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taz: Schwerpunkt HambacherForst
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Dieser Beitrag hat 165 Kommentare

  1. Mik

    1/3 des gesamten CO2?
    Wenn ihr mir das plausibel erklären und belegen könnt…
    Dann bin ich dabei

    1. Fridolin

      Braunkohle hat einen sehr hohen Wasseranteil und ist hier in der Region in Massen vorhanden.
      Deshalb können wir sehr viel davon verbrennen, die meiste Energie geht aber ins verdampfen des Wassers. Andere Energieträger haben dieses Problem nicht bzw viel weniger. Deshalb sind die Braunkohlekraftwerke hier im modernen Deutschland immer noch die größten Dreckschleudern in Europa. Nicht wegen der Technik sondern wegen dem Energieträger.

      1. m+m's

        Ich denke Kohle ist ein grosser Wasserträger – demnach entsteht beim verbrennen doch Wasserdampf, oder? Also wieso Dreckschleudern?

        1. hedgehog

          hast du beim lagerfeuern mal altes,nasses holz verbrannt ?und nur wasserdampf eingeatmet ?

        2. Harry

          In den 80er Jahren wurde Wald durch den sauren Regen zerstört. Entscheidende Maßnahme dagegen war die Entschwefelung der Kraftwerke. Seitdem gibt es eine mehr oder weniger schlecht funktionierende Umwandlung von Kalk in Gips bei Braunkohlekraftwerken. Wie wir wissen, führt dies aber nicht zu einer positiven Umweltbilanz. Kohlenstoff wird immer in die Umwelt abgegeben. Braunkohle zu verfeuern ist untragbar.

    2. müsli-riegel

      Schauen Sie mal bei https://electricitymap.org . Da kann mensch sehr deutlich sehen, dass das meiste CO2 in Deutschland von der Braunkohle kommt.

    3. Dietze

      Hi, ich finde es immer wieder Lustig, wie absolute Unwissende über Energie sprechen. Vorab, ich war gestern Mal im sogenannten bekämpften Gebiet und hätte da mal ein paar Fragen an euch Aktivisten… Wer von euch war schon mal im renaturlisierten Bereich? Mal im Ernst, ein wohl völlig gelungene Wiederanpflanung des Waldes? Daher meine Frage an euch, in nicht mal 60 Jahren steht der gesamte Wald wieder um was genau geht es euch? Schon jetzt steht mehr neuer Forst, als der alte Forst noch hat? Jetzt kommt mir nicht mit natürlichen Wald… der von euch genannte Hambi ist kein Urwald und die ältesten Bäume sind nicht mal 350 Jahre alt… Zusätzlich wird dieser Forst schon seit Jahrhunderten für menschliche Bedürfnisse bewirtschaftet… Euch ist schon klar, dass der letzte Rest vom alten Forst nicht mehr zu retten ist, die Biosphäre kann vielleicht noch höchstenfalls 60 bis 80 Jahre dem direkt anliegenden Tagebau stand halten. Der Rest vom Hambi stirbt, so oder so und dagegen könnt ihr nix tun… Warum auch etwas dagegen tun, wenn er eh nach der Beendigung der Braunkohleabbaus wieder neu bepflanzt wird? ZUm Thema Braunkohle und andere Energieerzeugungensarten… Schon mal einen Bauxit Mine gesehen? Oder wo glaubt ihr kommt das Aluminium für eure Windkrafträder her? Photovoltaik… Schon mal eine Abbaugebiet von Silizium oder Cadmium gesehen, Hauptbestandteil von Photovoltaikzellen, da muss auch gebuddelt werden. Ihr wollte keine Braunkohle, aber habt null Ahnung was das im Vergleich bedeutet… Egal welche Energieerzeugung ihr nehmt, dafür müssen Ressourcen aus der Natur extrahiert werden und das bedeutet immer Veränderung der Natur!!! Ich dagegen bin lieber für die Ressourchenextraktion in Deutschland, als in China oder Südamerika… RWE kommt an seine notwendige Energie um den Grundlastbetrieb aufrecht zu erhalten und wenn es bedeutet diesen schmutzig im Ausland zu erwerben… Dann wird eben im Polen Braunkohle abgebaut und verstromt und mit geringeren Wirkungsgrad deren Braunkohlekraftwerke nach Deutschland verkauft oder billiger Atomstrom aus Frankreich… Das in Polen nicht so viel Geld in Renaturierung gesteckt wird, muss ich wohl nicht erst erwähnen… Euer Kampf bedeutet nur, lächerliche 200 ha künstlichen Wald, das ist kein Urwald!!!, [ohne Chance auf Rettung] retten zu wollen und dafür im Ausland schmutzig andere Wälder dafür zu opfern… Der Witz ist nur, dass der Wald eh wieder im Hambi Gebiet aufgebaut wird und schon heute mehr neuer steht als alter… Ihr seit so lächerlich und peinlich… unfassbar… Ach, dieser Server von eurer Hompage verbraucht ja keinen Strom und der Strom kommt natürlich nur aus regenerativen Energieträgern, die natürlich völlig naturschonend entstanden ist…

      Zum Thema CO2, ihr wollt die Natur retten indem ihr CO2 Ausstoß verringert… Ein Tipp, fahrt mal von Flensburg bis zum Bodensee… Wenn ihr nur eine Stelle an der Autobahn findet, die durch den Autoverkehr (sprich, durch die Abgase) zerstört wurde, dann fresse ich einen Besen samt Stiel… Zusätzlich empfehle ich euch Mal die direkte Umgwebung an der Autobahn anzuschauen… Dann begreift ihr vielleicht endlich, dass es unseren Wäldern gut geht und wir über 30 % Wald in Deutschland haben. Wenn nicht Mal an Hotspots wie Autobahnen die Abgase einen sichbare Einfluss haben, warum glaubt ihr dann diesen Mist. Was wir haben ist eine normale Erderwärmung und die hat nix unseren Verkehr zu tun… Glaubt ihr wirklich, es würden noch Kreuzfahrschiffe oder andere extreme CO2 Erzeuger noch erlaubt, wenn das mit dem Treibgaseffekt und der menschlichen Klimaerwärmung stimmen würde. Ihr werdet verarscht und vergeudet eure Lebenszeit für etwas, was es nicht gibt. Unterstützt lieber bei der Renaturierung… Helft dabei Tiere im neuen Bereich anzusiedeln oder im alten umzusiedeln… Das wäre ein Beitrag, wo man wieder auf unserer Jugend stolz sein kann… Aktuell habt ihr nur sinnlos Steuergelder vernichtet und mehr Waldparty auf kosten der Allgemeinheit gemacht…

      1. hedgehog

        @dietze
        welche drogen nimmst du denn ?hast du mal versucht humusschichten aufzubauen ?was weißt du über fruchtbare böden ?der wert eines „waldes“ergibt sich nicht aus der anzahl der anwesenden blätter !die „wunderbare“ sophienhöhe ist eine anpflanzung.mehr nicht! eingebrachtes todholz ist nicht schädlich aber nicht mehr als alibi.du hast KEINE ahnung davon wie alles ineinandergreift-in natürlichen lebensräumen. von denen wir abhängig sind! die aber prima ohne uns menschen auskommen. DENKMAL !

      2. Caspar

        Sie haben scheinbar kein gutes Auge. Die Bäume an Straßen und Autobahnen sind eindeutig geschwächt und haben dort eine lebenserwartung von vielleicht 30 Jahren. Danach lichten sie aus und werden gefällt, weil die Fachleute die Kränkung erkennen. In 60 Jahren ist der Wald nicht wieder wie vorher. Sie selbst sagen, dass die Bäume bis zu 350 Jahre alt sind. Und die 12000 Jahre alte Bodenstruktur halten sie gar nicht für erwähnenswert. Dort wächst seit der Zeit Wald. Es wurde also am Gefüge nichts verändert.
        Das Aluminium wird heute ähnlich wie bei Stahl weitestgehend aus Recycling geschaffen.
        Die CO2 Konzentration ist heutzutage so hoch wie vor 800.000 bis 1 Mio. Jahren und wir tragen viel dazu bei. Es sind zwar nur 0,4%, jedoch trägt es zu 25% zum Treibhauseffekt bei und Wasserdampf ist ein weiterer großer Teilhaber. Zudem kommen noch etliche weitere Stoffe aus Kohle und Ölverbrennung. Die Liste ist lang. Es stimmt, dass für andere Energieträger andere Ausgaben zu tätigen sind. Aber ich deute nochmal darauf hin, dass Kohle mit am ineffizientesten ist.
        Was bringt uns Energie, wenn unsere Felder keinen Ertrag mehr erbringen. Wegen mißernten, Dürre, Wassermangel. Mitte Oktober,28 Grad und immer noch kein Regen. Erste Städte melden Trinkwassermangel an. Aber alles scheissegal. Wird wieder besser blablabla …

      3. Umweltschützer

        Hey Dietze, du machst es dir recht einfach finde ich. Der Hambi ist für mich und viele andere wirklich gebildete und realistische/aufgeklärte Menschen längst ein Symbol für den immer stärker zunehmenden Raubbau an Natur und Mensch. Wir stehen an der Abbruchkante, schau dir alle Fakten an. Zunehmende Krisen, Kriege, Ressourcenknappheit, Klimawandel, Ungleichheit, dann die ökologische Verarmung (bspw. ca. 80 % aller Insektenarten sind ausgestorben). Dann die riesigen Folgeschäden u.a. der Braunkohle (letzendlich aller anderen Infrastruktur, etc. unseres modernen kapitalistischen auf Raubbau basierenden Systems)- vor Ort u.a. Feinstaub, Absenkung des Grundwassers, Zerstörung der Ökosysteme, Zerstörung alter funktionierender menschlicher Gemeinschaften. RWE raubt stellvertretend in diesem Konflikt mit korrupten Politikern in Zusammenarbeit uns allen den Lebensraum. Auf einer lokalen bis globalen Skala- und versucht auch noch damit durch zu kommen. Aber: wir werden dieses wahrscheinlich größte Umweltverbrechen Europas bald stoppen. Wacht endlich auf! Kritiker, seid endlich mal wirklich kritisch und informiert auch ganzheitlich über dieses riesige Verbrechen! Und das beste ist: wenn wir endlich anfangen würden zu sparen (Ressourcen, Energie, etc.) könnten wir trotzdem alle gut leben. 50 % in zwei Jahren wären möglich, wenn die Politik und die mit ihnen verbundene Wirtschaft endlich ernsthaft anfangen würden!!

      4. Baumfrosch

        Sowas dummes habe ich lange nicht mehr gelesen. Danke sehr für unterhaltsame minuten.

  2. Katja Neveling

    Liebe Aktivist*innen,
    Lange schon verfolge ich das Umwelt-Drama und die politische Verlogenheit rund um den Hambacher Forst.
    Leider kann ich nicht zu euch kommen, aber ich informiere über die Situation ,wo ich kann.
    In Gedanken bin ich bei euch und danke für euren Widerstand.
    Viel Mut,Kraft, Zuversicht für die nächsten Tage und immer.
    Katja

  3. Jupp Flassbeck

    Hier die Mail-Adresse des Bauministerium nrw (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung), das aktuell die Baumhäuser räumen lassen will.
    poststelle@nullmhkbg.nrw.de
    Ich hab denen mal geschrieben was ich davon halte.
    Könnt Ihr auch …

    1. SF

      Ich habe mich diesem Vorschlag angeschlossen und bin in Gedanken bei euch und im Widerstand gegen diese maßlose Zerstörung der Natur und Behausungen von Menschen die friedlich darin leben.

    2. Jana

      Danke, ich auch. Das kopiere ich mal so.

    3. Nadja

      Ich habe gleich mal ne Mail geschickt! Hoffentlich kommen dem Viele nach, sodass wir das Ministerium überfluten!

    4. King

      Ich würde das ja auch machen, doch leider hat das keienerlei Wirkung,denn sie werden eure Mails einfach in den Papierkorb weiterleiten, da es sie nicht interessiert, was wir Bürger denken. Einzig und allein interessiert das Geld, welches dahinter steckt.

    5. Jana

      Sehr geehrte Damen und Herren des Bauministerium NRW (Ministerium für Heimat, kommunales und Gleichstellung)
      Sie sind dafür, dass die Baumhäuser im Hambacher Forst geräumt werden. Dies ist einer der letzten Mischwäldern in Deutschland. Dieser Wald ist mind. 12000 Jahre alt!! Also seid der letzten Eiszeit bewaldet. Die ältesten Bäume sind 350 Jahre alt. Der Wald stand (bevor RWE wie auch immer diesen Wald erworben hat unter Naturschutz). In dem Wald sind auch vom aussterben bedrohte Tierarten zuhause.
      Besonders betroffen ist die Bechsteinfledermaus diese ist am Rande der Ausrottung. Insgesamt leben im Hambacher Forst zwölf streng geschützte Fledermausarten.
      Ich appelliere an Ihre Vernunft. Es geht bei Profit nicht immer um Geld sondern auch um ein gesundes Leben auch für unsere Kindeskinder, die eventuell nie mehr so einen schönen Mischwalt in NRW zu sehen bekommen. Beweisen sie Stärke und kämpfen gemeinsam gegen einen Großkonzern, welcher unmengen an Co2 ausstösst und wunderschöne, Artenreiche Wälder abholzt.

      Ich würde mir wünschen, sie ziehen Stellung zu meinem Schreiben.

      Mit freundlichen Grüßen Jana Alexandrowitz

      Gesendet von Yahoo Mail auf Android

      1. Jana H.

        Hallo liebe Waldbewohner*innen und besucher*innen,

        ich weiß, es ist weiterhin sehr viel im Wald und auf der Wiese zu tun.
        ganz aktuell kann ich nicht vorbeikommen, denke aber viel an euch.
        Sind aktuell genug Menschen im Wald unterwegs, die im Blick haben, was mit den Fledermaushöhlen ist? Konnten alle Stellen, die von RWE verklebt wurden, wieder
        geöffnet werden?

        Beste Grüße & Danke,
        Jana H.

  4. MalMon

    Hi Mik,

    in NRW gehen etwa 90 Mio. Tonnen CO2 auf Braunkohlekraftwerke zurück. Das ist etwa die Hälfte der CO2-Emissionen aus dem deutschen Energiesektor. Die Kohle aus dem Rheinland macht also grob 10 % des gesamtes CO2-Ausstoßes in Deutschland aus. (Vgl. UBA: Emissionsquellen)

    Auch wenn sich mir die 1/3 ebenfalls nicht erschließen, hoffe ich doch, dir damit genug Gründe für einen nächtlichen Waldspaziergang mitgegeben zu haben 🙂

    Bleibt stark!

    1. Edgar Müller

      Wir können uns ja Frankreich und Belgien als Vorbild in Bezug auf CO2 Einsparungen nehmen….

      1. hedgehog

        @edgar müller
        wir könnten aber auch aufhören sinn und kopflos zu konsumieren, unsere wohnungen zu überheizen und, und, und dann bräuchten wir schon viel weniger energie aller art.wer den status quo halten will ignoriert die fakten.

  5. Mal Mon

    Hi Mik,

    in NRW gehen etwa 90 Mio. Tonnen CO2 auf Braunkohlekraftwerke zurück. Das ist etwa die Hälfte der CO2-Emissionen aus dem deutschen Energiesektor. Die Kohle aus dem Rheinland macht also grob 10 % des gesamtes CO2-Ausstoßes in Deutschland aus. (Vgl. UBA: Emissionsquellen)

    Auch wenn sich mir die 1/3 ebenfalls nicht erschließen, hoffe ich doch, dir damit genug Gründe für einen nächtlichen Waldspaziergang mitgegeben zu haben 🙂

    Bleibt stark!

  6. Peter M

    Grundlegend ist im Eilverfahren durch das Verwaltungsgericht folgende Einsprüche zu prüfen:

    – Baumhäuser sind keine baulichen Anlagen
    – Baumhäuser liegen nicht in der Zuständigkeit des Bauministeriums
    – Brandschutz ist nur für bauliche Anlagen erforderlich
    – Die Begründung des Gefahrs im Verzug ist fehlerhaft. Es besteht akut keine Brandgefahr, zudem durch die Polizei Brandschutzmaßnahmen verhindert wurden.
    – Gegenwärtige Gefahr/ Gefahr im Verzug für Leib und Leben ist nicht gegeben, da sich die Lage in den Jahren nicht geändert hat; der Zeitpunkt und die Notwendigkeit sind daher fraglich.

    1. Mitka

      … und außerdem sind Hängematten keine Gebäude oder Räume.

  7. dieter

    viel Kraft und durchhaltevermoegen euch allen die ihr für das einzig riechtige kämpt nämlich für den Erhalt der Natur,ohne der unser Leben nicht möglich ist,, Die C 02 Emissionsrate erschreckt mich, wir wollenin deutschland was gruenes Umweltbewustsein betrifft mit gutem Beispiel vorran gehen und machen sowas draus ,, schaut euch den aktuellen Film von heute auf You tube an,,

  8. Waldmensch

    Brandschutz? Haben die willfähigen Helfershelfer jetzt komplett die Bodenhaftung verloren? Jeder Hochsitz in Deutschland muss geräumt werden, die rauchenden Jäger sind gefährdet! Im Winter heizen Jäger mit kleinen Öfchen oder Gasbrennern, das ohne Feuerwehrzufahrt und Feuerlöscher!

  9. Baumfrosch

    3500 Polizeibeamte ? Wo waren die in Chemnitz ? Achja auf der Strasse und haben mit gejagt und mit getrauert. Einigen tut bestimmt noch der rechte arm weh vom ganzen güssen

  10. charlotte

    würde gern ein Interview mit der zuständigen Bauministerin sehen, die dieses Vorgehen der Polizei angeordnet hat. Und dann soll sie sich nicht hinter irgendwelchen Vorschriften verschanzen, sondern, ich würde gern einmal ihre persönliche Meinung zu dem irrsinnigen Braunkohleabbau hören, wie sie diesen begründen würde. Übrigens, was ist eigentlich mit den NRW Grünen??? Bisher noch nichts von ihnen gehört, sie haben ja sogar in der letzten Regierung die Rodung für den weiteren Braunkohlebbau befürwortet!!

  11. markus jeschar

    Ja – wir verbrauchen Energie aber die Frage ist doch wofür wir sie verbrennen und ob es deshalb soviel sein muß. es geht einfach nur darum nachzudenken wofür Menschen ihre Energie verbrauchen. ich sehe jeden tag tausende Anwendungen die einer Bequemlichkeit dienen, die alles andere als vorteilhaft ist aber nicht einem einzigen sinnvollen zweck dient und genau die gilt es einzuschränken.

  12. markus jeschar

    es geht doch nun wirklich nicht um den brandschutz oder fürsorge des staates. laßt euch von sowas bitte nicht ablenken…

    1. Julchen

      Bin vollkommen deiner Meinung es geht nur um Profit und Macht ich wohne in Bukarest ist im Moment so was wie Krieg komme nicht mehr zu den aktivierten um ihnen Getränke und Lebensmittel zu bringen .leben wir etwa in einem Polizeistaat ich bin echt sauer darüber was man mit unserem Wald vorhat ich Frage mich wie hoch der Scheck wohl war der die Ministerin von RWE bekommen hat .liebe aktiviesten haltet durch wir brauchen euch

  13. Andreas Hartmann

    Give me convenience or give me death – So denken doch leider die meisten Menschen doch.
    Ich fahre jeden Tag Fahrrad (zur Arbeit und zurück 34 Kilometer)und das bei jedem Wetter, bei JEDEM.
    A.H.
    P.S. Kämpft weiter gegen den Irrsinn! Viel Natur für viel Profit. Und was macht ihr von RWE wenn die Braunkohle dann abgbaut ist – woanders weiter?
    Ihr sägt auf dem Ast auf dem ihr sitzt und merkt es nicht einmal!

  14. Thomas

    Ich wünsche euch noch sehr viel Kraft und Unterstützung/Unterstützer für den (Rest)erhalt des Hambacher Forstes. Auch wir hier in Sachsen (bei Leipzig) haben das gleiche Problem mit der (überflüssigen) Kohle und den Profitgeiern, welche wahrscheinlich alles für Geld tun würden, egal was für Konsequenzen das für unser Klima hätte. Gern würde ich euch untersützen, in Person kann ich leider nicht spontan vor Ort sein. Helfe aber gern mit anderen Dingen die ebenfalls nötig sind. Warum eigentlich gibt es keinen Boykottaufruf gegen RWE ? Gern würde ich diesen auch selbst ins Leben rufen, ihr könnt mich dahingehend gern kontaktieren. Haltet durch !!!

  15. Kito

    Soli-Mahnwache in CB wird wohl passieren…

      1. Kito

        Die Bäume fallen von selbst um oder fallen auseinander. Die Trockenheit in der Lausitz macht es möglich. Aber da sind in den alten Eichen am Damm Käferlarven drinnen.
        http://muehlrose.blogspot.com/2018/05/flora-fauna-161.html
        Wer weiß, vielleicht findet sich ein Entomologe, der die erkennt.
        Eremit, Hirschkäfer oder irgendwelche Bockkäfer sind sehr wahrscheinlich.

  16. Gnom

    Es ist wunderbarer wahnsinn was ihr macht und das ihr alle so für mutter erdes Lungen kämpft <3 danke an euch, wir werden es nie vergessen was ihr gutes tut!!!

  17. Kersti

    From just across the border I’m horrified to read about this ungodly plan of RWE to continue their mining for short term profits while destroying our earth. I do hope people will vote with their money and will use only green resources for their consumer contracts. A lot of love and respect and huge gratitude for all the activists in and around the forest!!

  18. Rinze

    Het argument „brandveiligheid“ is het meest lachwekkende wat verzonnen kon worden. Ik hoorde het serieus verdedigen door een bouw- minister. Zooo bezorgd was hij…

  19. baumfrosch

    ich hoffe das am ende des tages 14.9 nur noch 1500 polizei beamte nachhause kommen

  20. Oliver

    Die Weltbank prognostiziert aufgrund des Klimawandels 143 Millionen Menschen, die bis 2050 durch Dürren, Missernten, Sturmfluten und steigende Meeresspiegel ihr Zuhause verlieren und umsiedeln.
    Euer Widerstand ist so wichtig! Bleibt stark!
    Ich komme am 14.10. zu euch zur Demo von BUND und anderen!
    Nächste Woche zeigen wir hier in Bayern den Film von Todde Kemmerich „Eine Reise in die UnteRWElt“ und sammeln Unterschriften für das Volksbegehren von Hans-Josef Fell „Klimaschutz in die bayerische Verfassung“.

  21. Marcus

    Hallo Aktivisten …
    Ich bin entsetzt, mit welcher Macht die Regierung hinter RWE steht!

    Ist an diesem Wochenende 15.09 + 16.09. eine Demonstration geplant??
    Bitte Info: wann und wo?

    Ich möchte gerne meiner Familie zeigen, was die Gerichte und Regierung „für den Bürger“ entscheiden..

    Schade um den Wald, dem es ja nun anscheinend an der Kragen geht 🙁

  22. Sand

    @baumfrosch (10.57Uhr)
    Was bist du nur für ein Mensch?
    Die Polizisten arbeiten, sie haben sich verpflichtet und sorgen für Schutz und Ordnung. Dabei möchte ich keinesfalls sagen, dass sie immer korrekt handeln, immerhin sind Menschen immer fehlerhaft.
    Selbst, wenn Polizisten persönlich gegen die Waldrodung sind, werden sie dennoch ihren Befehlen Folge leisten und sich nicht, wie in einem deiner vorherigen Kommentare angedeutet, zu einer Seite bekennen. Also nur, weil sie gegen dich auf einer Demo vorgehen, heißt das nicht, dass sie die gegenteilige Meinung zwingend vertreten, sondern nur, dass Du Ruhe und Frieden durch deine Demonstrationsweise gefährdest.
    Und diese Gefährdung kann ich bei deinem Kommentar nur zu gut verstehen.
    Außerdem handelt es sich auch bei Polizisten nur um *Menschen* mit Familien und Freunden, weshalb ich deine ‚Hoffnung‘ zutiefst verabscheue!
    Ich selbst befürworte *friedliche* Demonstrationen und Proteste, aber sobald Waffen (Molotows, Zwillen o.ä.) ins Spiel kommen, endet jedes Verständnis meinerseits.

    *!*
    Zuletzt könnt ihr mir hier vielleicht noch eine Frage beantworten, die ich mir beim Lesen eurer Kommentare gestellt habe.

    Wie wollt ihr eine Welt wie unsere, die auf Strom angewiesen ist, damit versorgen?

    Ich kann eure Argumente gegen die Kohleindustrie verstehen. Genau so verstehe ich auch die Argumente und die Gefahren von Atomkraftwerken.
    Nun möchte ich allerdings auch keine Vögel durch Windparks gefährden, über die es auch reichlich Demonstrationen gibt.
    Schließlich argumentieren Naturschützer auch gegen Meeresströmunskraftwerke und es herrschen Diskussionen und Demonstrationen über Staudämme und Wasserkraftwerke.
    Hinzu kommen noch Proteste zu Solarparks und Stromtrassen.
    Es wäre natürlich sehr schön, Strom nur aus nachhaltigen Ressourcen zu beziehen, aber so weit sind wir leider *noch* nicht.

    Wie und woher soll nun also der Strom für Kommunikation, Nahrungsmittel, Sicherheit, ärztliche Versorgung und alles andere, was unser Leben ausmacht, kommen?

    S.L.

    1. hedgehog

      @ sand
      die frage ist doch auch ,welche mengen energie mensch alltäglich benötigt.
      oder meint zu benötigen .unsere bequemlichkeit ist so grenzenlos wie unsere gier .kein volksvertreter spricht die unbequeme wahrheit aus .dieser status quo tötet .mutter erde wird uns menschen dank unserer eigenen dummheit abstoßen .lt. einer skandinavischen studie ,sind kinder klimakiller nr.4 .und das problem sind nicht die kinder in somalia…der ganze scheiß der produziert und gekauft wird .nicht nur für die lieben kleinen .uns gehts doch einfach zu gut !es ist schon lange nicht mehr 5 vor 12 !einfach so weitermachen ist mit regenerativen energien nicht möglich !ein paradigmenwechsel ist längst überfällig .die waldbewohner sind mit die zivilisiertesten menschen die mir bekannt sind .möge ihnen das wurfmaterial nicht ausgehen !
      und ja ,bullen sind menschen .menschen die ihren beruf frei gewählt haben .menschen ,die mit einer reiterstaffel über auf dem boden sitzenden menschen galoppieren -gestern erlebt am hambi ,menschen die befehle verweigern könnten .

      1. Sand

        @hedgehog
        So, wie ich deinen Kommentar verstehe, kann ich dir in gewisser Weise zustimmen.
        Wir leben in den westlichen Ländern in einem ständigen Überfluss, während im Süden Millionen-Milliarden Menschen unterversorgt sind.
        (Ich selbst habe gesehen, wie Menschen in ‚Townships‘ leben)

        Aus biologischer Sicht würde ich allerdings nicht davon ausgehen, dass ‚Mutter Erde‘ uns abstößt. Immerhin ist das Entstehen und Aussterben von Arten (wir sind auch nur eine Art) ein natürlicher Prozess (damit soll keine Auslöschung von Arten durch den Menschen legitimiert werden!!). Es wäre meiner Meinung nach arrogant zu denken, dass ausgerechnet unsere Art für die Ewigkeit bestimmt ist.

        ! Wie ich in meinem Ursprungskommentar erwähnt habe, würde ich nur gerne einen konkreten Plan oder eine Lösung für das Problem hören. !

        Und ich bin mir sicher, dass auch die Waldbewohner bei einer schweren Verletzung oder einer schlimmen Krankheit gerne in ein Krankenhaus mit funktionierenden elektronischen Geräten gebracht werden möchten. Oder seien es auch nur die liebsten Verwandten.

        Interessanterweise habe ich vor kurzem ein spannendes Buch gelesen (wenn gewünscht kann ich auch gerne die Quelle nennen), in dem fanatische Ideologen einen ‚Paradigmenwechsel‘ durch Zerstörung des Stromnetzes durchgeführt haben. Dies hatte erschreckend verheerende Folgen für alle Menschen (haupts. in Europa und Amerika) und es kam zum Tod etlicher Unschuldiger.

        Ich glaube ich weiß, was du meinst, allerdings erscheinen mir Menschen, die den ersten Stein werfen nicht als die ‚zivilisiertesten‘. Würden die Menschen alle friedlich demonstrieren und die Polizei könnte davon ausgehen, dass sie friedlich demonstrieren, müssten sie keine Gewalt anwenden. Und ich bin mir sicher, dass die Beamten ihre Zeit gerne anders verbringen würden.

        Ich möchte keine direkte Stellung beziehen, aber ich fände es interessant und schön, wenn mir jemand bezogen auf meine Frage einen klaren Vorschlag machen könnte.

        S.L.

        1. hedgehog

          @sand
          ich bin nicht dafür daß kein strom mehr fließt. das beispiel medizin ist zu schön…unnötige operationen,mrt,medikamente…alleine dort läßt sich viel energie sparen .die pharmaindustrie hat nichts von gesunden menschen ..wir alle müssen viel,viel weniger energieintensiv leben.ein smartphone hat viele vorteile aber jeder klick…zu fuß gehen ist auch schön ,auch die 500m.zur schule,kita..der SUV will erstmal produziert sein.
          und und und .so gehts nicht weiter-nicht mehr lange. natürlich sterben arten aus aber nur der mensch reißt etliche arten mit .das schafft kein anderer parasit.

        2. hedgehog

          @sand
          übrigens hat es 40 jahre friedliche proteste gegeben .das hat weder RWE noch politik im mindesten gejuckt !.und steine werfen ist gegenüber arm brechen ,
          ,schmerzgriffen pfeffersprayaufpopapier naja,harmlos ?

          1. Sand

            Klar ist es wichtig und gut Strom zu sparen und natürlich ist die Pharmaindustrie kein Wohltätigkeistverein.
            Dennoch sehe ich den Anteil an ‚unnötigen Operationen‘ im Vergleich zu nötigen Operationen als verkraftbar an.

            Unsere Gesellschaft ist den Luxus und Konsum nun mal gewohnt, ohne Diktatur oder Zwang wird sich daran nichts ändern. Ich gehe mal davon aus, dass auch ihr Fernseher und Computer ausgiebig nutzt, um euch beispielsweise zu informieren. Also muss eine adäquate Lösung für die Energiebereitstellung her. Langfristig hoffentlich erneuerbare Energien, aber zur Zeit müssen wir auf andere Möglichkeiten zurückgreifen denke ich.
            Und natürlich sollte jeder bei sich selbst anfangen mit dem Sparen.

            Naja mehr als ein großer Komet oder eine Eiszeit werden wir wohl auch nicht auslöschen und nach uns kann sich die Natur dann wieder erholen. 😀
            Aber als Biologe bin ich natürlich auch für einen schonenden Umgang mit der Natur und unserer Umwelt!

            Meiner Meinung ist ein Stein auf dem Kopf oder ein Zwillenschuss im Nacken nicht sonderlich angenehmer als ein Polizeigriff. Gewalt ist NIE harmlos!

            Klar ist auch unsere Politik nicht fehlerfrei, aber immerhin dürfen wir unsere Meinung frei äußern, demonstrieren und haben Zugang zu Bildung und Medizin.

            S.L.

        3. hedgehog

          jetzt halte ich mich mal schwer zurück und platze trotzdem.
          mein opa hat mir auf den weg gegeben!
          verhalte dich so ,daß deine enkel dir nichts vorwerfen können!

          nein,mutter erde stößt uns nicht ab .wir zerstören unsere lebensgrundlage selbst .
          clumsy hat alles richtig gemacht.
          danke .nach kapstadt fliegen ist kacke .

      2. kritischer Mensch

        gestern habe ich und einige Menschen die in meiner Nähe standen beobachtet wie ein Reiter der Polizei auf einem rotbraunen Pferd mit Blesse, eine weibliche Person mit langen blonden Haaren im vorbei reiten weit ausgeholt mit der Reitpeitsche auf den Rücken schlug. einfach so, ohne Not, Menschen wie „Freiwild“ behandelnd.
        Es sieht fast so aus, als könnten wieder Zeiten anbrechen, in denen es reicht eine Uniform zu tragen, um Mitmenschen misshandeln zu dürfen.
        wer kann so etwas wollen?

        1. hedgehog

          @kritischer mensch
          das war die gleiche situation denk ich .
          krass was aus ponybegeisterung werden kann !wie nennt man weibliche bullen?
          bulletten?in dem fall pferdefleischbulletten?
          wenn recht zu unrecht wird ,wird wiederstand zur pflicht !

          1. kritischer Mensch

            Auf mich wirkte die mit Peitsche gezielt zuschlagende Person männlich. Die getroffene Person weiblich (trug scheinbar schwarzen BH, was zu erkennen war, als eine weitere weiblich wirkende Person den getroffenen Rücken anschaute). Beide standen „für sich“ einige Meter von der Polizeikette entfernt.
            Ich habe auch ein Mensch gesehen, das sich, als die Reiter kamen auf den Boden setzte und sehr eng „umritten“ wurde. ob das dem natürlichen Verhalten von Pferden, nicht auf Lebende zu treten oder dem Reiter zu danken ist, wird wohl ein Geheimnis bleiben.

            Konflikte mit körperlicher Auseinandersetzung zu regeln zu versuchen ist wahrscheinlich ein Verhaltensmuster das sehr vielen Menschen angeboren ist.
            Bei aller „Erziehung“ bricht es sich sicher auch in Überforderungssituationen bahn. Für Menschen, die sich für den Polizeiberuf entscheiden sollte doch oberstes Gebot sein, sich nicht gewalttätig zu Verhalten, in Selbstkontrolle geübt zu sein.
            Gefühle von Hilflosigkeit und unangemessener Ungerechtigkeit sind ein unglaublich schwer zu kontrollierender aber auch äußerst starker Antrieb für Verhalten von Menschen, wahrscheinlich wird ein „Überlebenskampfreflex ausgelöst, was mir den unglaublichen und bewundernswerten Mut der vielen Menschen im Hambi erklären könnte.
            Ich empfinde derzeit maßlose Enttäuschung, ch hatte Vertrauen „zur Polizei“, was ich in den letzten Monaten mit Polizisten erlebt habe
            und beobachtete habe hat dazu geführt, dass ich beim Anblick von Polizei Angst empfinde.

        2. Sand

          @kritischer Mensch
          Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand so etwas möchte. Leider gibt es auch bei der Polizei Menschen, die möglicherweise ihre Stellung ausnutzen und schwere Fehler begehen. Das ist jedoch kein Grund die Polizei unter Generalverdacht zu stellen. Ich persönlich bin der Meinung, dass besonders innerhalb der Polizei solche Vergehen bestraft werden müssen.
          Dennoch hilft es nichts während einer Demonstration Beamte mit Steinen, Fäkalien, Molotows, Zwillen oder ähnlichem zu bewerfen/beschießen. Auch durch diese Taten wird niemand einen schnelleren Austritt aus der Kohleenergie (für den auch ich bin) erreichen!!

          S.L.

          1. hedgehog

            während der demo gestern wurde kein POLIZIST mit irgendetwas beworfen .dürfen sie deshalb über menschen drüberreiten ?
            herr laschet und seine landesregierung scheinen anderer meinung zu sein .
            wenn aber teile dieser landesregierung KOHLE von RWE oder energie von inogie bekommen .90000-100000 im jahr-hätt ich schon gern..
            abgeortnenwatch.
            des brot ich fress des lied ich sing !

          2. RWE-Boykott

            Hallo Sand!

            Auf gute Antworten zu Deiner Frage, woher Energie kommen soll, wenn nicht aus Kohle, könntest Du selbst kommen. Oder kostet Denken Dich zu viel Energie?

            Dezentrale Energieversorgung im Energiemix – jeder sollte in die Lage versetzt werden, das an Energie zu erzeugen, was er verbraucht, z.B. mit Photovoltaik. Aber wenn man die eigene Solarenergiebranche politisch und wirtschaftlich plattmacht, kann man das schonmal streichen.
            Und wer es dennoch macht, zahlt für jede kostenlose Sonnenstunde auch noch Steuern! Schon daran wird klar, daß der Staat daran verdient. Deswegen hat er auch wenig Interesse daran, daß jeder Panels auf sein Dach macht.
            Leg Dir nen Biomailer zu und mach Deine eigene Wärme und erhitze Dein Wasser.
            Nutze den Wind vor Deiner Haustür!

            Stell Dir ein Ergometer in Deinen Keller und tritt in die Pedalen. 200 Watt schaffst Du ja wohl mal ne Stunde am Tag. Inklusive Trainingseffekt, durch den Du bald das Doppelte schaffst.

            Und Du solltest auch endlich anfangen, einfach mal weniger Strom zu verbrauchen! Z.B. dämliches Fernsehen – spar Dir doch den Strom! Staatliches Fernsehen (privates natürlich auch) macht Dich nur dumm.

            Investiere mal in energiesparende Technik.

            Bessere vielfältigere Energieerzeugung, bessere Ausnutzung (Wirkungsgrad und sinnvollere Nutzung), bessere Speicherung und Sparsamkeit muß man eben gut kombinieren. Und das kann jeder bei sich anfangen.

            Und das auf privater Ebene sowie auf kommunaler Ebene in etwas größeren Strukturen.

            Und die erste Maßnahme, die Du unternehmen solltest, ist hier den Protest zu unterstützen, damit endlich neue Wege gedacht und gefunden werden müssen, statt ‚immer so weiter‘ zu machen.
            Oder arbeitest Du etwa für die Bullen und mußt ein geläufiges System verteidigen und sollst hier ein bischen die Luft rauslassen??

          3. kritischer Mensch

            Sand,

            ich wurde von „der Polizei“ zugeparkt, für ca. DREIEINHALB Stunden, wäre das Polizeiauto um einen Meter vorgefahren hätte ich nach Hause fahren können. Vier Polizisten standen fast die ganze Zeit ca. zehn Meter von mir entfernt, sie gingen auch mal zum Polizeiauto, um sich eine Jacke zu holen oder zu zweit die Straße entlang kurz in ein Haus
            Meine Bitten wurden ausschließlich abweisend und unfreundlich abgewiesen.
            Ich kam nicht weg , ich kam nicht zum WC
            Mit dem Peitschenschläger, den ich gesehen habe sin das schon 5
            Ich stelle „die Polizei nicht unter Generalverdacht“, ich stelle fest, das mein bisheriges Bild von „der Polizei“ nicht mit meinen aktuellen Erfahrungen zusammenpasst. Und erinnere mich dadurch an Berichte z. B. ein Mensch der gefesselt in einer Gefängniszelle verbrennt ….
            Und das weckt Erinnerungen an die Erzählungen meiner Großmutter aus einer wirklich schlimmen Zeit in Deutschland …

    2. HB

      Wie wäre es damit auch an weniger Verbrauch zu denken und den Rest so CO2 arm wie moeglich, ohne Kernkraft, zu erzeugen?

    3. Dezentralisierer

      „Wer das Eine will, muss das Andere mögen“, heißt es. Das Problem ist nicht die Energieumwandlung an sich, sondern die Zentralisierung derselben. Großkraftwerke (egal, ob Kohle-, Öl-, Gas- oder Atomkraftwerken) lassen sich nur errichten mit viel Einsatz von Kapital. Das muss sich „natürlich“ amortisieren, d.h., die Eigentümer(Aktionäre) erwarten Gewinn und daraus resultierende Dividende. Klein- und Kleinstkraftwerke, kommunal betriebene Energieumwandlungsanlagen mit Kraft- Wärme- Kopplung, kleine netzverbundene Solar- oder Windenergieanlagen hingegen lassen sich genauso wirtschaftlich betreiben, können mit ebenso dezentralen Energiespeichern als Flächenquelle die Grundlast genauso sicher und mit weniger Risiko (Stromausfälle durch Kraftwerks- oder Hochspannungsleitungsschäden) versorgen. Dazu kommt die Möglichkeit, Spitzenlasten durch einen höheren Anteil an Regelenergie abzufangen, indem die Gesamtleistung des Verbundnetzes besser koordiniert wird. Die dezentrale Energieumwandlung braucht keine neuen Trassen, das ist ähnlich wie bei regionalen Wirtschaftskreisläufen. Sie hat keine Aktionäre, daher keine Dividende (und auch keine Erwartung darauf), sie ist konzernunabhängig, hat also kaum Verwaltungsaufwand und keine hochverdienenden Vorstände. Sie hat keinen erhöhten Flächenverbrauch – eine Studie im Auftrag des Landesgewerbeamtes Baden- Württemberg von 1993 (!) weist nach, dass der GESAMTE Landesenergiebedarf über Tag bereits mit 2% der Dachfläche mit Phiotovoltaik- Anlagen gedeckt werden kann. Sie ist während des Betriebes emissionsfrei – vielfach wird ja der Vorwurf erhoben, es würden bei den „regenerativen“ die Erzeugungs- und Entsorgungsemissionen nicht einbezogen – wer bitte schön, macht das denn bei Großkraftwerken??? Wenn die Zwischen- und Endlagerung des Atommülls bei den Kosten der Atomkraftwerke einbezogen worden wären, gäbe es nicht ein einziges wirtschaftlich arbeitendes AKW, ähnlich sähe es bei Kohlekraftwerken aus.
      Die Dezentralisierung der Energieumwandlung in elektrische Energie ist machbar – sie hat nur einen Nachteil: Keine Lobby – sie kann keine PolitikerInnen kaufen…

  23. Peter Lustig

    Naturschutz hier, CO2 da.

    Denkt denn keiner an den armen Shareholdervalue?

    Kapital ist doch auch ein scheues Reh.

  24. hedgehog

    @edit
    danke für die bremse …bin in rage .

  25. Olli

    Hallo guten Morgen,wieso macht ihr sowas? Am Ende ist es so wie immer alles wird geräumt, der wald gerodet und wir Steuerzahler dürfen dafür bezahlen, versteht mich nicht falsch möchte niemanden beleidigen oder verletzen mit dem was ich schreibe, sehe einfach keinen Sinn indem was ihr macht. Siehe Castor…..erklärt mir bitte was ihr damit bezwecken möchtet?umd warum weil am ende des Tages werdet ihr keine chance haben gegen die Industrie Riesen.. Bitte erklärt es mir….

    1. radix

      Wenn Alle bei jedem Versuch, etwas zu verbessern, denken würden, es wäre vergeblich. Na dann würde sich auch nichts verbessern. Das nennt mensch dann selbsterfüllende Prophezeiung. Das ist ein Totschlagargument gegen jegliches Engagemant und ist hoffentlich nicht ernst gemeint, oder?
      Noch zu dem Steuerargument – der Polizeiapparat wird generell vom Staat vorgehalten. Es entstehen keine zusätzlichen Personalkosten sondern so etwas wie Sprit für Fahrzeuge u.ä..

    2. hedgehog

      @olli
      wer nicht kämpft hat schon verloren !
      erklär du mal wie du sitzen bleiben kannst !das versteh ich nicht !

    3. hedgehog

      @ olli
      hallo gute nacht ,warum machst du sowas nicht ?ich will dich auch nicht verletzen ,aber mal fragen :warum machst du „sowas“ nicht ?wer hat dich so entmutigt ?was hat dich so entmutigt ? lass uns mal 20 jahre weiterdenken .
      dann sind die ökoterroristen helden und RWE und seine prostituierten (politiker,bullen-sorry,polizisten-freunde,helfer-nicht am forst) die verbrecher .denkmal !

      9

    4. Ink

      Hallo Olli.
      In Deutschland wird grad an „Wahlrecht für Frauen“ seit 100 Jahren erinnert.
      Sklaverei ist verboten worden, weil sich Menschen dafür eingesetzt haben.

      Zwei Beispiele aus der Geschichte, warum sich verantwortungsvolle Menschen für gerechtere Regeln unter den Menschen einsetzten. Viele haben dafür Schlimmes ertragen.
      Und „die Allgemeinheit“ hatte dann den Nutzen, ich schäme mich für die Leute, die … nehmen aber nichts sehen oder verstehen wollen.

    5. Nöll

      Genau, siehe Castor. Die Protestbewegung gegen die Atomindustrie war sehr erfolgreich. Wer denkt heute noch ernsthaft daran, Atomabfälle in Salz zu verbuddeln? Die geplante Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf wurde so verhindert, ebenso der schnelle Brüter in Kalkar. Der Ausstieg aus der Atomenergie wurde nach Fukushima ein Bisschen beschleunigt. Nur in Deutschland. Warum? Weil die AntiAtomBewegung das in Gang gesetzt hat. Heute haben wir eine AntiBraunkohleBewegung. Es geht um die gleichen Stromriesen, die mit den gleichen Märchen („Die Lichter gehen aus“) versuchen, ihre Profite zu sichern. Heute haben sie aber vermutlich noch mehr Angst, denn inzwischen sind die Erneuerbaren zu einer echten Alternative geworden. Vielleicht gehen auch immer mehr Leuten die Augen auf: das Problem sind nicht die Neuangekommenen, nicht die, die Hartz4 beziehen. Das sind die Mächtigen in Wirtschaft und Politik. Eine Partei wie AfD kloppt zwar manchmal auch gerne antikapitalistische Sprüche Sprüche Sprüche. Aber jetzt sehen durch die aktuellen Ereignisse im Wald immer mehr Leute klarer. Natürlich ist auch die Seculizei von NRWE ein Teil des Problems, aber natürlich auch da besonders in den Chefetagen.
      Also Olli, du wolltest eine Erklärung, was für einen Sinn das macht? Ich hatte schon lange nicht mehr ein so starkes Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun.

  26. Anni

    Ich bin euch zutiefst dankbar für euer Engagement – für unsere Umwelt und damit für uns alle. Eine einfache Wahrheit, die unglaublicherweise immer wieder abgedrängt wird. Ihr seid für mich die wahren Helden dieser Nation.

  27. Reinhard Theiss

    Hier scheint die Gier der RWE Vorstände und deren politische handlanger die Oberhand zu gewinnen. In Zeiten des für jeden spürbaren Klimawandels sollte man von den Politikern mehr Verstand für Nachhaltigkeit erwarten. Aber die Gier führt bei vielen zum verlust des verstandes, siehe Bankenkrise.

  28. Thomas

    Tragt doch bitte noch den wichtigen Termin für die große Demo am 14.10.2018 in euerm Terminkalender mit ein, viele wissen vielleicht garnichts davon und würden keine mitkommen.
    Also nochmal für alle….am 14.10.2018 findet am Hambacher Forst eine von Greenpeace und anderen untersützte Demo statt. Ich denke und hoffe dass da die Anzahl von Demonstanten von heute (16.09.18) um ein weiteres übertroffen wird. Obwohl die Anzahl von heute schon großartig war, super !!!!

    1. coyote

      @thomas
      der termin der unterstützer*innen-demo wurde vorgezogen: 06.10.18!

  29. unverständlich

    wenn die in den baumhäusern tag und nacht umzingelt werden und nicht runter auf die klos kommen ohne räumungsgefahr, dann müssen die ja auch mal auf die toilette… selber schuld, wenn man sich zu dem zeitpunkt unter nem baumhaus befindet! *kopfschüttel*

  30. Tanja Faust

    Hört bitte auf, die verkappten Aufrufe zur Gewalt hier weiterzuverbreiten. Was uns sicherlich nicht weiterhilft, ist die Unterstützung der militanten Strategie. Die Bullen machen, was man denen sagt und dazu sind sie auch da. Das Problem ist, WER denen WAS sagt. Deswegen geht es einfach nicht, dass Ihr hier solche Sprüche wie „All Cops are Targets“ usw. abdruckt.

  31. Loewenherz

    Jetzt reckt sich eine Hebebühne in Gallien wieder, zwei Frontlader in Anfahrt, weißer Bus raus, Wanne rein mit Anhänger. Einige Ziwilistengrueppchen von Wiese/Wald Richtung Landstraße.

  32. Loewenherz

    Weiterhin freie Fahrt auf der Landstraße zwischen Morschenich-mahnheim und Buir

  33. michael mueller

    Ja, die polizei macht das, was man ihr sagt; Das macht mein Hund auch; Meistens jedenfalls.
    Aber vielleicht denken die cops auch mal über ihren gepanzerten Helrand heraus und verweigern ihre Arbeit aus Pflichtbewusstsein gegenüber Ihren Kindern…

    Ich würde mich schämen, dort ein Polizist zu sein…

  34. Loewenherz

    Blauer Polizei Lkw orange und am Dach Gleissend weiß blinkend am Anfang Secustrasse. Es steht jetzt im äußersten Westen nicht nur eine Wanne auf der Brückenrampe, sondern auch 1 RWE security unterhalb. Bei beech / Cosytown nun Licht an

  35. Astrid Hager-Guthrie

    Unsere Unterstützung habt ihr. Was hier geplant wird ist eine obszöne Posse, nur zum Zweck der Machtdemonstration. Mit Vernunft und Nachdenken hat das nichts mehr zu tun.
    Das Ende der Braunkohle ist schon beschlossen, trotzdem werden noch Menschenleben gefährdet, die der Demonstranten und die der Polizei, um etwas Sinnloses zu verteidigen und zehntausendfach Steuergelder zu verprassen.
    Und was macht die Regierung, ach ja, streiten sich mal wieder.
    Und wundert euch nicht über die Abwesenheit der Grünen. Die heissen nur noch so. Die Gesinnung ist längst dem Kommerz anheim gefallen. Unser „grüner“ Bausenator hier in Bremen möchte auch gerne ein paar Bäume opfern: 140 gesunde Platanen am Weserufer.
    Angeblich geht es nicht anders, um die Uferpromenade zu kommerzialisieren.
    Komisch oder? Da wachsen Bäume für Jahrhunderte, aber irgendwann da müssen Sie halt einfach weg.

  36. Ingo Bahrs

    Diese e-Mail sollte man an das zuständige Ministerium in NRW (poststelle@nullmgepa.nrw.de) schicken, um die Rechtslage des Räumen der Baumhäuser zu bezweifeln

    Sehr geehrte Damen und Herren vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen!

    Im Oktober plane ich in unserem Garten ein Baumhaus auf der kräftigen Magnolie zu errichten.
    Die aktuelle Berichterstattung in den Medien über die Räumung des Hambacher Forst, bereitet mir allerdings schon jetzt große Sorgen!
    Da ich vermutlich nicht genügend über Brandschutzverordnungen weiß und auch nicht bereit bin, eine zusätzliche Feuerschutztreppe zu installieren, habe ich Angst mit dem Gesetz in einen Konflikt zu geraten.
    Die größte Sorge wäre ein massiver Polizeieinsatz, der wahrscheinlich unseren gesamten Garten zerstören würde.
    Ich finde meine Angst gerechtfertigt, da ich eigentlich (bisher) überzeugt war, das Gesetze für alle gleich Anwendung finden.
    Können Sie uns zusichern, dass ein solches Baumhaus unseren bisherigen Frieden in unserer Straße, nicht gefährdet?
    Für Infos zum Thema Baumhaus und allen dazugehörigen Sicherheitsmaßnahmen, wäre ich sehr Dankbar!
     
    Mit freundlichen Grüßen
    Ingo Bahrs

    1. michael mueller

      Hallo Ingo,
      Mir stellt sich noch die Frage, ob die ganzen Jagdkanzeln in NRW nicht jetzt auch geräumt werden(sollten) Nen Feuerlöscher habe ich dort oben noch nie gefunden aber ab und an eine Menge Kippen…

  37. Vera

    Ich habe Hochachtung vor eurem Engagement, eurem Mut und eurer Entschlossenheit! Ich wünsche so sehr, dass euer Widerstand erfolgreich sein wird.
    Viel Kraft wünsche ich euch aus Berlin
    Vera

  38. Fussel Frei

    Was ich hier lese, lässt mich doch stark an meinen Mitmenschen zweifeln !
    Für die, die hier derart extrem polarisieren…
    Habt Ihr eine ungefähre Vorstellung, wie unser aller Leben aussähe, wenn wir keinerlei Gesetze, keine geltenden Regeln, keine Gerichtsbarkeit und auch keine Polizei hätten ?
    Habt Ihr so viel Phantasie ???
    Viele von uns wären gar nicht mehr da. Sie würden mit eingeschlagenem Schädel im Dreck liegen, oder selbst gerade dem Nachbarn den Schädel einschlagen, um ihm sein Schnitzel abzunehmen.
    Versucht mal, Euren Tunnelblick etwas weiter zu ziehen !
    Unser Rechtssystem ist notwendig, damit wir uns nicht gegenseitig umbringen, oder uns sonst was antuen.
    Die Bullen machen das, was ihnen durch unsere gemeinsame Gesetzgebung aufgetragen wurde. Denen bleibt gar nix anderes übrig, ob die jetzt Wälder oder Braunkohle mögen.

    Stellt Euch doch den Einsatz mal ohne Polizei vor….

    Was glaubt Ihr, wie die RWE-Schergen mit Euch umgehen würden, wenn da nicht das Auge des Gesetzes hinschauen würde ???

    Da würde keiner aus einem Lock-on geschnitten. Nein, Nein… Da würden die Bäume einfach mitsamt dem Baumhaus umgesägt… Egal, ob da noch einer drin hockt, oder nicht.

    Dass der eine oder andere Bulle sich nicht in der Gewalt hat, überreagiert, oder über´s Ziel hinaus Kraft anwendet, ist nicht schön,…..aber das sind in der Gesamtheit Einzelfälle. Wahrlich nicht schön, aber in dem zeitweiligen Chaos aber auch wieder zu erwarten. Wenn ich mich gegen das Gesetz, deren Anordnungen und dessen Gesetzeshüter stelle, muss ich damit rechnen, dass mir dafür keiner einen Kuchen backt. Dann kann ich dabei auch was abkriegen. Und nur, weil mich mein Klempner übers Ohr gehauen hat, sind schließlich nicht ALLE Handwerker scheiße.

    Was ich hier im übrigen in der Diskussion vermisse, sind die armen Anwohner der Ortschaften, die durch ein riesiges Loch ersetzt und enteignet werden. Habt Ihr die auch auf dem Schirm, oder sind die für Euch nur Kollateralopfer ?

    Vielleicht wird man nach 6 Jahren auf einem Baum etwas betriebsblind ???

    Denkt mal darüber nach, wenn Ihr Euer nachstes Feindbild ausmalt…

    1. Reinhard

      Hallo,

      stimme inhaltlich ja dem meisten von dir zu, aber die Anwohner wehren sich ja auch in der Bürgerinitiative von „Buirern für Buirer“.
      Diese unterstützen auch die Waldbesetzer durchaus…..
      Das die Braunkohleförderung Wahnsinn ist ist für mich ohnehin unbestritten, aber Molotowcocktails waren auch ein prima Vorwand für die Räumungen, die jetzt sogar das erste Todesopfer gefordert haben…..

    2. hedgehog

      @fussel frei
      ja,so muß es wohl laufen wenn man die“ KRONEN DER SCHÖPFUNG “ aufeinander losläßt…

  39. akon

    Dr. Rolf Martin Schmitz, Vorstandsvorsitzender RWE
    Altenessener Straße 35
    45141 Essen

    Offener Brief an RWE

    Sehr geehrter Dr. Schmitz und sehr geehrte Mitarbeiter von RWE,

    ich bin eine 63 jährige Rentnerin, Mutter von 2 Kindern und Oma von 3 Enkelkindern.

    Seit Monaten verfolge ich die Aktionen im und um den Hambacher Forst und frage mich, ob Sie, sehr geehrte Damen und Herren, diesen Sommer auf dem Mars verbracht haben?
    Anders kann ich mir nämlich nicht erklären, dass Ihnen offenbar entgangen ist dass wir einen Sommer hatten, der uns überdeutlich gezeigt hat wie schlimm es bereits um unser Klima steht,
    einen Sommer der so heiß und trocken war, wie es ihn seit der ersten Wetteraufzeichnung noch nicht gab.

    Aber nicht erst dieser Sommer hat überdeutlich gezeigt, dass es für unseren Planeten nicht nur fünf nach zwölf, sondern bereits halb eins ist. Auch der Blick nach Übersee, in die USA, nach Asien, nach Grönland und überall auf die Welt, zeigt uns in einer zeitlichen Häufung Extremwetterereignisse und Naturkatastrophen, die erschrecken und nachdenklich machen.

    Noch nie in meinem Leben habe ich so oft Berichte von Überschwemmungen, Hitzeperioden und anderen schlimmen Wetterextremen weltweit gesehen und gehört, wie in den letzten Jahren. Auch meine Eltern und Großeltern kannten so etwas nicht.

    Meine beiden jüngsten Enkelkinder haben mich kürzlich gefragt, ob so ein schlimmes Wetter auch zu uns kommen kann und wir dann auch aus unserem Haus fliehen müssen. Schließlich haben sie ja schon einige Male in den letzten drei Jahren miterlebt, dass auch uns Stürme das Gewächshaus in unserem Garten weggerissen haben, und Niederschläge nach Starkregen nicht mehr über die Kanalisation abfließen konnten und uns bereits zwei Mal das Haus geflutet haben.

    Solche Situationen kenne ich aus meiner eigenen Kindheit nicht. Da gab es zwar heftige Gewitter mit sogenannten Wolkenbrüchen und auch mal heftige Herbstwinde, aber nicht solche Extremwetterereignisse, wie wir sie nun immer häufiger in den Medien sehen und hören und die sich von Jahr zu Jahr in ihrer Häufigkeit und Stärke potenzieren.

    Wie kennen Sie eigentlich das Wetter aus Ihrer Kindheit? Müssen Sie nicht auch langsam vor sich selbst zugeben, dass das Wetter einfach nicht mehr normal ist, dass wir auf dem besten Wege sind, unser Klima zu zerstören?

    Haben Sie Kinder und Enkelkinder?

    Wollen Sie sich in den nächsten Jahren auch solchen Fragen Ihrer Kinder und Enkel stellen und ihnen erklären müssen, dass Papa, oder Opa eine berufliche Tätigkeit ausübt, die dazu beiträgt, dass unser Wetter noch mehr kaputt gemacht wird?
    Wollen Sie Ihren Kindern und Enkeln gegenüber demnächst zugeben müssen, dass Sie eine Entscheidung getroffen haben, die Sie hätten verhindern können, nämlich dazu beigetragen zu haben, dass noch mehr Klima zerstörende Gase in die Atmosphäre geblasen werden?
    Wollen Sie Ihren Kindern und Enkeln ins Gesicht schauen und sagen: „Wir hätten ja mit verhindern können, dass das Klima noch mehr zerstört wird, aber uns war es eben wichtiger, Geld zu verdienen.“?
    Wollen Sie ihnen erklären müssen warum Sie die Entscheidung getroffen haben einen uralten Wald zu zerstören, der für ihre Zukunft auf diesem Planeten eine wichtige Funktion gehabt hätte?
    Wollen Sie Ihren Kindern und Enkeln sagen müssen: „Papa/Opa haben leider mit dazu beigetragen, dass das Klima kaputt geht und Ihr nun nicht mehr so ein gutes Leben führen könnt, wie wir früher. Sorry, aber ihr müsst das nun leider wieder in Ordnung bringen, was wir an Schaden angerichtet haben.“?

    Zeigen Sie endlich Verantwortung, auch Ihren eigenen Kindern und Enkeln gegenüber, und stoppen Sie die geplante Rodung im Hambacher Forst! Lassen Sie die Klimagase dort, wo sie bestens aufgehoben sind, im Boden!
    Ändern Sie Ihre Geschäftsstrategie und helfen Sie beim Ausbau Klima freundlicher Energien, anstatt weiter fossile Brennstoffe zu fördern, die unser Lebensgrundlage zerstören!

    Wir haben nur EINEN Planeten, AUCH SIE!

    In Verantwortung für die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder

    mein Name

    1. ega

      Und das ist alles rwe schuld

      1. hedgehog

        nein,nein, das sind wir alle schuld! RWE produziert den strom nur. wir verbrauchen!
        kaufe kaufe oder nutze alles bis es auseinanderfällt. du hast die wahl!
        .postwachstumsökonomie -danke waldfrieden.

    2. Baumfreundin

      Sie haben ja so recht.

      Aber wahrscheinlich hat Herr Schmitz seine Schäfchen, also seine Angehörigen, schon im Ausland bzw. ist da so viel Geld, dass er sie – so meint er wahrscheinlich – schnell irgendwo installieren kann, wo es gerade keinen Klimawandel gibt …

      Da können wir normale Europäer nicht mit, und sollen wir das vielleicht auch gar nicht?

      Im Zweifel denkt jeder an seine eigene Familie.

      Aber sehr weit denkt Herr Schmitz sicher nicht, denn wenn es nicht jetzt zu einer echten Veränderung kommt, wenn jetzt die Konzerne nicht auf ihren Platz verwiesen werden, anstatt dass wir alle nach deren Pfeife tanzen sollen, dann haben wir, dann haben auch Herrn Schmitz‘ Schäfchen (Kinder, Enkel, Freunde….) spätestens in 20 Jahren keinen Platz mehr auf dieser Erde, wo es noch gemütlich ist.

      Er denkt einfach nicht weit.

      Oder er denkt, dass er es nicht ändern kann, weil er sofort ausgetauscht wird, wenn er nicht macht, was die gesichtslose Großaktionärsmaschine ausgerechnet hat, damit es auch im nächsten Geschäftsjahr wieder zu einem satten Profit kommt.

      Ich bin bei Ihnen. Und ich denke auch schon darüber nach, wohin ich mit meiner Familie fliehen könnte, wenn es hier immer schlimmer wird.

      Ist das jetzt Populismus? Dann wird dieser Kommentar wohl nicht veröffentlicht…..

      1. Baumfreundin

        Make it happen – dass die Konzerne endlich tun, was für die Menschen gut ist.

        Make it happen, Martin Schmitz, und sei der Erste unserer Gegner, der sich auf die Seite des Lebens stellt!

        Hier mal ein bisschen positive Energie: Mariah Carey, „Make it happen“

        Super Slogan. Positiver Populismus.

        Ich bin die Populistin für 5.000 Milliarden neue Bäume. Und dass die alten Bäume stehen bleiben. Und dass wir alle auf unserer Erde bleiben. Und für die Zukunft unserer Kinder. Und unserer Enkel.

        Make it happen! Jetzt! Bei diesen paar trockenen Eichen, die vielleicht bald nicht mehr durchhalten, soll es endlich eine Umkehr geben. Für das Alte, für das Neue.

        Für Bäume auf der ganzen Welt.

        Make it happen! Peacefully and strong!

        We are strong because we are the world. We are the children.

        We stand together for our own sake.

        Make it happen

  40. michael mueller

    Müssen nun eigentlich alle Jäger in NRW um Ihre Hochsitze fürchten? erledigt das RWE oder die Polizei oder müssen das die Tiere des Waldes machen???
    Jedenfalls ist es ein Freifahrtschein für alle ALF-Sympatisanten hahaha
    Natürlich nur Gedanken in einem feuerschutzgefährdeten Baumhausumfeld

  41. Bettina Schmidt

    Hallo, seit einiger Zeit verfolge ich die Aktionen im Hambi, leider weit weg von euch. Erst einmal ein riesiges Lob und Respekt sowohl vor euren Aktionen als auch den professionellen Umgang mit den Vorfällen.
    Was mich die ganze Zeit fassungslos macht, dass Eure Aktionen schon 6Jahre andauern, aber politisch ist nichts getan worden. Zumindest nichts vorzeigbares. Für mich ist der Hambi zum Symbol geworden, das mir zeigt, wie ernst die Politik es wirklich mit der Energiewende meint. Man hatte 6Jahre Zeit eine Lösung zu finden!
    Und nicht nur das! Wie wollen wir eigentlich leben? Zwischen Betonhäusern und Beton Autobahnen? Ab und zu ein verkümmertes Bäumchen zwischendrin? Wann hört der Wahnsinn auf? Ich weiss, viele Menschen um mich herum interessiert das nicht, Fassungslosigkeit auf meiner Seite. Wie wollen wir leben? Nochmal die Frage. Der Hambi ist dafür ein Symbol für mich geworden. Wenn er Opfer eines unregulierten Kapitalismus wird, was wird aus uns? Beim Hambi geht es nur darum, wer stärker ist, denn die Faktenlage scheint klar, die Rodung bringt nichts ausser Unglaubwürdigkeit hinsichtlich, ob Deutschland es ernst meint mit der Energiewende und der Umwelt. Hier wird nach Gutsherren Manier entschieden. Ich wünsche euch viel Kraft!

    1. hambacherforst

      Danke dir!

  42. Kito

    Diverse Mahnwachen, wohl in erster Regel für Hambi! Anbei viele Termine für Leute, die nicht so gut konditioniert sind oder wenig Zeit haben zum rumreisen…

  43. Harry

    Diverse Mahnwachen, wohl in erster Regel für Hambi! Anbei viele Termine für Leute, die nicht so gut konditioniert sind oder wenig Zeit haben zum rumreisen…

  44. Ali

    Was mich unter vielem Anderem nachhaltig beeindruckt hat ist ein Satz eines Polizeisprechers am Telefon.
    „Ich muss erst einen Verantwortlichen finden, hier sehe ich nur Soldaten!“
    Und genau dieser Eindruck entsteht vor Ort. Der Staat schickt seine Soldaten gegen das eigene Volk ins Feld!!

  45. Timo v.w.

    Hallo ich bin der Enkel von Klaus dem Geiger und sitze leider in Kiel fest. Ich kann leider von hier nicht viel machen haltet durch.

  46. Michael

    Mal ein unqualifizierter Vorschlag: warum nicht den aktuellen Tagebau zuschütten und aufforsten? Das scheint mehr Fläche zu sein als der Hambacher Forst.

  47. Baumfreundin

    RWE begründet jetzt die Rodung des Hambacher Forstes mit der Versorgungssicherheit beim Strom.

    Das ist ein uraltes Thema und die Behauptungen der Kohlelobby wiederholen sich.

    Und was war im Sommer? Da gab es einen Coup:

    Da wurden die Braunkohlekraftwerke hochgefahren, weil es nicht genug Wind gab, sagen die Energieriesen.

    Aber: Welche Kraftwerke n i c h t hochgefahren wurden – nämlich von den anderen Arten: Steinkohle, Gas, … wird hier nicht gesagt!

    Und jetzt habe ich eine Frage:

    Hätten auch andere Kraftwerksarten hochgefahren werden können?

    Haben die Energieriesen sich statt dessen – pressewirksam – mit ihren Braunkohlekraftwerken durchgesetzt und sodann als Retter hingestellt?

    Dabei hätten wir die Braunkohlekraftwerke vielleicht gar nicht gebraucht. So hat es ja auch Anika Limbach vorgerechnet und genau das habe ich zum Gegenstand einer Petition an den Deutschen Bundestag gemacht.

    Die Antwort auf die Petition war nicht etwa, dass Frau Limbachs Annahmen zu den nationalen Kraftwerkskapazitäten nicht zutreffen, sondern dass eine „europäische Betrachtung“ stattfinden muss.

    Wie war es wirklich?

    Ich will wissen, wie es wirklich war.

    Wir brauchen Transparenz und Aufklärung.

    Wir müssen die Behauptungen der Energielobby ständig hinterfragen und die tatsächlichen Verhältnisse aufdecken und entgegenhalten.

  48. hedgehog

    was ich wirklich zum kotzen finde ist die kurzsichtigkeit. 1978 gaben mir berge von klütten in unserer einfahrt ein warmes gefühl. aber früher ist vorbei ! 1978 hat RWE die rechte erworben den wunderbaren hambacher wald zu roden und die kohle darunter zu fördern .1978 .das ist 40 jahre zurück…von dortaus 40 jahre zurückgedacht -1938 waren auch sehr seltsame gesetze wirksam.das werden wir unseren kindern schwerlich erklären können !
    ICH WUSSTE VON NIX !?
    am samstag alle auf zum HAMBI .dirk kann sich einen schönen tag in der laube machen.

  49. Baumfreundin

    Herzlichen Glückwunsch zur gerichtlichen Anordnung, dass vorläufig nicht gerodet werden darf!

    Ich bin Euch so dankbar.

    Ihr habt Euch verdreschen lassen, Ihr habt die Kälte ausgehalten, Ihr habt die Angst und die Sorgen ertragen, Ihr habt die Kritik hingenommen und Ihr seid – die meisten von Euch – friedlich geblieben. Bleiben wir friedlich. Bleiben wir kritisch, bleiben wir wach.

    Jetzt geht es erst los.

    Jetzt bekommen wir unseren Kohleausstieg, unsere Energiewende, 5.000 Milliarden neue Bäume auf der ganzen Welt und dann …. Juchhu!

    DANKE!!!!!!!!!!!!!

  50. EinNachbar

    Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen wie stolz ich auf Euch alle bin!

    Was Ihr für uns alle leistet ist Wahnsinn. Wir brauchen mutige Menschen in dieser Zeit mehr denn je.

    Lasst Euch nie entmutigen, die Mehrheit steht hinter Euch!

    Danke!

  51. Heiko Steil

    Ist bestimmt voll gut für den Wald, wenn zehntausende zum Waldspaziergang allsonntaglich durch den Forst ziehen! Und die Fledermäuse bauen ihre Nester bestimmt voll gerne an Baumhäuser!

    1. Hambi bleibt

      Hallo Heiko,

      Du hast Recht, dass dieses derzeit nicht optimal ist. Aber ohne die Demos wäre der Wald bereits zu großen Teilen gerodet bzw. in ein paar Tagen völlig weg. Von daher ist den Tieren sicher ein paar Tage Lärm lieber, als ihren Lebensraum völlig zu verlieren. Das wäre ihr Tod.

      Viele Grüße

  52. nobody

    Zur Aktuellen Problematik des Hambi & Klimawandels siehe auch nachfolgendes:

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/sonderbericht-des-weltklimarats-ipcc-danke-fuer-nichts-a-1230338.html

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-greenpeace-und-anton-hofreiter-zu-ipcc-sonderbericht-a-1232041.html

    Bleibt stark – macht weiter so! Der Braunkohle Ausstieg MUSS kommen, so schnell wie möglich. Kohleverstromung aus Braunkohle ist das Letzte, was unsere Natur & Umwelt in Bezug auf CO2 braucht. Das haben nur die Politiker nicht gerafft – hier geht es auch einzig um monetäre, finanzielle Interessen, seitens RWE.

  53. Frau Heinrich

    ich vermisse die rebellische Haselmaus sooooo sehr 🙂

  54. Marco

    SOFORT handeln, Leute, blockiert den Bagger, sofern es irgendwie geht – wenn das Foto hier aktuell ist (Spiegel Nachrichten aktuell) ist der Bagger trotz Rodungsstop via einstweiliger Verfügung direkt schon am Hambi dran – seht euch das Foto an, via Drohne oder Helicopter gemacht:

    http://cdn2.spiegel.de/images/image-1339761-860_galleryfree-npbj-1339761.jpg

    Viel Kraft, Mut den Aktivisten – rettet den Hambi, formiert Widerstand. Ich wünsche euch verdammt viel Glück und Ausdauer!

    Wehrt Euch! Leistet Widerstand! Keine Macht RWE!

    Viele Grüße
    Marco

  55. Marco

    Ich hätte nicht gedacht, das RWE solche Schweine sind, und die Bechstein Fledermaus Höhlen zukleben, damit sie dann später sagen können – es lebt keine geschützte Fledermausart hier, und wir können roden, absoluter Dreckhaufen !

    Wehrt Euch – seid stark, leistet Widerstand!

  56. @ nobody 9ter oktober: wenn du mit „hinterem drittel“ die östlichen teile meinst ist diese „autobahnbreite Trasse“ die ehemalige a4 bevor sie direkt an den ort buir gelegt wurde – mit einer makaberen „Straße der Bäume“: alle 200 meter drei bäume der „sorte des jahres“, und wenn die bäume alt genug werden würden müssen sie wieder gefällt werden … ob das auch unter rekultivierung fällt?

  57. Marco

    Der Klimawandel ist bereits im vollen Gange, das 1.5 Grad Ziel absolut unhaltbar! Wir können froh sein überhaupt, wenn 2°C plus x noch irgendwie zu halten sind.

    Seid April ist es durchwegs Sommerwetter, es hat in vielen, weiten Bereichen Deutschlands seitdem kaum bzw. -gar nicht geregnet, die Folge sind Preiserhöhungen aufgrund Ernteausfällen, man erinnert sich an die Millionenforderungen von Bauern, wegen Ernteausfällen aufgrund der anhaltenden Dürre…aber die Dummheit der Menschen ist leider un-endlich, und so gibt es unzählige Menschen, die diesen „Supersommer“ ja absolut geil empfinden – Umweltkatastrophen werden in den kommenden Jahren krasser werden, Tornados, Hurricanes in den entsprechenden Gebieten zunehmen, Überschwemmungen weitaus häufiger sein als aktuell noch – und was machen wir? Ist ja alles soo schön cool & geil hier! Ich fasse es nicht…ein Großteil der Menschheit kann mit dem Begriff „Nachhaltigkeit“ schlicht überhaupt nichts anfangen – oder es ist ihnen auch einfach total egal…erst wenn die Ernteausfälle noch viel massiver werden, auch aus Spanien, Marokko, etc. kein billiges Gemüse mehr kommt, die Preise gravierend steigen, Wasser rationiert werden wird…dann, ja nur dann…wird auch der blödeste Dorfdepp irgendwann einmal kapieren – das der Klimawandel aktuell ist, und wir schon lange mittendrin sind…sad, but true…

    In diesem Sinne…brave new world.

    1. Baumfreundin

      Hab keine Angst: Wir werden alle Bäume pflanzen! So viele Bäume, dass es in 20 Jahren wieder regnet. Na gut, so in 22 Jahren … spätestens.

      Und wir packen das mit der Energiewende.

      Und es werden Innovationen kommen, die uns dabei helfen.

      Aber es stimmt: Die Berichterstattung übers Wetter ist definitiv geschönt: Kein Mensch findet den ausbleibenden Regen toll, aber keiner berichtet darüber!

      Stattdessen: „Uns erwartet auch an diesem Wochenende wieder schönes Wetter mit angenehmen Temperaturen. Es bleibt trocken und freundlich.“

      Die – vielleicht verordnete? – Schönfärberei schlechthin.

      Naja, der Herbst sieht schon schön aus, so im Sonnenschein.

      Aber wenn es wirklich nicht mehr regnet, wie werden unsere Bäume dann im nächsten Jahr aussehen? Gibt es dann noch bunte Blätter? Oder überhaupt keine mehr?

      Wir müssen offen übers Wetter reden dürfen! Wir wollen keine Schönfärberei beim Wetterbericht, weil das nicht sachlich ist.

      Ich bin dafür, dass alle unsere Sorgen und Ängste offen ausgesprochen und auch von den Medien wahrgenommen werden dürfen.

      Nur dann setzt doch ein Nachdenken ein:

      Wenn das Wetter nicht mehr gut ist, auf Dauer, was können wir also, was sollten wir also jetzt tun, damit es wieder besser wird? Und wie halten wir die Zeit durch, in der es nicht genug regnet?

      Und nur dann, wenn die normalen Leute endlich einmal so zum Nachdenken gebracht werden, werden sie auch aktiv statt nur passiv vorm Fernseher zu sitzen, Chips zu essen, und zuzusehen, wie sich alles verschlechtert ……

      Denn wenn die im Fernsehen sagen: „Das Wetter ist super.“, dann engagiert man sich doch nicht, so als Normal-Bürger*in, damit es sich ändert!

      Also los, Ihr Wetterfrösche! Sagt den Leuten, wie das Wetter wirklich ist!

      Also los, Ihr Nachrichtenheinis! Sagt den Leuten, was wir brauchen, damit das Wetter wieder besser wird:

      – Energiewende (raus aus den fossilen Energieträgern)

      – Bäume pflanzen, wo es nur geht!

    1. Hambi bleibt!

      Nur am Geldbeutel kann man die Bande packen. Zwei Milliarden Euro an Marktwert wurden bei der RWE-Aktie seit dem Beginn der Schlacht um den Hambi Mitte September vernichtet. Die Aktionäre sind bestimmt hochzufrieden mit dem Vorstand von RWE. 🙂
      Und die Großaktionäre kann man nicht mit blöden Sprüchen und Lügen abspeisen.

      1. ich

        Ich habe mich heute, bei der Bundestagsdebatte, gefragt, was eigentlich geschehen muss, damit es wirklich zum Ausstieg aus der Braunkohle kommt.

        Also zunächst einmal sollte der Tagebau Hambach geschlossen und renaturiert werden – auf Kosten RWEs!

        Und RWE sollte alle die Schäden auf eigene Kosten reparieren, die es angerichtet hat. Auch den Immerather Dom wieder aufbauen, denn dessen Abriss war doch sicher rechtswidrig, oder? Und zwar deshalb, weil der Abriss gar nicht erforderlich war, oder ???

        So. Und dann soll RWE komplett aus der Braunkohle aussteigen.

        Wie schaffen wir das?

        Gar nicht.

        Aber: Die Rache der Aktionäre wird es schaffen. Die Kurseinbrüche bei der RWE-Aktie werden so dramatisch weitergehen, bis auch der letzte profitsüchtige Aktionär abgesprungen ist. Zurück bleiben dann nur noch die Lethargiker und die Idealisten. Idealisten wie wir.

        Und dann wird RWE endlich auf die Idealisten setzen (denn die Profitgierigen sind ja nicht mehr da!) und den Ausstieg aus den fossilen Energien offensiv angehen.

        Und ab diesem Tag werden die Idealisten die RWE-Aktie kaufen, also zumindest wäre das irgendwie auch fair.

        Und dann geht es wieder aufwärts….

  58. Marco

    @Baumkuschlerin

    Es gibt leider auf der Welt zuwenig Bäume, um die Menge an CO2, die jedes Jahr in die Atmosphäre & damit Umwelt gelangt, zu bereinigen. Aber eine schöne Illusion, der Gedanke. Sooviele, wie nötig wären, kann man gar nicht anpflanzen, auf diesem Planeten, leider.

    @ich

    Wäre schön, allerdings bis auf Letzteres, von diesem Verein würde ich nicht mal geschenkt Aktien nehmen. :>

    1. ich

      Hey, Marco, natürlich kann man so viele Bäume pflanzen, wie nötig sind, um den Klimawandel zu stoppen bzw. sogar rückgängig zu machen!

      Ich habe es ausgerechnet: Es sind 5.000 Milliarden Setzlinge nötig, und zwar weltweit.

      Da CO2 ein Gas ist, das sich stets gleichmäßig in der Erdatmosphäre verteilt, ist es praktisch egal, an welche Ort der Erde neue Bäume wachsen. Sie verdünnen stets den CO2-Gehalt der Luft, und zwar global!

      Und es gibt den Platz für 5.000 Milliarden Setzlinge. Je Hektar braucht man 5.000 Setzlinge, damit es ein Wald wird.

      Und 1 Milliarde Hektar neuer Wald ist das, was wir brauchen.

      Das ist eine Fläche, 12 Prozent größer als Brasilien. Dann geht der CO2-Gehalt der Atmosphäre zurück, auch wenn unser CO2 – Ausstoß (derzeit 36 Millionen Tonnen pro Jahr) gleich bleibt!

      Darauf kann man sich natürlich nicht „ausruhen“ (wobei man da vom „Ausruhen“ nicht sprechen kann, wenn so viele Bäume gepflanzt werden), denn in ca. 30-40 Jahren, wenn diese Bäume alle ausgewachsen sind, nimmt die Menge an CO2, die sie jedes Jahr aufnehmen und speichern, natürlich ab.

      Wir müssen also definitiv und jetzt die Energiewende voranbringen, und zwar mit eben derselben Entschlossenheit, die z.B. die Hambi-Aktivistis an den Tag legen!

      Und glaube mir: Die vielen erforderlichen Brachflächen zum Bepflanzen gibt es – leider, aber auch gut so – auf der ganzen Welt!

      Warum?

      Weil die Menschen in den vergangenen Jahrzehnten v.a. in Lateinamerika und Asien wie die Verrückten Regenwald abgeholzt oder niedergebrannt haben, um darauf eine kurzfristige Ackerwirtschaft zu betreiben.

      Und diese ehemaligen Äcker sind jetzt verarmt und verlassen.

      Sie sind degradiertes Land.

      Dieses degradierte Brachland in den tropischen und subtropischen Gegenden macht mehr als 500 Millionen Hektar aus. Manche sagen, es sind 750 Millionen Hektar. Dazu gibt es eine wissenschaftliche Studie.

      Wird Zeit, dass ich das Ganze mal wieder raussuche.

      250 Millionen Hektar sind auch oberhalb der subtropischen und tropischen Gebiete drin.

      Schau Dich doch mal um: Fallen Dir nicht auch andauernd Stellen auf, wo eigentlich ein Baum stehen könnte?

      Fragst Du Dich nicht auch ganz oft: „Warum steht jetzt dort kein Baum? Er würde doch überhaupt nicht stören.“

      Hier übrigens meine Webseite für mehr Bäume … alles ehrenamtlich und ohne eigenen Profit:

      http://www.pro-verdura.info

      Sie ist noch im (Wieder-)Aufbau.

      Da ich nur eine Person bin, geht es nicht so schnell.

  59. Baumfreundin

    Habe gerade festgestellt, dass noch ein Haufen Wissenswertes auf meiner Webseite fehlt.

    Freut Euch auf:

    „Warum Bäume keine schwarzen T-Shirts sind“ (und also unseren Planet nicht heißer machen, nur weil sie dunkle Blätter haben, sondern ihn im Gegenteil kühlen)

    „Warum wir 5.000 Milliarden neue Bäume brauchen“ (mathematisch und wissenschaftlich saubere, da nachvollziehbare Herleitung mit Fundstellenangaben)

    „Warum es weltweit keine große Konkurrenz zwischen Ackerbau und Aufforstung gibt bzw. auch nicht geben wird“ (es ist genug Land für alle da)

    „Warum es genug Land für die weltweite Aufforstung gibt“

    und die ganzen Projekte, die ich schon in einer Datenbank habe, die jetzt aber noch freigeschaltet und damit sichtbar gemacht werden müssen.

    Viel Glück für den Tagebau Inden! Kann der BUND NRW hier nicht etwas tun? Es kann nicht sein, dass hier ein Naturschutzgebiet aufgefressen werden soll ….

    Es gibt echt viel zu tun.

    Ein Glück, dass Ihr so viele tolle Leute seid.

    Mal sehen, was ich tun kann (viel ist es nicht: E-mails schreiben, vielleicht noch eine oder zwei Petitionen, …. ich bin eben nur eine …)

    Ach ja: Ein Baum kostet bei „Plant-for-the-Planet“ nur 1 Euro. Wer ganz korrekt ist, spendet je Baum noch 20 Cent in die sogenannte „Zustiftung“ der Organisation für den Landerwerb in Mexiko. Dort pflanzen sie im Moment…. Es gibt aber noch viele andere Projekte.

    Zum Beispiel auch „iplantatree“ in und um Berlin. Super Webseite, hoch transparent und von jungen Leuten organisiert. Dort kostet ein Baum 2,50 – 3 Euro. Das ist so normal bei neuen Bäumen in Deutschland.

    Es gibt auch Leute, die pflanzen einfach selbst … oder sie gründen eigene Projekte zum Pflanzen.

    Wer immer ein Projekt hat, kann es mir melden. Vielleicht kommen dann ja ein paar mehr Spenden rein.

    http://www.pro-verdura.info

  60. Baumfreundin

    Wusste doch, dass ich es finde:

    https://www.forum-fuer-verantwortung.de/wp-content/uploads/2016/06/akt_mzn_waldoptionen-kurzstudie.pdf

    In dieser Studie steht, dass es ausreichend Platz für Aufforstungen weltweit gibt, v.a. in den Tropen!

    Siehe z.B. in der Studie auf Seite 6 unten.

    Ach ja, es sind 36 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr, die wir weltweit in die Atmosphäre schicken, wir Menschen. 18 Milliarden Tonnen werden gleich gebunden – von der bestehenden Vegetation und so – und die verbleibenden 18 Milliarden Tonnen schaffen wir, bzw. mehr als das schaffen wir, wenn wir weltweit eine Milliarde Hektar neuen Wald schaffen.

    Jeder Baum hilft, egal wo er wächst.

    Die Hauptsache ist nur, dass er wächst. Es ist also bei ausbleibendem Regen darauf zu achten, dass es eine Wasserzufuhr gibt….

    Wir sollten dort pflanzen, wo die Bäume wachsen würden.

  61. Marco

    Bei den 36 Milliarden Tonnen CO2 wird es nicht bleiben, man sollte bedenken, dass die Weltpopulation logarithmisch wächst, d.h. nicht linear, und ferner der CO2 Ausstieg weltweit immerzu ansteigt, Jahr für Jahr. Schaut euch die Kohlekraftwerke in China an, diese gehören zu den Schlimmsten Umweltsündern überhaupt auf diesem Planeten. Und „Regen“ wird seltener, sogar in unseren Regionen, innerhalb Deutschlands. Vor 2 Tagen sah ich eine Karte, die den Trockenheitsgrad in Deutschland beschreibt, außer an den Küsten, und ganz unten in Sachen Bayern, ist (fast) das Ganze Land ausgetrocknet – es hat seit April kaum geregnet, und wir haben hoch-sommerliche Temperaturen aufgrund des Klimawandels, durchwegs.

    Interessante Studie zur Aufforstung, lese ich mir gleich gerne durch, nur ist die Studie auch wieder 2 1/2 Jahre alt, wie ich sehe…

    Benutzt ECOSIA als Suchmaschine natürlich. <3

    1. Indemann

      Warum soll ich mir Kohlekraftwerke in China ansehen, wenn ich die besten Dreckschleudern gleich vor der Haustuere habe? Ach, dann muss ich natuerlich auch Laender belehren die ihren Regenwald abholzen, sonst koennen wir unsere alten Waelder bald nicht mehr niederlegen. Und die Menschenrechtssituation muss ich in China, der Tuerkei und eigentlich fast überall außerhalb Deutschlands ansprechen, dann fällt es vielleicht nicht so auf, das bei uns in Deutschland friedliche Klimaaktivisten von der Polizei verprügelt und zu Hunderten vorübergehend in den Knast („Gefangenensammelstellen“) gesteckt werden, weil sie zivilen Ungehorsam leisten. Und das hier Menschen weil sie „fremd“ erscheinen oder Kippa tragen schon mal verprügelt, angezündet oder durch die Straßen gejagt werden. Ja, daran ist sicher auch China schuld, genauso wie an der Ueberbevoelkerung und an vielen anderen bösen Sachen. Wie gut das wir Deutsche so toll sind, Klima- und Menschenrechtsprimus das sich die Welt uns mal zum Vorbild nehmen sollte. So wie frühere …

      1. hedgehog

        liebe leute !
        was mich wirklich schockt…!
        keiner spricht über flüge! gehts noch?
        braunkohle ist kacke, da gibts nichts schönzureden. aber nach der demo erstmal urlaub machen -in übersee-ich glaub es hackt!
        und im SUV zum flughafen…
        wir sind ALLE am zug.jeder der seine kinder liebt wird den arsch hochkriegen müssen. die anderen können sitzen bleiben

        .

        1. Indemann

          Wer hat denn nach der Demo Urlaub in Übersee gemacht?

      2. ich

        Wir, das ist keine radikale Minderheit, das ist nicht einmal eine Minderheit.

        Wir sind die Mehrheit. Schon immer gewesen. Wir sind die friedliche Mehrheit, meistens ängstlich, die normalerweise brav arbeiten und im Supermarkt einkaufen geht, als zuzugeben, dass wir selbst denken können und eigentlich in der Lage sind, unsere Angelegenheiten, ja die des ganzen Planeten Erde, selbst zu regeln.

        Wie? Indem wir miteinander reden, einander zuhören und die Ideen für sich selbst wirken lassen. Dafür haben wir das Internet und alle möglichen Foren und Kontaktmöglichkeiten.

        Wir sind die schon seit Jahrtausenden unterdrückte Mehrheit. Wir sind die, die schon immer von den wenigen unter uns unterdrückt und ausgenutzt und verarscht worden sind, die es geschafft haben, viel Besitz zu konzentrieren, sich in Grüppchen zueinander zu finden und dort abzustimmen, wie es gehen kann, dass die große dumme Mehrheit passiv bleibt.

        Wir sind aber gar nicht dumm. Wir sind nur viel zu ängstlich, denn die Besitzenden haben nur all zu oft die Mittel, die Verbindungen und damit die Macht, um all diejenigen unter uns, die zugeben, denken zu können und sich damit hervortun, zu knechten und niedrig zu halten.

        Wir sind die Mehrheit und wir hören gerade auf, Angst zu haben.

        Wir sind so stark, dass wir mit legalen Mitteln alles erreichen können, was wir wollen. Weil wir es öffentlich tun. Weil keiner von uns mehr alleine und isoliert bleibt. Weil wir miteinander reden und auf einander zugehen.

        Wir sind die, die mit Herz und Verstand handeln. Wir haben das Gefühl für die Zukunft unserer Kinder und wir haben die Mittel, um Licht in das Dunkel zu bringen, das die Wenigen, die das Kapital bei sich konzentrieren, mit ihren Lügen und stetigen neuen Versuchen, uns von einander zu isolieren und uns als dumm hinzustellen, erzeugen wollen.

        Der Evonik-Chef hat es mal wieder versucht. Er macht jetzt Werbung für Flüssiggas und gleichzeitig behauptet er, wir wären Romantiker und als solche Gegenpart zur Aufklärung:

        https://www.waz.de/wirtschaft/evonik-chef-mischt-sich-in-streit-um-hambacher-forst-ein-id215597817.html

        Dabei verbreitet er wieder eine neue – alte – Lüge: Dass wir die Braunkohle noch brauchen, weil es sonst keine Versorgungssicherheit gibt. Hier führt er die Chemie-Branche an, die angeblich ohne Braunkohle nicht funktioniert.

        Es ist aller Wahrscheinlichkeit nach dieselbe alte Lüge, die Anika Limbach schon längst als solche entlarvt hat. Sie sagt, dass die Großkonzerne diese Lüge gebetsmühlenartig wiederholen und als Lobbyisten immer wieder zu den Abgeordneten und in die Presse tragen.

        Und dieser Mensch sagt, dass wir Anti-Aufklärer seien. Dabei ist er selbst ein Anti-Aufklärer und wir alle haben es mit Mühen geschafft, endlich einen halbwegs öffentlichen Diskurs über die Braunkohle hinzubekommen.

        Wer die Mainstream-Medien verfolgt, der bekommt eine Ahnung, dass es dort Anstrengungen geben muss, diese zu lenken und davon abzuhalten, über das Thema Kohle und Versorgungssicherheit endlich einmal aufklärend zu berichten.

        Wir sind die, die für die Aufklärung sorgen. Und wir sind die, das Herz für unsere Kinder wirklich zu Wort kommen lassen.

        Der Evonik-Mensch tut nur so, als ob. Vermutlich hat er eine verdeckte Prämisse, wonach es ohnehin nicht funktionieren wird, die Welt zu retten. Nur daraus erklärt sich sein Auftritt.

        Wir sind Romantiker und Aufklärer in einem. Wir sind wahre Demokraten. Wir sind die Verfechter unserer Freiheit. Denn wir sind die Mehrheit.

        Und wir schweigen nicht mehr. Und wir legen unsere Angst ab.

        Zieht Euch warm an, Großkonzern-Aktionäre. Wir können es ganz legal mit Euch aufnehmen. Und wir retten auch Eure Hintern und auch Eure Enkel.

        Auch wenn Ihr nicht daran glaubt, dass Eure Enkel gerettet werden können.

        Bleibt nur sitzen, klammert Euch an Eure Aktien und seht zu, was wir, die wir die Mehrheit sind, zum Wohle aller erreichen werden.

  62. michael mueller

    Hat RWE wirklich die geräumte Fläche von Ende Gelände gepflügt? Kann jemand überprüfen, ob ein Umwandeln von Grünland in Ackerland überhaupt zulässig ist? Generell darf in Dschland nämlich Grünland nicht umgebrochen(gepflügt) werden…
    Könnt Ihr das an entsprechende Stellen weiterleiten, wenn Ihr darin etwas Sand im Getriebe seht?
    Viel Glück

  63. Frau Heinrich

    ich freu mich soooooooo sehr, dass die rebellische Haselmaus wieder da ist 🙂

    ich komm in den nächsten Tagen zu Besuch – mal hören, was sie so zum überwintern braucht 🙂

  64. Kito

    Hallo,
    in Proschim (Lausitz) soll die Brücke mit dem Radweg eingerissen werden.
    Jeder der schon mal da war kennt die Brücke als Symbol des Widerstand.
    In Trebendorf am Tagebau Nochten soll ein altes Schrotholzhaus und eine Fachwerkscheune in einem über 200jährigen Gehöft eingerissen werden. Sorbische Kultur und Denkmäler werden eingerissen. Ich weiß nur nicht genau wann. Ich weiß aber wohl, daß es innerhalb der nächsten 2 Monate passieren wird. In Proschim wohl auch.

  65. Kito

    Zur Demo in Proschim zum Reformationstag wurden „Hambi Bleibt“.Banner mitgetragen und zwar von der Grünen Liga und von Greenpeace…

  66. ich

    Um jeden Meter, um jeden Baum, um jedes Haus und um jede Brücke kämpfen! Nur legal sollte es sein.

    Viel Glück.

  67. ich

    Was können die ehemaligen Dorfbewohner, die alle im Vorfeld enteignet worden sind, jetzt tun, um zu verhindern, dass ihre alten Häuser abgerissen werden?

    Ich habe da so eine Idee, die aber nicht die Gewähr der Richtigkeit hat und die noch unausgegoren ist:

    Beantragung vorläufigen Rechtsschutzes zum Zwecke der Sicherung ihrer Rückübertragungsansprüche hinsichtlich der enteigneten Grundstücke!

    Hier ist eine schöne juristische Ausarbeitung zu allen möglichen Fragen rund um die „Enteignung zum Zwecke des Allgemeinwohls“:
    https://www.juracademy.de/staatshaftungsrecht/entschaedigung-enteignung.html

    Ganz interessant: Unter „III. 4. Exkurs “ steht, dass mensch eine Rückübertragungsanspruch an dem enteigneten Gut hat, wenn der Enteignungszweck nicht erreicht wird (hier wäre der verfehlte Enteignungszweck: die Energieversorgung mit schmutziger Braunkohle, verfehlt, weil RWE ja im Jahr 2020 den Prozess um den Tagebau Hambach verlieren wird und sich dann herausstellt, dass der Konzern nicht baggern darf….)

    Diesen Rückübertragungsanspruch würde ich mir als entwurzelte und unglückliche ehemalige Dorfbewohnerin, deren Haus jetzt abgerissen soll, obwohl RWE noch gar nicht baggern muss, jetzt versuchen, im Wege des vorläufigen Rechtsschutzes zu sichern.

    Ich weiß nur noch nicht genau, wie.

    Aber wofür gibt es Rechtsanwälte und neuerdings die Möglichkeit der Musterfeststellungsklage von Verbänden im Namen vieler Einzelner?

    Wie gesagt, ich habe einfach nur den Link da gelesen und finde es interessant.

  68. Baumfreundin

    Hier mal eine Liste von beim Bundesverfassungsgericht zugelassenen Rechtsanwält/innen in Köln:

    https://www.anwalt.de/verzeichnis/rechtsanwaelte.php?stadt=Koeln&thema=Bundesverfassungsgericht&cityid=8180

    Das ist für Eure Verfassungsbeschwerde gegen die Baumhausräumungen, mit der Ihr Eure Grundrechte aus Art.13 GG (Unverletzlichkeit der Wohnung) und Art. 19 Abs. 4 GG (Rechtsweggarantie – auch und gerade dann, wenn man keine Meldeanschrift hat, das Wohnungsgrundrecht gilt nämlich für alle, auch für Obdachlose, die im Karton wohnen – habe ich im Studium gelernt – und damit erst recht für Baumhausbewohner/innen).

    Und vielleicht findet Ihr ja einen Anwalt, eine Anwältin aus der Liste, die für die Ehre, also für lau, für Euch tätig werden.

    Irgendwann werden die Jura-Studien-Anfänger im ersten Semester von ihren älteren Kommilitonen/innen zu hören bekommen:

    „Da gibt es reihenweise Klausuren, wo Baumhäuser drin vorkommen. Merk Dir schon mal eins:

    Die Baumhäuser gewinnen immer!“

    Und mit Eurer Verfassungsbeschwerde fangt Ihr an.

    🙂

    Eure Baumfreundin

  69. Baumfreundin

    Und jetzt, wo wir schon einmal dabei sind:

    Den Tagebau Hambach legen wir still, weil dort bald nicht mehr gebaggert werden darf – spätestens ab 2020, aber vielleicht – wegen naturschutz- und bodenschutzrechtlicher Belange – schon eher, wer weiß?

    Der Tagebau Garzweiler ist dann wohl auch erledigt, weil die Kohle dort so schlecht ist, dass sie nur zusammen mit der Kohle aus dem Tagebau Hambach verbrannt werden könnte.

    Und der Tagebau Inden?

    Eine Aktivistin hat mir am Telefon von einem Gespräch mit einem Professor erzählt. Der meinte: „Mit Artenschutzrecht kann man vieles erledigen. Das ist vom rechtlichen Anspruch her so stark, dass es meistens obsiegt bzw. bei richtiger Anwendung der Gesetze obsiegen müsste.“ Zumindest habe ich sie so verstanden ….

    Und gibt es da nicht ein Naturschutzgebiet, da wo die baggern, bei Inden??

    Und überhaupt. Ich finde, der BUND NRW sollte schon mal die nächsten Klagen an den Start bringen…. Es gibt viel zu tun!

    Der BUND NRW hat doch haufenweise neue Mitglieder/innen und ganz viel Spendengelder bekommen, weil die Leute über den Schutz des Hambacher Waldes so erfreut sind … also nicht weiter!

    Auf zur Sonne und zur Freiheit!

    Artenschutz ist Menschenschutz ist Erhalt der Zukunft unserer Kinder!

    Klage des BUND NRW gegen den Tagebau INDEN! Juchhu!

    1. Baumfreundin

      Korrektur: es muss heißen: „… also weiter voran!“

  70. mike

    hallo moderation,
    koennt ihr jetzt da die kopfzeile vom blog fuer mobi zur masssendemo verwendet wird wenigstens in den aktuellen infos schreiben das immer noch ein mensch in haft ist, sich ueber briefe freut und das das moppelkotze ist?

  71. Marco

    Endlich kommt das ans Licht, was schon seinerzeit leider glasklar war – d.h. wir wussten es alle, aber die Allgemeinheit, das Volk wurde total verarscht, die Öffentlichkeit, aufgrund „Fake News“:

    Hinterbliebene des verunglückten Journalisten werfen NRW-Regierung Hetze vor

    http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/hambacher-forst-angehoerige-von-verstorbenem-journalist-kritisiert-nrw-regierung-a-1240788.html

    Eine gute Restwoche allen Aktivisten*innen, wünsche ich.

  72. Kito

    Adventsaktionskalender… Was es nicht alles gibt…

  73. Kito

    Zwangsenteignung und vor Weihnachten… Dies passt zu Deutschland. Man schämt sich für das große D. Nicht mal den Weihnachts- und Adventsfrieden hält man hier ein. Christliche Werte und Demokratie sind wohl bei der Union nicht mehr? Ich bitte um Einhaltung des Advents- und Weihnachtsfriedens. Dies ist eine Mindestanforderung an alle Seiten.

  74. Marco

    Bei dem aktuellen Protesten, die derzeit in Frankreich wüten, gegen zu hohe Benzinpreise, gegen zu hohe Mieten, für die Reichensteuer, etc….Bilder sagen mehr als Worte:

    https://cdn.cnn.com/cnnnext/dam/assets/181208134412-brussels-yellow-jacket-protest-1-exlarge-169.jpg

    Eine Demonstrantin, augenscheinlich unbewaffnet, bekommt von bewaffneten Polizisten Tränengas ins Gesicht…ich möchte nichts instrumentalisieren…aber das finde ich nicht okay.

    Es erinnert mich an das Foto der farbigen Dame, die nur im Sommergewand, vor einer Wand von Polizisten in den USA stand…

    Die Lebenserhaltungskosten sind in Frankreich z.T. auch extrem, manche haben 3 Jobs, um überhaupt durchzukommen. Die fetten 80er sind vorbei – wir haben schon lange amerikanische Verhältnisse – keine Mittelschicht mehr, und im Prinzip müßte man 10-12h schuften, um weniger als nur den Mindestlohn zu haben. Urlaub?! Ich war seit weitaus mehr als einer Dekade nicht mehr im Urlaub, oder im Ausland.

  75. Schnuffeline

    Wie könnt Ihr friedlich zum Ausdruck bringen, wie sehr Ihr die Schöpfung liebt?

    So, dass sich andere davon animiert fühlen, berührt und inspiriert, selbst etwas Gutes für die Schöpfung zu tun?

    Zunächst einmal: Es geht nicht mit angemeldeten Demos, bei denen dann zur Abschottung und Abschreckung des Volkes finster dreinblickende und noch düsterer gekleidete Polizistis herumstehen …

    Versammlungen müssen aber meist angemeldet werden. Was sind Versammlungen. Es sind Zusammenkünfte von zwei oder mehr Personen zum Zwecke der gemeinsamen Meinungskundgabe.

    Die „Love-Parade“ war keine Versammlung, weil die Menschen nur zum Zuschauen und Feiern kamen und nicht zwingend eine gemeinsame Meinung vertreten haben.

    Und dann habe ich noch etwas gefunden: Artikel 5 Abs. 3 Grundgesetz: Die Kunstfreiheit. „Die Kunst ist frei.“ Steht da. Und das bedeutet: Die Kunstfreiheit ist das stärkste Grundrecht, das wir haben, denn kein Gesetz kann, kein Gesetz darf sie einschränken. Nicht einmal, was „Kunst“ ist, kann definiert werden.

    Ich kopiere jetzt mal einen Text von der BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG zum Schutzbereich der Kunstfreiheit hier herein:

    „Daher geht das Grundgesetz von einem sehr weiten Kunstbegriff aus. Es kommt also nicht darauf an, welches künstlerische Niveau oder gar welche „Kunstfertigkeit“ in einem Werk zum Ausdruck kommt oder welchen Wert das Kunstwerk hat.

    Als Kunst im Sinne von Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG wird daher die „freie schöpferische Gestaltung“ bezeichnet, „in der Eindrücke, Erfahrungen, Erlebnisse des Künstlers durch das Medium einer bestimmten Formensprache zur unmittelbaren Anschauung gebracht werden“. Beim künstlerischen Schaffen wirken Intuition, Phantasie und Kunstverstand zusammen. Dieses Schaffen ist unmittelbarer Ausdruck der Persönlichkeit des Künstlers und damit Kunst, wobei auch wichtig ist, dass der Urheber selbst das Werk als Kunstwerk ansieht.
    Bei Letzterem muss es sich nicht notwendig um etwas Gegenständliches handeln, möglich ist auch, dass sich das Kunstwerk in einer bestimmten Handlung (zum Beispiel einem „Happening“) manifestiert.

    Der Schutz der Kunstfreiheit umfasst zweierlei:
    Zunächst ist die eigentliche schöpferische Tätigkeit, also die Herstellung des Kunstwerks, geschützt. Man bezeichnet diesen Bereich als Werkbereich.
    Für Künstler ist es aber ebenso bedeutsam, ihr Werk der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Der Verfasser eines Theaterstücks möchte sein Werk auf einer Bühne aufführen, der Autor eines Romans will, dass sein Buch von möglichst vielen Leserinnen und Lesern gelesen wird. Dieser Teil der Kunstfreiheit wird als Wirkbereich bezeichnet.

    Wie wichtig dieser Freiheitsbereich für den Einzelnen ist, wird im Vergleich zur Verfahrensweise des NS-Regimes deutlich: Die nationalsozialistischen Machthaber verboten beispielsweise die Aufführung von Theaterstücken, und die Bücher missliebiger Autoren durften nicht mehr gedruckt und verbreitet werden. Als Künstler waren die durch diese Maßnahmen betroffenen Menschen öffentlich nicht mehr präsent.

    Trotzdem muss es Grenzen geben; Möglichkeiten, sich gegen bestimmte, herabwürdigende Darstellungen der eigenen Person zu wehren. So ist in jedem Einzelfall zu prüfen, wo die Grenzen zwischen Kunstfreiheit und Persönlichkeitsschutz jeweils verlaufen. Eine Möglichkeit, die Kunstfreiheit durch einfaches Recht beschränken zu können, sieht Art. 5 Abs. 3 GG nicht vor. Die Kunstfreiheit findet jedoch ihre Grenzen in kollidierendem Verfassungsrecht.“

    Wer bis hierhin gelesen hat, der/die ist wirklich interessiert und wird vielleicht auch das hier noch zur Kenntnis nehmen:

    Was auch immer ihr tut, tut es friedlich und macht ein HAPPENING daraus. Ein Kunst-Happening.

    Schon heißt es: KEIN VERSAMMLUNGSGESETZ KANN EUCH STOPPEN – nur das (nur??) das allgemeine Polizeirecht ist noch anwendbar.

    Aber ich sage mal so: EIN FRIEDLICHES KUNSTHAPPENING ist völlig harmlos bzw. das muss es auch sein. Und dann, ja dann:

    Darf die Polizei nicht finster darum herum stehen und Zuschauer abschrecken oder Leute, die kunstinteressiert sind und am Happening gerne mitwirken wollen … sie darf den Leuten sagen, wo das Happening stattfindet und sie darf sich in angemessener Entfernung aufhalten, aber ein Einkesseln und Abgrenzen vom potentiellen Publikum ist nicht kunstfördernd, wäre dem Happening in seiner inspirierenden Wirkung abträglich und muss von den Kunstschaffenden (das seid Ihr) nicht akzeptiert werden.

    Was könnte der Gegenstand eines solchen Happenings sein?

    Besser gesagt: Was wird als „Kunst“ akzeptiert?

    Am besten etwas Verrücktes, etwas, das nicht alle sofort verstehen, etwas Rätselhaftes, Mysteriöses, das aber alle zu berühren in der Lage ist, weil es zugleich ein Ausdruck der Liebe ist. Liebe der Künstler zu ihrem Publikum und zur Schöpfung von etwas Neuem….

    Was wäre so verrückt und scheinbar sinnlos, verrückt genug, damit es als Kunst akzeptiert wird?

    Das zugleich fröhlich ist und die Menschen von ihrer Angst befreit und aus ihren Wohnungen lockt — übrigens kann es durchaus von weiteren Performances (Trommeln, Musik) begleitet werden …. etwas, das das Beste in uns erzeugt, bestärkt, uns Vertrauen schenkt, etwas wozu wir uns alle trauen? Etwas, das harmlos und vielleicht verrückt ist aber weswegen wir nicht fürchten müssen – vielleicht weil es so verrückt und auf den ersten Blick sinnlos ist?

    Habt Ihr da vielleicht eine Idee?

    Was könnte das nur sein?

  76. Baumfreundin

    For your baby:

    https://www.youtube.com/watch?v=xv4HOh9uwLc

    And remind: For every child which is born on earth we are to plant at least one new tree…… put the tree in the center of the town, in the center of our heart so that the child will be alright …………

    love love
    love love love love
    love love love
    love love
    love love
    love love
    love love
    love love
    love love
    love love
    love love
    love love
    love love
    love love
    love love
    love

  77. ich

    The message is love

    All around the world there are people crying
    Can’t find something to believe
    They put so much faith in people who are lying
    They’re so easy to deceive
    It ain’t no mystery, you know the words to set you free
    There for all the world to see
    When you got it on your side
    There’s no reason left to hide
    You’ve got to give it to receive

    The message is love
    Love is the message and the message is love
    From the streets to the mountains to the heavens above
    Tell everybody
    Tell everybody what you’re dreaming of
    Tell them love is the message and the message is love

    Deep in every heart there, is one answer
    What will it take to make it real?
    Even a soul behind a wall of confusion
    Still can tell you what you feel

    Why must it be the sight of something burning in the night
    To make us hunger for the day?
    It ain’t no mystery, just love enough to let it be
    Everybody knows the way

    The message is love
    Love is the message and the message is love
    From the streets to the mountains to the heavens above
    Tell everybody
    Tell everybody what you’re dreaming of
    Tell them love is the message and the message is love

    Can’t you hear the sound? Must be the earth spinning ‚round
    We’re gonna find out just what the world is all about

    The message is love
    Love is the message and the message is love
    From the streets to the mountains to the heavens above
    Tell everybody
    Tell everybody what you’re dreaming of
    Tell them love is the message and the message is love

    Zum Mitsingen:

    https://www.youtube.com/watch?v=U7sgOSVK2NI

  78. Baumfreundin

    Liebe Leute,

    Ich habe Euch mein Herz geöffnet und meine Sicht auf die Welt offenbart……
    bewahrt das für Euch auf, so, wie Ihr einander bewahren und beschützen sollt.

    Wir müssen alle zusammen halten.

    Also wünsche ich Euch jetzt einfach alles Gute.

    Beschützt einander, auch und gerade vor den Behörden, es sei denn, es sind Menschen, die sich bedingungslos wie Menschen zu Euch verhalten.

    Lasst es zu, dass Menschen, die Euch Liebe und Hilfe bringen wollen, zu Euch gelangen und Eure Herzen mit Freude und Zuversicht erfüllen.

    Die bloßen Funktionsträger, die Verängstigten und Verschlossenen, die Euch in irgendwelche Vorschriften pressen wollen, vielleicht auch die, die Euch anlocken, damit sie Euch doch noch in irgendeiner Weise erfassen, registrieren, numerieren und abheften können, die werdet Ihr erkennen.

    Lasst Euch nur mit Menschen ein. Es sind derer viele … und die müssen ermutigt werden.

    Sie sitzen hinter ihren Gardinen und trauen sich nicht raus. Sie blicken angstvoll auf den Fernseher und sie blicken angstvoll auf ihre Verwandten. Sie möchten etwas tun, aber sie wollen nicht, dass ihnen dafür geschadet wird.

    Sie wollen etwas tun, aber es darf nicht gegen das sein, was die Obrigkeit will. Sie wollen Gutes tun, aber nur im Einklang mit den herrschenden Kräften.

    Tut ihnen doch den Gefallen! Es ist so leicht.

    Bäume pflanzen kann jede/r und es ist vollkommen erlaubt.

    Warum kein Happening daraus machen? Warum keine Veranstaltung, die Freude bringt und bei der mensch sich auch mal miteinander unterhalten kann?

    Eine „Versammlung“ ist eine Zusammenkunft zur gemeinsamen Meinungskundgabe.

    Eine Veranstaltung zum gegenseitigen Kennenlernen, ein Kunsthappening ist etwas anderes! Da wird die Meinung doch erst gebildet!

    Kunst halt. So wie die Love-Parade auch, oder ein Flashmob oder eine Performance oder eben ein Kunst-Happening.

    Die Kunst ist frei.

    Wir sind frei.

    Vamos.

    1. Jochen

      Danke für Deinen Beitrag, liebe Baumfreundin!

  79. Hambi bleibt!

    Was müssen wir wieder lesen? RWE wurde von mindestens 70 Aktivisten angegriffen? O.k., die Polizei kann dann max. 15 – 20 Waldbewohner bestätigen, die man per Heli-Wärmebild überhaupt im Wald findet. Aber wer weiß? Wahrscheinlich seid Ihr in Reuls streng geheimen vietnamkriegsähnlichen Tunnelsystemen verschwunden. Die sind nämlich so geheim, dass niemand weiß, wo die sein sollen. Und genau ist der Beweis, dass die Tunnel existieren. Aber zurück zu dem Angriff. Also irgendwas ist passiert, was genau, das wird sich Herr Reul noch ausdenken und der Presse dann detailliert mittels vorgelegter Waffen aus dem 1. Weltkrieg darlegen.
    Aber eins dürfte sicher sein: Die Erstürmung des Hambis wird mit dieser Meldung begründet werden. Wie befürchtet, es werden wohl in Kürze – und evtl. auch vor der Entscheidung der Kohlekommission – Fakten geschaffen. Frei nach dem Motto: Seit 5:45 Uhr wird zurückgeschossen.

  80. Kito

    freedom for EULE

  81. markus jeschar

    wald ist frieden…!

  82. Baumfreundin

    Ich weiß zwar im Moment überhaupt nicht, ob es unsere Welt in drei Jahren noch geben wird, ich weiß nicht, was ich meinem Kind sagen soll und nachts bekomme ich Panikgefühle …. aber aller Verzweiflungsgefühle zum Trotz möchte ich den Artikel, warum Bäume unsere Rettung sind und in keiner Weise mit schwarzen T-Shirts zu vergleichen, jetzt einmal hier veröffentlichen. Er ist schon alt, und vor zwei Jahren hat sich außer ein paar Leuten und ein paar außergewöhnlichen Organisationen keine Sau für die weltweite Aufforstung interessiert.

    Aber jetzt ist das Thema ja vielleicht endlich mainstream-fähig – so kurz vor dem Klimakollaps:

    „Leider erweist sich Aufforstung als ineffiziente Maßnahme beim Climate Engineering“
    (Focus 30/2017, Artikel vom 21.07.17)

    WEG VON CLIMATE ENGINEERING – HIN ZU GEO GARDENING
    oder
    WAS PFLANZEN LEISTEN UND WARUM SIE NICHT MIT EINEM SCHWARZEN BLATT PAPIER ZU VERGLEICHEN SIND …

    Es geht alle Jahre wieder dasselbe Thema durch die Zeitschriftenwelt: Unter den Stichworten „climate engineering“ oder „geo engineering“ werden vor allem furchterregende Methoden diskutiert, mit denen der Klimawandel aufgehalten werden soll.

    Aber beginnen wir von vorne.

    Im neuesten Focus steht zu lesen, dass vergangene Woche ein 5.800 Hektar Quadratkilometer großer Eisberg vom der Südpoleisplatte abgebrochen ist, was eine Fläche darstellt, die sieben Mal so groß wie Berlin ist.

    Der Artikel thematisiert, dass es viele Forscher gibt, die das Weltklima manipulieren wollen, um den Klimawandel aufzuhalten.

    Die furchterregenden Methoden, die sodann geschildert werden, sind:

    Flugzeuge sollen reflektierende Partikel in der oberen Erdatmosphäre verteilen, um die Sonnenstrahlen aufzuhalten

    Dasselbe sollen Schiffe bewirken, die aus Meerwasser Wolken erzeugen.

    Raumschiffe sollen riesige Spiegel im Weltall installieren (wie groß die sein müssten!?).

    Außerdem soll CO2 mit Filteranlagen aus der Luft gesaugt werden und CO2 soll aus Abgasen gefiltert und danach im Erdboden eingelagert werden.

    Die Ozeane sollen gedüngt werden, damit Algen wachsen, die CO2 aufnehmen

    Soweit, so gut.

    Es ist schön, dass die Öffentlichkeit hin und wieder vor Verrückten gewarnt wird. So sieht es auch der Focus.

    Leider zählt die Zeitschrift auch die weltweite Aufforstung zu den ablehnenswerten Methoden des „Climate Engineering“. Sie sagt, es sei eine ineffektive Maßnahme, denn „eine mit dichter Vegetation bedeckte Erdoberfläche“ sei „viel dunkler als eine Wüste und würde daher viel weniger Sonnenlicht reflektieren.“ Wälder in der Sahara „würden sogar eine leichte Erwärmung verursachen.“

    Das hat mich dazu gebracht, einmal selbst nachzudenken:

    Ist es denn in der Wüste – tagsüber – nicht viel, viel heißer als in einem Regenwald? Wäre die Sahara mit Wald bedeckt, wären die klimatischen Verhältnisse dort so wie im Amazonas-Gebiet. Und im Amazonas-Regenwald ist es zwar heiß, aber bei weitem nicht so wie in der Wüste…

    Ist es denn in einem leeren Gewächshaus, das nur mit einem Sandboden versehen ist, nicht vergleichbar heiß und trocken wie in der Wüste?

    Und ist es denn in einem vollen Gewächshaus, das auf Englisch sinnigerweise „greenhouse“ heißt, denn nicht viel kühler und viel erträglicher?
    Die Luftfeuchtigkeit ist dort hoch, weil die Pflanzen Wasser verdunsten, was abkühlend wirkt.

    Die Temperaturen sind dort aber auch deshalb niedriger, weil Pflanzen etwas Wichtiges tun:

    Pflanzen tun etwas, das sie von einem schwarzen T-Shirt – in dem man unweigerlich schwitzt, wenn die Sonne scheint – oder einem schwarzen Blatt Papier wesentlich unterscheidet:

    Sie wachsen und nehmen dafür Sonnenlicht auf.

    Die Energie des aufgenommenen Sonnenlichts wird über den biochemischen Vorgang, der Photosynthese heißt, zunächst verwendet, um Zucker zu produzieren. Nachts verwendet die Pflanze diesen Zucker, um daraus Kohlenstoffverbindungen für ihren Körper zu machen – für Wurzeln, Blätter, Stiele und Äste, Blüten und Früchte. Nur ein geringer Teil dieses Zuckers wird wieder zurück in CO2 verwandelt. Damit gewinnt die Pflanze nachts die Energie für das Pflanzenwachstum.

    Eine Pflanze nimmt also die Sonnenenergie auf und …. wächst. Sie speichert die Wärme nicht. Sie nimmt die Sonnenenergie auf und wandelt sie um. Deshalb werden Pflanzen auch nicht heiß. Sie werden nicht einmal besonders warm.

    Pflanzen speichern Kohlenstoff. Sie scheiden Wasser aus und kühlen damit die Luft ab.

    Dadurch entsteht nicht nur eine Minderung des Treibhauseffektes im globalen Sinne, indem das CO2 aus der Luft genommen wird, sondern auch ein tolles Mikroklima, das vor Ort Lebensbedingungen für Menschen und Tiere ermöglicht.

    Ein schwarzes T-Shirt würde ich mir im Sommer auch nicht anziehen.

    Ein schwarzes T-Shirt kann nämlich mit der Sonnenenergie nichts anderes tun, als sie als Wärme aufzunehmen und recht schnell wieder abzustrahlen – auf die Haut des Trägers, der damit ins Schwitzen kommt.

    Im Sommer würde ich mir hingegen ein paar Bäume anziehen. Und genau das sollten wir alle tun: Uns ganz schnell ganz viele Bäume anziehen.

    Ist doch klar: Wo ist es im Sommer am schönsten? Unter hohen dunklen Bäumen. Dort ist es angenehm. Wir müssen anfangen, unserer eigenen Wahrnehmung zu glauben und unsere eigenen Gedanken fortentwickeln.

    Bei einer so wichtigen Sache wie der weltweiten Aufforstung muss man weiter denken. Und mitreden. Und man darf sie sich nicht ausreden lassen.

    Denn schließlich brauchen wir eine Milliarde Hektar neuen Wald.“

  83. Baumfreundin

    3-Punkte-Plan zur Rettung der Welt:

    1. Ausstieg aus den fossilen Energien – da sind die Hambi-Aktivisten und viele, viele Menschen in Deutschland und Europa gerade dran ….

    2. Weltweite Aufforstung: Um den CO2-Gehalt der Luft zu stabilisieren und zu reduzieren, werden weltweit eine Milliarde Hektar neuer Wald (5.000 Bäume je Hektar, = 5.000 Milliarden neue Bäume) gepflanzt

    – da sind irgendwie noch nicht so viele Leute dran, insbesondere fehlt es an einem UNO-Programm dafür, an einem EU-Programm und an den nationalen Programmen, z.B. in Deutschland, fehlt es auch noch! Jedes Projekt, das Bäume pflanzt oder schützt und dabei die Artenvielfalt beachtet (also nix Monokulturölplantagen, sondern mindestens naturnah bewirtschaftete Waldlandschaften),sollte so gefördert werden! –

    3. Erfindung eines Treibstoffs/ Speichermediums, bei dessen Verbrennung nur Wasser rauskommt …. tja, das wird wohl nicht so einfach werden – bis es soweit ist, müssen wir gnadenlos auf Energiesparen und Energieeffizienz setzen

    Natürlich muss auch das hier sein: Weltweites Verbot der Massentierhaltung und des großflächigen Anbaus von Futtermitteln für in Massen gehaltene Tiere. Weltweites Verbot des massenweisen und großflächigen Einsatzes von Pestiziden und Insektiziden. Weltweite Untersuchung des Vergiftungsgrades der Ackerböden mit angereicherten Insektiziden und Pestiziden und weltweite Veröffentlichung der Ergebnisse.

    Und eines ist klar: Die Großkonzerne müssen endlich in die Pflicht genommen werden.

    Wie die Grünen, so meine auch ich, dass eine Kollektivierung von Konzernen nicht funktioniert.

    Wer sollte denn so einen verstaatlichten Großkonzern verwalten? Etwa unsere Beamtis???

    Nein, es gibt wesentlich phantasievollere Methoden. Es gibt so viele Möglichkeiten,die Großkonzerne über Gesetze und Regularien zu bestimmten Verhaltensweisen zu zwingen… Großkonzerne haben viele Vorteile: ein super strukturiertes und qualifiziertes Personal, weltweite Vernetzung, weltweite Lieferketten. Wenn dort eine Anweisung von oben kommt, dann setzt sie sich über die Unternehmensstruktur, die Vernetzung mit anderen Akteuren und die Lieferketten mit einer globalen Wirkweise in kürzester Zeit durch. Von so einer Effizienz können wir Graswurzelakteuris doch nur träumen…

    Natürlich könnte es so erscheinen, dass diese drei Punkte da oben hoffnungslos sind, v.a. der dritte. Aber wer aufgibt, der hat schon verloren. Und es gibt so viele Staaten, die schon viel weiter sind als wir, z.B. hat Schweden schon lange ein CO2-Steuer, und die so viel mehr erreichen.

    Ich habe keine Lust, so zu reden, wie meine Großelterngeneration, als sie nach den ermordeten Juden und dem deutschen Vernichtungskrieg gefragt worden sind: „Das konnten wir nicht verhindern. Wir sind doch nur kleine Leute.“ oder „Das ist so über uns gekommen.“

    Unsere Großeltern hatten Unrecht. Sie haben gnadenlos versagt, auch und gerade als Eltern und verantwortungstragende Bürgeris. Sie haben sich vor keinen einzigen der Juden gestellt und ihn verteidigt, als er / sie abgeholt wurde. Wenn sich alle vor ihre Nachbarn gestellt hätten und miteinander offen darüber geredet hätten, wie Scheiße die Gewalttätigkeit der SA ist und dass man das nicht fördern oder verschweigen darf, dann hätte es ganz viele von diesen Verbrechen nicht gegeben. Meine Großelterngeneration hat versagt, meine Elterngeneration auch, und zwar all jene, die auf Teufel komm raus weiter in den Urlaub fliegen, Plastikscheiße kaufen und das Artensterben und den Klimawandel verdrängen bis zum get no more.

    Wir müssen es besser machen. Unsere Herausforderung ist der Klimawandel. Wer Kinder hat, der wird bis zum Umfallen über Lösungen nachdenken und dafür eintreten, dafür laut auftreten – und seine beschissenen Urlaubsflugreisen endlich stornieren (unter anderem).

    Denkt daran, dass 1 Milliarde Hektar neuer Wald gebraucht werden – neben dem Ausstieg aus den Fossilen Energien. 1 Milliarde Hektar neuer Wald ist machbar, der Platz ist da, und ein Baum kosten nur einen Euro, im Schnitt. Also: 5 Billionen Euro für eine Fläche neuen Waldes, die 12 Prozent größer ist als Brasilien. Soviel kostet die Welt. Dafür muss auch endlich lautstark geworben werden. „Plant-for-the-Planet“ steht da im Moment noch ziemlich allein da … und könnte Zuspruch von Euch und den fridays-for-future-Aktivistis gebrauchen.

    Lassen wir uns nicht davon entmutigen, dass wir kein brennbares Wasser haben. Dann muss es eben ohne gehen- mit Einschnitten beim Wohlstand, mit Energieeinsparung und kleinteiligen Lösungen für die lokale Energieversorgung.

  84. Baumfreundin

    Ich hoffe derzeit, dass die Webseite „www.pro-verdura.info“ von anderen übernommen und frei von sämtlichen Vorgaben (meinerseits) weiter geführt wird…. da geht es um Bäume, neue und alte und um Projekte, die sich damit befassen. Als Einzelperson kann ich so eine Webseite überhaupt nicht voranbringen.

    Ich werde mich rausnehmen, vielleicht noch die monatlichen Kosten für den Serverplatz und die Domain bezuschussen…. mal sehen, ob sich junge Leute finden. Es gibt schon einen Leipziger Interessenten, aber der ist auch nicht so besonders reich (eher arm und idealistisch) – dafür hoffentlich gut vernetzt und verknüpft mit Aktiven.

    Es gibt ja schon ein Dresdner Unternehmen, das pro verkauftem Schokoriegel einen Baum pflanzt (nu+cao) und es gibt ein brasilianisches Ehepaar, das aus verödetem (weil feuergerodetem und ausgebeutetem Land) neuen Regenwald macht. Das habe ich gestern in der Klatschzeitung „intouch“ gelesen, mit Fotos von den 2 Millionen neuen Bäumen…. Also so völlig hoffnungslos ist es nicht, auch wenn wir nur noch 9 Jahre haben, und die großen CO2-Schleuderer Russland, China und USA sicher noch nicht auf dem grünen Weg sind …. Hier ist übrigens die Webseite – die derzeit stagniert, weil ich es nicht (mehr) schaffe: http://www.pro-verdura.info – give trees a chance

  85. Baumfreundin

    Es sieht im Moment eher nicht danach aus, als würden auf einmal ganz viele Menschen und Institutionen weltweit mit dem konzertierten Bäumepflanzen beginnen ….

    Es ist so deprimierend:

    RWE sieht sich auf der Siegerstraße in seinem zerstörerischen Profit-Braunkohle-Kurs und legt weiter Hand an Dörfer und Hambi-Wald
    China pustet FCKW in die Luft und keiner hält sie auf …. vom CO2 ganz zu schweigen
    Die USA ist jetzt offiziell eine Diktatur: US-amerikanische Bürger, die doch eigentlich „Menschen erster Klasse“ sind, und zwar weltweit, dürfen sich nicht ins eigene Segelboot setzen und nach Kuba segeln — werden sie von der eigenen US-Patrouille dann aufgegriffen?? Das ist ein dermaßen massiver Eingriff in die Reisefreiheit, dass mensch sich schon fragt, was sonst noch so dahinter stecken mag. Trump – so die offizielle Lesart – will den Kubanern und deren Tourismusgeschäft eins auswischen. Aber eigentlich sperrt er die eigenen Leute ein, er entmündigt sie.
    Polizei und Bundeswehr haben in einem Riesenmanöver gemeinsam in Brandenburg für einen sog. Notstand geübt (Klimanotstand und Terroranschlag) … was das soll? Tja, im Falle eines Notstands darf die Bundeswehr auch innerhalb Deutschlands agieren ….
    China macht, was es will, Trump sperrt die eigenen Leute ein, in Deutschland wird für den Notstandsfall Manöver geübt …. und die Kohlekraftwerke laufen weiter, der Hambacher Wald wird abgebaggert, als ob es keine Gerichte und keine Kohlekommission gebe.

    Unsere Regierung bleibt untätig, schafft derweil die Steuerbefreiung für Kerosin ab, und übt „Widerstand“ gegen den Kohleausstieg…..

    Ich sehe es so: Wir werden eingesperrt und langsam gebacken. Und damit sich die Reichen dieser Welt in ihren vermeintlich sicheren Nischen nicht vor der Masse an Klimaflüchtlingen (mindestens 400 Millionen) fürchten müssen, werden sie sich noch weitere Maßnahmen ausdenken, wie sie sich dort abschotten können…

    Lager auf deutschem Boden? Gibt es vielleicht bald wieder, und zwar nicht nur für Asylsuchende. Damit wir nicht abhauen können, wenn draußen 50 Grad sind, nichts mehr wächst und das Wasser alle ist …

    Im Zweifel ist sich jeder selbst der nächste.

    Ich bin dafür, dass wir uns nicht einsperren lassen, dass die Polizei endlich in ihre gesetzlichen Schranken gewiesen wird, dass die Grenzen offen bleiben und dass nicht nur Chile aus der Kohle aussteigt, sondern alle.
    Engagement gegen den Klimawandel? Gibt es weltweit betrachtet eher wenig, jedenfalls zu wenig.

  86. Baumfreundin

    Ich bin dafür, dass wir alle gegen die Rasenmäher-Fraktion aufstehen bzw. unser Wort erheben. Bei dieser Hitze und Trockenheit erodieren die Wiesen, aber v.a. die, die immer schön kurz gehalten werden.

    Im Mai hat es bei uns in Dresden in Summe ausreichend geregnet. Seit einer Woche ist aber kein Regen mehr gefallen, die Luft ist trocken und heiß. Und da sehe ich immer, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, dass diejenigen Wiesenflächen, die „wild“ sind, also wo das Gras hoch steht und vor allem auch die, wo Gestrüpp drauf wächst, schön grün aussehen. Ist ja auch logisch: Die hochstehenden Grashalme verschatten den Boden und halten so die Feuchtigkeit fest.

    Und die anderen Wiesen, die gemäht werden, sind zwischen einzelnen grünen Grasinseln schon ganz grau und trocken.

    Hochstehende Grashalme sind also praktisch Mini-Wald. Sie sorgen auf dem Wiesenboden für ein Mikro-Klima mit eigenem Feuchtigkeitskreislauf (nachts wird Feuchtigkeit verdunstet, das kühlt, tagsüber wird nur verschattet) und by the way Lebensraum für Insekten.

    Ich werde jetzt also die Hausverwaltung unseres Mietshauses anrufen und dafür eintreten, dass unser rotgesichtiger Hausmeister endlich aufhört, die Wiese, die neben dem Haus steht (und auch den Hauseigentümern gehört), ständig und mit lautem Getöse seines Monstermähers niederzusäbeln.

    Warum können die ganzen Hausmeister und sog. „Grünpflegeunternehmen“, die von den Kommunen beauftragt werden, nicht endlich einmal etwas anderes tun, als Grün zu zerstören??

    Wir brauchen – wie in suptropischen Gegenden auch – eine dichte Vegetation, damit wir kühlende Mikroklimabereiche bekommen, v.a. in den heißen Städten, und damit die Insekten eine Chance haben, der Trockenheit und Hitze zu entkommen.

    Schluss mit Rasenmähen, her mit hochstehendem Gras und Gestrüpp … dafür können wir alle etwas tun, die wir Mieter sind oder einfach nur Anwohner: Hausverwaltung und Stadtverwaltung anrufen und denen mal die Meinung sagen. Petitionen einreichen …

    Natürlich sind Waldbereiche noch viel besser, denn die Mikroklimazone erlaubt es dort, dass Menschen darin spazieren gehen, sich aufhalten und sich abkühlen können.

    Hier in Dresden haben wir eine gute Umweltbürgermeisterin. Es gibt hier zahlreiche hochstehende Wiesen…. aber unser rotgesichtiger Hausmeister hat davon noch nichts mitbekommen. Sollen doch die „Grünpflegeunternehmen“ endlich dafür bezahlt werden, dass sie gießen oder Wiesensamen ausbringen oder Froschtunnel bauen oder …

    Hauptsache:

    Wachsen lassen!

  87. Baumfreundin

    Habe gestern mal die CO2-Rechner-Seite des Umweltbundesamts besucht. Meine Familie produziert insgesamt pro Jahr 21 Tonnen CO2 (3 mal 7 Tonnen).

    Da ein Hektar neu gepflanzten Regenwaldes reichlich 20 Tonnen pro Jahr speichert, und dieses über einen Zeitraum von 10 – 15 Jahren, könnte ich also den CO2-Ausstoß meiner Familie für diesen Zeitraum auf Null kompensieren, indem ich so eine Bepflanzung erzeuge.

    Das geht! „Plant-for-the-Planet“ pflanzt derzeit in Mexiko Bäume. Pro Baum sollte man 1 Euro ansetzen, und nochmal 20 Cent für den Landkauf (Spende bei den Bäumen und dann in die „Zustiftung“ – findet mensch alles auf der Webseite da).

    Pro Hektar braucht man 5.000 Setzlinge, also: 5000 Euro plus 1000 Euro für das Land = 6.000 Euro.

    Für 6.000 Euro wäre meine Familie in den nächsten Jahren CO2-ausgeglichen.

    Ich sage mal: Wer CO2-bewusst lebt, aber immernoch über den 2 Tonnen pro Jahr und Person ist, die es eigentlich nur sein dürften, liegt, und wer außerdem über nennenswert Geld verfügt, der/die sollte sich über Bäume echte Gedanken machen. Es wäre schon ein Anfang, wenn größere Anschaffungen und Reisen darüber ausgeglichen werden. Das würde den Baumpflanzprojekten endlich den nötigen Auftrieb verschaffen und dann würde das mit den Bäumen vielleicht endlich auch einmal ins öffentliche Bewusstsein gelangen… und es ist die total soziale Umverteilung von Geld, so ganz nebenbei, denn davon leben viele Pflanzerfamilien in Ländern, die wir Konsumenten der „ersten“ Welt sonst immer nur ausgebeutet haben …. es könnte ein grüner Wirtschaftsschub werden, der zwei positive Effekte auf einmal hat.

    https://www.plant-for-the-planet.org

  88. Gorki Gockelei

    Am Sonntag den 23. Juni ist ein kostenfreier Tag zur Benutzung des ÖPNV im ganzen VRS -Gebiet ! Also auf allen Bussen & Regionalbahnen . Der Bereich schließt den Oberbergischen Kreis ebenso mit ein wie den
    Kreis Euskirchen ;Rhein-Erft Kreis ; Rhein-Sieg Kreis ; Bonn; Leverkusen/ Monheim & Köln .- Nur Züge des
    Fernverkehrs sind ausgeschlossen. – Viele Grüße von G.G.

  89. Baumfreundin

    Jetzt ist es sogar im „Focus“ angekommen, dass wir tatsächlich mehr Bäume brauchen, und dass wir damit den Klimawandel um Jahrzehnte hinausschieben könnten:

    https://www.focus.de/wissen/klima/schweizer-studie-forscher-sicher-ein-simples-mittel-kann-den-klimawandel-fast-im-alleingang-stoppen_id_10897372.html

    Eine Schweizer Studie hat ergeben, dass tatsächlich genügend Flächen für die Aufforstung weltweit vorhanden sind. Und dass diese auch die benötigten Flächen für Landwirtschaft und Städtebau unberührt lassen. Der Grund ist, dass in den vergangenen 50 Jahren so viel abgeholzt worden ist, weltweit, v.a. in den tropischen und suptropischen Regionen. Mit anderen Worten: Die irdischen Regenwälder haben noch viele Plätze frei, für neue Bäume.

    Wenn wir eine Milliarde Hektar aufforsten, dann geht die CO2-Konzentration absehbar wieder zurück und wir gewinnen sehr viel Zeit – für die Energiewende, für Energieeffizienz, für unsere Kinder und Enkel.

    Und ausserdem: Ein Baum sollte in Europa nicht mehr als 2,50 – 3 Euro kosten – je Setzling, und außerhalb Europas nicht mehr als 1 – 2 Euro.

    Plant-for-the-Planet macht es vor, in Campeche, Mexiko: Dort wachsen schon 7 Millionen neue Bäume zu je einem Euro Spendengeld. Und es ist transparent: Die Bäume können besucht werden – es gibt Ortsangaben – und es gibt jährliche Finanz-und Tätigkeitsberichte im Netz.

    Diese Kriterien sollte jedes seriöse Pflanz-Projekt erfüllen: Wo sind die Bäume und Rechenschaftsberichte im Netz…. Transparenz!

    Bei sog. Baumpatenschaften werde ich immer wütend: Da schenkt ein reicher Heini seiner Gattin zu Weihnachten drei Baumpatenschaften in irgendeinem Botanischen Garten für 250 € und dann meinen beide, dass sie ganz tolle Umweltschützer sind!

    Es müssen Hunderte Bäume pro Person pro Jahr sein! Und je reicher der Mensch, desto größer ist seine Pflicht! Deshalb sollte auf die Anzahl und die Kosteneffizienz bei den Bäumen besonders geachtet werden, und zwar von allen Spendenwilligen!

    1 € pro Baum, das ist super außerhalb Europa, 2,50 € pro Baum, das ist super innerhalb Europas. Merken! Weitersagen!
    Und nicht vergessen: http://www.plant-for-the-planet.org

    Eure Baumfreundin

  90. Baumfreundin

    Nur dann, wenn jetzt das Mercosur-Abkommen nicht zustande kommt, und zwar weil es die Brandrodungen im Regenwald Lateinamerikas gibt, nur dann habe ich noch Hoffnung.

    Es sieht aber nicht danach aus. Im Spiegel redet Thomas Gottschalk davon, dass er es für seinen Lebensstil wichtig erachtet, im Wechsel in verschiedenen Erdteilen auf irgendwelchen Promenaden spazieren (und einkaufen) zu gehen …. und der Interview-Reporter sagt nicht einen kritischen Satz dazu …. Und das sind unsere Sympathieträger.

    Es wird Mercosur geben, damit wird der Regenwald weiter vernichtet, es wird das Ozean-Abkommen geben, damit die Tiefsee vernichtet werden kann (wegen der Rohstoffe) …. mensch möchte schon hoffen, dass die Menschheit ausstirbt, bevor es für das sonstige Leben auf der Erde kein Zurück mehr gibt ….. und das, obwohl ich ein Kind habe und will, dass es ein Leben hat.

    Jetzt gibt es zwar schon offizielle Artikel dazu, dass wir tatsächlich 1,2 Milliarden Hektar aufforstbaren Landes auf der Welt haben (das würde den Klimawandel vielleicht noch aufhalten) …. aber soweit kommt es nicht. Außerhalb Deutschlands, wer denkt da groß über den Klimawandel nach? Vielleicht die skandinavischen Länder (siehe Greta und Fridays for future) und die Jugendlichen in einigen Teilen Europas. Wahrscheinlich so 10-20 Prozent der Bevölkerung dort, wo es nicht mehr richtig regnet.

    Alle anderen machen weiter wie bisher.

    Und selbst wenn jetzt weltweit die Kohlekraftwerke runtergefahren werden und alle anfangen, Tausende Bäume (insgesamt 5.000 Milliarden Bäume) zu pflanzen (nur ein Apfelbaum genügt nicht!), dann könnte es schon längst zu spät sein: Dann könnte es schon in fünf Jahren hier so aussehen, wie wir es uns heute – trotz Dürren und Schreckensnachrichten – noch nicht einmal vorstellen.

    Es ist einfach nur schrecklich. Und während ich verzweifle (und viele andere auch), gibt es noch viel mehr, die das gar nicht begreifen.

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