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⇓31.01.
15 Uhr Kontrollen in Buir. [Weitere Information zur Festnahme
Zu der Festnahme gestern möchte die Polizeistelle Düren sich nicht äußern.
⇑31.01.

⇓30.01.
15:30 Uhr Ein Mensch wurde bei einer Personenkontrolle am Bahnhof in Buir festgenommen & sitzt laut Polizeiaussage erstmal in U-HAFT. Weitere Infos folgen hoffentlich bald.

11:45 Uhr 2 Polizeiwannen stehen an der Deathtrap (= Baumhaus neben dem Tripod am Eingang des Waldes auf der Seite des Waldparkplatzes, bei der Secubrücke). Achtung: Die Bullen machen Fotos.

11:30 Uhr Nach wie vor hohe Polizeipräsenz. Haltet Augen, Ohren & Mund auf & sagt uns Bescheid, wenn etwas passiert.

09:15 Uhr Arbeiter zersägen Baumstämme auf der „Tagebauseite“ der alten A4 in der Nähe der alten Secubrücke.

⇑30.01.

18:45 Uhr 5 Polizeiwannen haben an der Deathtrap beschädigte Straßenschilder weggeräumt & bewegen sich jetzt Richtung Buir.

16 Uhr 2 Wannen an der Brücke über die neue Autobahn bei Morschenich. Patrouille mit 5 Fahrzeugen unterwegs. Am Bahnhof meist Secus. Viele Secus in Buir & zwischen Bahnhof und rechter Secubrücke 2 Polizeiwägen.
13:15 Uhr Hohe Polizeipräsenz um den Hambacher Forst, an der Deathtrap & am Buirer Bahnhof, evtl Kontrollen. Passt auf euch auf, lasst euch nix gefallen & haltet uns auf dem Laufenden!

⇑29.01.

17:00 Uhr In Morschenich führt die Polizei momentan Personenkontrollen durch.
Augenzeugen berichten:

„Wir waren grad im und um den Wald unterwegs. In Buir selbst fuhren Security-Wagen und eine Streife. Auf dem Weg Richtung alte A4 kamen uns zwei Wannen entgegen. Auf der Brücke an der alten Auffahrt standen mindestens 4 Wannen. Als wir auf der anderen Brücke, dort wo die Personen angefahren wurden, fotografierten, kam eine Wanne hinter uns her. Etwa 5-6 Polizisten mit Helmen und Schlagstöcken stiegen aus, kamen erst auf uns zu, gingen aber, als sie merkten, dass wir wieder zurück wollten, an uns vorbei. Zurück Richtung Morschenich stand am Wegekreuz eine gut besetzte Wanne. Vier Personen, die wohl von der Wiese gekommen waren, wurden kontrolliert. Es handele sich um eine „allgemeine Personenkontrolle“, allerdings wurden nicht nur die Papiere überprüft, sondern die Personen samt Kleidung und Taschen durchsucht, ein Handy wurde auf „Legalität“ überprüft, außerdem ein PKW auf Warndreieck und Verbandskasten kontrolliert. In Morschenich Mitte standen an der Bushaltestelle zwei weitere Wannen, die kontrollierten. Am Bahnhof lief jemand von der „DB-Security“, das kann Zufall gewesen sein. Das Gebaren der Polizisten war darauf ausgerichtet, einzuschüchtern. Passt auf Euch auf, aber lasst Euch nicht unterkriegen!“

14:45 Uhr Die Polizei ist vom Hangar wieder weggefahren. Im Gebiet um den Wald ist gerade erhöhte Polizeipräsenz, das wird vorraussichtlich auch erst mal so bleiben. Bitte seid vorsichtig!

14 Uhr 5 Wannen sind am Hangar & setzen sich gerade in Richtung Wiese in Bewegung.
→ Korrektur: Es haben sich 5 Wannen zum Hangar begeben und sind dort stehen geblieben

⇑ 28.01.

16:30 Uhr Neun Bullenwannen scheinen erst mal weggefahren zu sein

15:50 Uhr Es sind etwa 8-10 Wannen hinter der Brücke Richtung Tagebau stationiert und es fahren Streifen. Interessierte im Umkreis des Waldparkplatzes werden weggeschickt.

14:10 Uhr Soeben sind drei Polizeiwannen beim Waldeingang an der ehemaligen Autobahnauffahrt aufgetaucht und der Inhalt ist ausgestiegen.

⇑ 27.01.

17:45 Uhr: Polizeikontrollen wurden aufgelöst.

16:30 Uhr: Polizeikontrollen in Buir an der Autobahnbrücke am Bahnhof. Möglicherweise bis morgen früh. Es wird vermutet, dass Aktivistis herausgefischt werden sollen. Achtet aufeinander und haltet uns auf dem Laufenden.

15 Uhr: Die Polizei ist nicht mehr im Wald.

13:50 Uhr: Polizei hat sich zur großen Secu-Brücke zurückgezogen.

13 Uhr: Ca 30 Polizisten sind im Wald. Sie waren am Tripod/Deathtrap, in Oaktown und bewegen sich jetzt auf dem Hauptweg in Richtung Pizza. Laut Polizeiangaben handelt es sich um eine reine Aufklärungsmaßnahme. Behaltet den Ticker im Auge & passt auf euch auf. Edit: Ob die Polizei unseren Aufruf „WIR BRAUCHEN DRINGEND LEUTE IM WALD! Kommt vorbei!!! “ missverstanden hat? Wir wissen es nicht.


(Quelle: ZDF-Studio NRW,
https://twitter.com/ZDFnrw/status/691953738987257857 )

⇑ 26.01.

17:00 Uhr Es wurden 9 Polizeiwannen auf der Straße zwischen Buir und Autobahnbrücke gesehen, die sich dort mit Securitys Karten angeschaut haben.
Es ist wahrscheinlich, dass in den nächsten Tagen eine größere Polizeioffensive geführt wird. WIR BRAUCHEN DRINGEND LEUTE IM WALD! Kommt vorbei!!!

⇑ 25.01.

24.01 Der Waldspaziergang von Michael Zobel war heute so gut besucht wie noch nie zuvor. 267 Teilnehmer*innen beteiligten sich an dem Spaziergang. Die nächste Führung ist am 14. Februar.

22:00 Uhr Die Autobahn ist verbarrikadiert wie eh und je. War alles nur ein Traum?

21:00 Uhr Die Maschinen haben den Wald verlassen.

20:03 Uhr Die Barrikaden auf der Autobahn sind jetzt fast geräumt. Bis jetzt gab es keine Konfrontationen.

19:30 Uhr Gerade fahren ein Bulldozer, Polizeiwagen, ein Feuerwehrfahrzeug und mehrere Securityjeeps auf der alten Autobahn Richtung Morschenich und räumen dort die Barrikaden.

18:30 Uhr Am Buirer Bahnhof wurden mehrere Personen von der Polizei kontrolliert. Ein oder zwei Personen wurden in Gewahrsam genommen. Es sind Polizeistreifen, auch in zivil und Securityfahrzeuge unterwegs.

⇑ 23.01.
21.01 und 22.01

Dieser Beitrag hat 16 Kommentare

  1. Kurt Classen

    Bulldozer=RWE/Polizeiwagen=NRW/Feuerwehrfahrzeug=Stadt Kerpen:
    Allianz der Staatsmacht und der Unheiligen!

    Die lichtscheuen Elemente der Finsternis und des Bösen werden die Mächte des Lichts nicht überwinden (Worte des Herrn aus der Offenbarung)!

    Kurt Claßen
    24.01.2016

  2. Mentsch

    Macht brauchst du nur, wenn du etwas Böses vorhast.
    Für alles andere reicht Liebe, um es zu erledigen.
    (Charlie Chaplin)
    Ich wünsche Euch viel Liebe!

  3. Jens

    Liebe Hambacher Forst Leute,

    die Polizei berichet hier
    http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/8/3232702

    …Als die Einsatzkräfte der Polizei vor Ort eintrafen und die Barrikaden durch RWE Power mit einem Radlader beiseite geräumt werden sollten, wurde dieser mehrfach durch eine Gruppe vermummter Personen mit Brandsätzen beworfen und mit Feuerwerkskörpern beschossen. Im weiteren Verlauf wurden weitere Fahrzeuge der RWE Power sowie die vor Ort eingesetzten Fahrzeuge der Polizei und Feuerwehr mit Steinen und Feuerwerkskörper beworfen. Mehrere Fahrzeuge wurden dadurch beschädigt. Weitere Brandsätze, die in Richtung der Einsatzkräfte geworfen wurden, trafen zum Glück nicht…

    ehrlich gesagt, finde ich das Scheisse, was ihr da abzieht. Solche Aktionen, die Personen gefährden, sind kein friedlicher Protest, damit manövriert ihr euch nur ins abseits.
    Und Leute die euch gestern noch unterstützt haben, werden sich von euch abwenden.

  4. @Jens

    erstens wissen wir alle dass die polizei in ihren berichten vieles erfindet und jegliche gewalt die sie (oder die rwe securities) ausüben verschweigt.

    zweitens ist es ein altes spiel protest zu delegitimieren wenn militante mittel eingesetzt werden – aber dass du das so empfindest wie du es von klein auf angelernt bekommen hast heißt noch lange nich dass es die einzige gültige wahrheit ist.
    es stecken in vielen fällen (wie meiner einschätzung nach auch bei den menschen im hambacher forst, auch wenn ich noch nie dort war) lange und ausgereifte überlegungen dahinter ob und warum man zu mitteln greift, die sachbeschädigung oder militante gegenwehr gegen die staatsgewalt einschließen.

    ich mag deshalb auch den spruch „ob friedlich oder militant, wichtig ist der widerstand“ – erfolgreich ist ein protest meist nur dann wenn beides gleichberechtigt nebeneinander stattfindet – sogenannter friedlicher und militanter widerstand, die einander ergänzen und auch verschiedene arten von menschen in die widerstandsbewegung einschließen.
    wenn das (ohne distanzierungen) klappt gibt es die größte chance schwierige proteste zum erfolg zu bringen.

    lg

  5. Claudia

    Sehr mutig finde ich, was die Waldbesetzer machen und ich habe großen Respekt vor der Ausdauer und Beharrlichkeit und dass sie auf viele Annehmlichkeiten und Bequemlichkeiten verzichten, und sich immer wieder Gefahren und Angriffen aussetzen. Bitte denkt darüber nach, dass die Behauptung, der Zweck rechtfertige die Mittel, schon zu manchem Irrsinn geführt hat (z.B. zu sämtlichen Kriegen)!!! Ich verstehe nicht, wie es sein kann, besonders wenn die meisten der Besetzer Veganer sind, sie billigend in Kauf nehmen, dass Menschen verletzt werden oder sich sogar aktiv daran beteiligen Menschen zu gefährden. Dann müssten Tiere ein höheres Recht auf körperliche Unversehrtheit haben als Menschen – oder man teilt Menschen in verschiedene Kategorien, z.B. alles was Uniform trägt oder für RWE arbeitet hat irgendwie weniger Recht auf Unversehrheit (oder ist böse, dabei haben die ja auch „nur“ eine andere Meinung …) Ich beobachte das nur von außen und habe ab und an mal eine Waldführung mitgemacht oder das Klimacamp besucht und mich informiert und weiss nicht wie/ob ihr das Thema untereinander diskutiert… LG!

  6. Manuel

    “ mit Brandsätzen beworfen und mit Feuerwerkskörpern beschossen “ — ich würde sowas nur glaube wenn ich es sehen würde, z.B. in eine Video oder mindestens Foto Beweis. Das gleiche erwarte ich von den Aktivisten (Beweise) und verlasse mich nicht auf Geschickte von die jeweilige Leute.

    Da ich aber schon mehrmals nach Beweise von RWE oder Polizei (ernsthaft) gefragt habe und nichts konkretes gesehen habe, tendiere ich zu glauben, dass einige bis alles davon Teil das Unternehmensstrategie ist.

  7. Kolja

    Ich stehe zu euch!

  8. Phips

    Alles Gute den Aktivisten.
    Dem Kartell aus Großkonzernen, Polizei,Justiz und Politik die Pest an den Hals.
    Bleibt Stark!

  9. Kurt Classen

    Die Polizei lügt: Aus Anlass meiner nunmehr bereits einige Zeit zurückliegenden Verhaftung mit Anlegen von Handschellen und mit Kontaktsperre und Isolationshaft im schallsicheren Polizeiwagen behauptete der Einsatzleiter gegenüber dem WDR, ich hätte „herumgepöbelt“, erstunken und erlogen, wie das über die Ereignisse vorliegende Video beweist.

    In diesem Lichte erscheint die oben aufgeführte Stellungnahme der Polizei als durch und durch falsch: „Laut Polizeiangaben handelt es sich um eine reine Aufklärungsmaßnahme.“

    Wer einmal lügt …

    … und „Aufklärungsmaßnahme“ wofür und in welchem Interesse?

    „Aufklärungsmaßnahme für Umweltverbrecher!!! In jedem Falle für Eigentum niederen Ranges, nämlich nur für Bergwerkseigentum, was im Übrigen noch durch Betrug erschlichen worden ist, denn der Tagebau Hambach ist für die Stromversorgung in NRW überhaupt nicht erforderlich, so die Energieagentur NRW.

    Kurt Claßen
    26.01.2016

  10. Kurt Classen

    Polizeiterror pur! Jetzt täglich und zu jeder Tages- und Nachtzeit! Selbst am Spätabend des gestrigen Tages kreiste noch ein Hubschrauber über dem Hambacher Forst.

    Der Staatsterror schlägt Wurzeln.

    „Change System“, damit treffen die Aktivisten den Nagel auf dem Kopf.

    Kurt Claßen
    27.01.2016

  11. Mentsch

    Gerade habe ich auf taz-online gelesen, dass Landrat Spelthahn in persona auch der Dürener Polizeichef ist und bis August 2015 im RWE-Aufsichtsrat war. Ich möchte ergänzen, dass er auch 1.Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates des Dürener Krankenhauses ist.
    Ein Schelm, der Böses dabei denkt …

    Liebe Grüße an alle

  12. Kurt Classen

    Wegen der Schwerverbrechen rund um den Tagebau Hambach wurde am 21.01.2016 gegen sämtliche Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrates der RWE Power AG Strafanzeige angebracht.

    Unerwartete Schützenhilfe kommt jetzt von der Gewerkschaft der Polizei, die nach der heutigen Ausgabe des Kölner Stadt-Anzeigers, Titelseite Rhein-Erft, Seite 29, von „unerträglichen Zuständen“ im Hambacher Forst spricht:
    Die Täter gehörten hinter „Schloss und Riegel“.

    Stellungnahme der Gewerkschaft der Polizei Wortlaut des KStA: Die Gewerkschaft der Polizei spricht von „unerträglichen Zuständen“ im Hambacher Forst, weil dort Polizisten angegriffen würden. Die Täter gehörten hinter „Schloss und Riegel“.

    Klarstellend zu den „Tätern“: Ohne Ansehen der Person und des Standes der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates der RWE Power AG, die für das Entstehen dieser „unerträglichen Zustände“ im Hambacher Forst die straf- und bergrechtliche Verantwortung haben.

    Kurt Claßen
    28.01.2016

  13. Herbert

    Menschenjagd wie in den 30er Jahren. Aber viele Wege führen zur Wiese….. schlau sein !!! RWE überschreitet eindeutig ihre Kompetenzen. Was haben die Sekus in Buir zu suchen ? In solchen Aktionen von der Polizei spiegelt sich die jahrelange Unfähigkeit der Behörden wieder. Autos kontrollieren ob auch ja nicht der Verbandskasten abgelaufen ist, wie lächerlich macht sich die Bereitschaftspolizei mal wieder. Und auf der Wiese geht das Leben weiter, gut so !!! Übrigens sollte das Auswärtige Amt eine Reisewahrnung für Buir Rausgeben: gewaltbereite Schlägerhorden in Geländewagen Terorisiren die Menschen. Lange wird es nicht mehr dauern bis der erste Mensch getötet wird durch gewaltbereite Vollidioten. Aber vielleicht gehört das auch dazu im Kampf ums Klima.
    Schaltet alle euer Hirn ein und seid nett zueinander.

  14. Kurt Classen

    Die Baumfällungen am 30.01.2016 verlängern nur das Strafregister des Vorstands und des Aufsichtsrates der RWE Power AG in dem bei der Staatsanwaltschaft Aachen anhängigen Strafverfahren sowie in der Klage vor dem BVerwG…

    … gegen die Verlegung der A 4, gegen die damit verbundenen Gefälligkeitsgenehmigungen zur Rodung des Hambacher Forstes, gegen die Umwelt- und damit verbundenen Staatsverbrechen zur Totalzerstörung des Bodens und des Grundwassers.

    Kein einziger Baum hätte gefällt werden dürfen. Jeder einzelne der gefällten Bäume hätte analog den Alleebäumen in Stuttgart ausgegraben, zwischenverpflanzt und später wieder an der Stelle des nach dem Bundesberggesetz „wieder nutzbar zu machenden“ Bodens an Ort und Stelle wieder eingepflanzt werden müssen.

    Was Recht und Strafrecht in Stuttgart verbieten, kann in NRW nicht erlaubt sein. Für RWE und NRW gilt immer noch das Rechtstaatsprinzip, hier: Einheit der Rechtsordnung und der Verfassung vgl. BVerfGE 19, 206/220.

    Der polnische Ministerpräsident erhält einen Hinweis auf die Verhältnisse in NRW und rund um den Tagebau Hambach mit der Aufforderung, entsprechend den gegen sein Land gerichteten Bestrebungen auch der BRD das Stimmrecht in der EU zu entziehen wegen elementarer Verstöße gegen die EU-Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit in NRW durch NRW im Verbund mit RWE.

    Kurt Claßen
    30.01.2016

  15. Nico

    kaum zu glauben, was man hier liest…

    Bin bei euch

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