Termine

WDR, WestArt, Studiogast Andreas Magdanz

Hambacher Forst, eine forensische Bestandsaufnahme
25.04.2016, 22.40 Uhr

Allerweltshaus Köln, Körnerstr. 77-79, Köln-Ehrenfeld
∗ Donnerstag, 28.4.2016, 19:30 Uhr

Lesung und Ausstellungseröffnung
Hambacher Forst

∗ Ausstellung vom 28.4. – 22.5.2016
Im Allerweltshaus, Eintritt frei – Spenden willkommen

∗ Freitag, 29.4.2016, 19:30 Uhr
Film „Auf der Kippe“ zum Braunkohlewiderstand in der Lausitz.
Anschließend Infos und Diskussion zu „EndeGelände

Nadelfabrik Aachen, Ausstellung

Hambacher Forst, eine forensische Bestandsaufnahme

∗ Eröffnung 29. April 2016, 19.00 Uhr
Sa. und So. 11:00 – 16:00 Uhr
Mo. – Fr. 9:00 – 15:00 Uhr
bis 13.05.2016
http://www.andreasmagdanz.de/content/hambacher-forst-pano/panorama.html

Hubert Perschke: Ruhe, aber nicht in Frieden
Bilder aus dem Hambacher Forst

∗ 01. Mai 2016 um 16.00 Uhr: Vernissage mit Orchester
∗ Ausstellungsdauer: 01. Mai bis 18. Juni 2016
Ausstellungsort: Kleiner Kunstraum am historischen Rathaus, Bischofstr. 1, 53879 Euskirchen

Ende Gelände Infoveranstaltung in Köln für die Attac-Campus-Gruppe
∗ 3. Mai – 19 Uhr, Gronewaldstraße 2
Karte
Es ist das Hauptgebäude der Humanwiss. Fakultät der Uni – und der Raum ist das selbstverwaltete „Cafe Chaos“ im Untergeschoss.
Der Facebook-Event ist hier:
https://www.facebook.com/events/484007515130307/

∗ 4.5.2016, ab 18 Uhr: Vortrag + Film: “Hambacher Forst” in Oldenburg während der PunkA-Platz Resort-Woche
https://punkaplatz.wordpress.com/resortwoche-2016/
Anreise

Siehe auch immer wieder unseren Terminkalender

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  1. „Energiewende? Bedeutung fossiler Brennstoffe im Rheinland
    Ausstellung, Lesung und Diskussion zum Widerstand im rheinischen Braunkohlerevier
    Do, 28. April, 19:30 Uhr
    Im Allerweltshaus, Körnerstr. 77-79, Köln-Ehrenfeld, Eintritt: Zahl was du kannst – es dir wert ist

    Die Energiewende ist im vollem Gange. Trotzdem wird vor den Toren Kölns weiterhin Braunkohle im großen Stil gefördert. Dieser aggressive Extraktivismus zerstört die Lebensgrundlage der Menschen und gefährdet deren Gesundheit. Der Hambacher Forst, der sich einst auf 5500 ha Fläche erstreckte, ist fast verschwunden. Um gegen diese Zerstörung ein Zeichen zu setzen, besetzten Ende 2012 Aktivist*innen Teile des Waldes. Diese sind seitdem einer stetig steigenden Repression von Seiten des Sicherheitsdienstes der RWE Power AG und staatlicher Stellen ausgesetzt. Auf der Veranstaltung wollen wir uns gemeinsam über die Folgen, die durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen entstehen, informieren. Mit verschiedenen Menschen die im Klimaschutz aktiv sind, möchten wir uns über deren Arbeit austauschen.
    Im Rahmen der Veranstaltung wird es eine Lesung aus dem Buch „Mit Baumhäusern gegen Bagger“ geben. Wir haben eine Foto-Ausstellung zum Hambacher Forst konzipiert, die facettenreich die Schönheit des Waldes, dessen Zerstörung und den zivilgesellschaftlichen Aktivismus um diesen beleuchtet. Diese Ausstellung wird vom 28.04 bis zum 29.04 zu sehen sein.“

  2. „Hambacher Forst
    Ausstellung
    Vom 28.4. – 22.5.2016
    Im Allerweltshaus, Körnerstr. 77-79, Köln-Ehrenfeld, Eintritt frei – Spenden willkommen

    Im Menschenzeitalter, dem Anthropozän, angekommen haben wir reichlich Wissen ange­sammelt, das wir vielfältig einsetzen können. Wir haben die unbegrenzten Ressourcen Wasser, Wind und Sonne für unsere Energieerzeugung entdeckt, die die Braunkohleförderung im Tagebau ablösen soll. Die Argumente gegen Braunkohle umfassen sowohl Ineffizienz der Verbrennungsanlagen, gesundheitliche Risiken z.B. durch Feinstaub und die starke klimatische Belastung durch hohe CO₂-Emissionen.
    Die Irreversibilität der Schäden zeigt sich deutlich am letzten Stückchen Wald des einst großen Hambacher Forstes. Nach den Gesetzen des Naturschutzes müsste dieses Kleinod bewahrt und geschützt werden, denn die alten Stieleichen und Buchen sind Lebensraum für vom Aussterben bedrohte Tiere und sie sind der Erholungsraum der Bürger*innen des Kölner Westens. Wenn es nach dem Willen von RWE geht, wird auch der Rest des noch intakten Ökosystems geopfert und für alle nachfolgenden Generationen verloren gehen. Der Wald hat keine Stimme, mit der er uns auf seine Rolle hinweisen und Einspruch erheben könnte gegen die Missachtung der geltenden Naturschutzgesetze.
    Deswegen haben wir mit verschiedenen Fotograf*innen eine Ausstellung konzipiert, die seine unwieder­bringliche Schönheit in Bildern spiegelt und den Betrachter*innen vor Augen führen soll. Die in Bildern festgehaltene grüne Oase wird in der Ausstellung von den Einöden des Tagebaus flankiert, die die Zer­störung durch riesige Bagger darstellen. Ein dritter Teil der Ausstellung zeigt einen Teil des Widerstandes gegen den Braunkohleabbau im Rheinland.
    Wir wollen das Verantwortungsgefühl der Zivilgesellschaft ansprechen und unsere Rolle im Kampf für das Klima bekleiden. Wir setzen uns für die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens ein und fordern globale Klimagerechtigkeit u.a. durch Dekarbonisierung.“

  3. „Hubert Perschke
    Ruhe, aber nicht in Frieden
    Bilder aus dem Hambacher Forst
    Vernissage mit Orchester (Lebenslaute)
    01. Mai 2016 um 16.00 Uhr
    Ausstellungsdauer: 01. Mai bis 18. Juni 2016
    Ausstellungsort: Kleiner Kunstraum am historischen Rathaus, Bischofstr. 1, 53879 Euskirchen
    Der Fotograf Hubert Perschke streift seit 1982 durch den Hambacher Forst und was heute noch davon übrig ist. Sein Interesse gilt sozialen Themen. Für die Manheimer, die im Zuge des Braunkohletagebaus umsiedeln, veröffentlichte er einen Bildband des Dorfes mit dem Titel „Mein Manheim – Ein Erinnerungsalbum“. 2014 wurden daraus Fotos im Landtag NRW gezeigt.
    Die Ausstellung „Ruhe, aber nicht in Frieden“ greift den Spannungsbogen auf, der zwangläufig mit der Umweltzerstörung im Zuge der Braunkohleförderung verbunden ist.“

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