mit den Mittelspechten denen sie ihre Wohnungen verdanken, mit den Stieleichen, den Hainbuchen, den Maiglöckchen und allen Lebewesen in und um den Wald herum. Auch mit den Menschen, die mit ihrer Beharrlichkeit im Wald, im Gerichtssaal, in Bürgerinitiativen, bei Naturführungen, beim Beschaffen von Baumaterial und Lebensmitteln, bei Vorträgen in ganz Europa, beim Schreiben, Filmen, Übersetzen, Unterschriften sammeln und und und das jetzige Zwischenergebnis möglich gemacht haben.

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Film und Infoabend in Hamburg am Dienstag, 12.12.2017, 19 Uhr

Folgende Infos über Soli-Veranstaltungen anderer Menschen erreichten uns:


Ein ähnliches Programm findet am Mittwoch, 20.12.2017, ab 19 Uhr in Klapperfeld, Frankfurt am Main statt.

„Protestfrühstück vor der RWE Zentrale in Köln! Wir wollen gemeinsam frühstücken, protestieren und vielleicht was Schönes malen. Die Aktion wird am 13.12 um 10-12 Uhr vor dem RWE-Standort in Köln stattfinden. Stüttgenweg 2 50935 Köln “


In Leipzig gibts 2 Veranstaltungen:
13.12. 18:30 LinXXnet – Bornaische Straße
Vortrag & Diskussion, aktuelle Lage im Hambacher Forst von Waldbesetzer*innen
danach gemeinsames umziehen ins Liwi zu SoliKüfa & Solitresen
14.12. 19.00 G16 (Gießerstraße) Input zur aktuellen Lage & Entwicklungen
seit Rodungsbeginn 2017
+ Waldmusik von Besetzer*innen aus dem Forst und weitere Acts, Küfa & Tresen

Freitag, 15.12.2017, ab 19 Uhr: Solitresen für den Hambacher Forst im Syntopia Duisburg

Weiden-Neustadt 16.12. 20 Uhr Film und Diskussion
Situation im Hambacher Forst und Hintergrund zum Thema Braunkohleverstromung im Kunstverein, Ledererstr.6

Würzburg Kundgebung am Sonntag, den 17.12. um 14 Uhr am Vier-Röhren-Brunnen in der Würzburger Innenstadt unter dem Motto „Kohleausstieg jetzt! Soli-Kundgebung Hambacher Forst“

Kommt zahlreich!

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Entwirrung BUND-Klagen, Rodungsstop, Jahreswechsel

Folgende Mail erreichte uns:


Hey ihr,

ich hab mal ein wenig was aufgeschrieben, um den Verwirrungen/Unsicherheiten/Gerüchten rund um die BUND NRW-Klagen, den Rodungsstop und den Jahreswechsel zu begegnen. Ich hoffe, das ist hilfreich für euch und verschafft euch eine bessere Ausgangsposition, für den Erhalt des Forstes aktiv zu werden! Ganz unten gibt’s noch nen Zeitungsartikel von heute.

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